Aromatherapie hilft bei Herzproblemen

Aromatherapie soll einen medizinischen Nutzen haben? Wie es aussieht, gibt es einen Nutzen und zwar im kardiovaskulären Bereich (Herz-Kreislauf-System). Denn es zeigte sich, dass die essentiellen Öle, die bei der Aromatherapie eingesetzt werden, in der Lage sind, die Herzfrequenz zu senken und ebenso den Blutdruck. Die Forscher aus Taiwan vermuten, dass dieser Effekt eine sehr günstige Auswirkung auf die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems haben könnte. Und die Effekte sind außerdem hoch signifikant.

Laut einer Studie mit 100 jungen Probanden fiel die Herzfrequenz um 2,21 Schläge pro Minute. Die Blutdruckwerte sanken um 21 mmHg nach 45 Minuten Einatmen der essentiellen Öle.

Die Duftstoffe lösen im Gehirn einen Reiz aus, der zu einer Reaktion führt: Hormonelle Prozesse im Körper werden über diesen Weg beeinflusst. Auch andere Wirk-Mechanismen wurden nachgewiesen. So entdeckten Forscher der Ruhr-Universität Bochum, dass Riech-Rezeptoren auch in der Haut und inneren Organen existieren. So beeinflussen die Aroma-Stoffe Organ-Systeme auch direkt, ohne Beteiligung des Zentral-Nerven-Systems. Der Aromatherapie wird nach diesen Erkenntnissen künftig mehr Bedeutung zukommen. Nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern auch Asthma und Krebs stehen im Mittelpunkt der Forschung (http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/pm2014/pm00107.html.de).

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Aber die Öle haben leider auch eine Art Paradox-Effekt. Denn obwohl sie einen sofortigen nützlichen Effekt zeigen, bewirken sie, dass der Patient beim Einatmen der Öle für länger als eine knappe Stunde diese nützlichen Effekte wieder verliert. Denn dann erhöhen sich wieder die Herzfrequenzen und der Blutdruck.

Die Forscher resümieren folgendermaßen: Eine Behandlung mit essentiellen Ölen für eine Stunde zeigte sich als eine effektive Methode der Entspannung, was sich durch die verringerten Herzfrequenzen und Blutdruckwerte ausdrückte. Eine Behandlung über diese Stunde hinaus könnte einen gegenläufigen Effekt haben und potentiell schädlich sein. Dies ist auch ein mögliches Arbeitsrisiko von Spa-Mitarbeitern, die ganztägig diesen Ölen ausgesetzt sind.

Quelle: Chuang et al.: Dept of Public Health, School of Med., College of Med./School of Public Hlth College of Public Health und Nutrition, Taipei Med. Uni., Taipei, Taiwan.

„The effect of essential oil on heart rate und blood pressure among solus por aqua workers.“, Eur J Prev Cardiol. 2012 Nov 29. https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23197402

 

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Beitragsbild: pixabay.com – Pexels

René Gräber

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3 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Interessant … gibt es irgendwo eine Information, welche Öle das konkret sind?
    Meistens sind ja bestimmte Öle bestimmten Eigenschaften/Symptomen zugeordnet.

    Liebe Grüße, Valentina

  2. Avatar

    Wenn schon ein bestimmtes Krankheitsbild benannt wird, sollte auch das entsprechende Öl erwähnt werden. alles andere ist bulshit – es hat sich nicht gelohnt, diesen Beitrag zu lesen, Effekt also = 0.

  3. Avatar
    Astrid Zunnun

    4. März 2018 um 20:46

    Hallo, allem voran sollte man bereit sein Selbstverantwortung für seine Gesundheit übernehmen zu wollen. Das Thema ist komplex. So kauft man sich vorerst am besten ein gutes Buch über Aromatherapie – googeln ist auch erst mal eine Möglichkeit.
    Lavendelöl wirkt beruhigend, da gibt es ganze Bücher nur über dieses enorm vielseitige einsetzbare Öl!- dann auch die begründeterweise recht teuere Melisse und auch Rose – und besonders entspannend wirkt auch Muscatellersalbeioel, allerdings immer auf Spitzenqualität achten! Mann kann diese Öle sehr gut als Massageöl benutzen, indem man es Mandel, Sesam oder Jojobaöl beimengt. (Anweisungen sind in Büchern meist vorhanden) Alles in gut sortierten Bioläden erhältlich. Aromatherapie ist ein sehr komplexes und spannendes Thema. Zum Einstieg sind Bücher u.A. von Valnet, Guembel und Fischer Rizzi, sowie natürlich Unmengen anderer Verfasser, auf dem Markt. Viel Freude beim Einstieg in dieses noch dazu herrlich duftende Thema! Astrid

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