Blutdruckmittel – Nebenwirkung: Schlaganfall ?

Eine auf 6 Jahre angelegte Studie über die Nebenwirkungen von Blutdrucksenkern (=Antihypertensiva) ist im Mai 2015 abgeschlossen und ausgewertet worden. George Howard von der University of Alabama at Birmingham beobachtete in dem Zeitraum 26.785 Menschen ab einem Alter von 45 Jahren.

Über 800 der beobachteten Menschen starben während des Studienverlaufes an einem Schlaganfall. Howard und sein Team kamen zu dem Ergebnis, dass besonders eine Kombination von bis zu drei der Blutdruck senkenden Medikamente das Risiko eines Schlaganfalls um das Zweieinhalbfache erhöhen kann. Diese Aussage bezieht sich auf den Vergleich zu den Patienten, die nicht an Bluthochdruck (=Hypertonie) leiden.

Die Wissenschaftler wiesen nach, dass jedes einzelne Antihypertensivum die Gefahr eines Schlaganfalls um 33 % steigert. Wenn 3 verschiedene solcher Medikamente ein fast dreifach erhöhtes Risiko bedeuten, hieße das, dass sich die einzelnen Präparate in der gefürchteten Nebenwirkung noch potenzieren. Unter den Studienteilnehmern waren auch solche Patienten, die trotz Hypertonie keine Medikamente nahmen. Es zeigte sich, dass die Dreier-Kombination der Pharmaka sogar riskanter ist als einen Bluthochdruck unbehandelt zu lassen. Ärzte verschreiben oft mehrere Antihypertensiva in der Meinung, so eine zuverlässige Wirkung zu erzielen. Denn die Medikamente haben jeweils unterschiedliche physiologische Wirkmechanismen.

Howard rät Bluthochdruck-Patienten daher zu einem Verzicht auf Blutdruckmittel und statt dessen ihre Lebensweise zu ändern. So sollen die Patienten Sport treiben und ihr Gewicht reduzieren. Die beste Ernährung bei Hypertonie besteht aus viel Obst und Gemüse sowie weniger Fett und Fleisch. Auch die Aufnahme von möglichst wenig Kochsalz soll bei Bluthochdruck einen positiven Effekt erzielen. Auch weniger Alkohol und die Aufgabe des Rauchens senken das Schlaganfallrisiko.

Einige ganz einfache Tipps finden Sie in meinem Beitrag: Tipps gegen hohen Blutdruck oder Alternativen bei Hypertonie. Und zum Thema passt auch diese Studie: Betablocker schützen nicht vor Herzinfarkt. Beachten Sie auch meinen Artikel über die Nebenwirkungen von Blutdrucksenkern und die Machenschaften der Pharma-Industrie!

Bei Bluthochdruck wird häufig eine schulmedizinisch orientierte Behandlung eingesetzt, zum Beispiel mit Amlodipin. Dieser Wirkstoff präsentiert jedoch nicht nur eine gute Wirkung gegen hohen Blutdruck, sondern gleichzeitig auch unerwünschte Nebenwirkungen. Mehr dazu lesen Sie in diesem Artikel: Amlodipin – Wirkung, Nebenwirkung, Absetzen – Meine Erfahrungen

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Beitragsbild: pixabay.com – Myriams-Fotos

Der Beitrag wurde von mir im Juni 2015 veröffentlicht und letztmalig am 7.6.2017 ergänzt.

René Gräber

René Gräber

Ich brauche ihre Hilfe! Ihre Hilfe für die Naturheilkunde und eine menschliche Medizin! Dieser Blog ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Ich (René Gräber) investiere allerdings viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Ich freue mich daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Setzen Sie zum Beispiel einen Link zu diesem Beitrag oder unterstützen Sie diese Arbeit mit Geld. Für mehr Informationen klicken Sie bitte HIER.

12 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar
    Siegfried Pernter

    8. Juni 2015 um 10:55

    Da werde ich wohl etwas übertherapiert!?
    Rami/Licht 5/25, Ramipril 10mg, Metroprolol AL 200retard, Amlodipin 5mg. (Zudem Amlodipin 0,4 mg, LThyrox 25ug)

  2. Avatar

    Das erzähle ich meinen Patienten seit Jahren…, und die, die bereit sind, die oben genannten Lebensumstellungen vorzunehmen und durchzuhalten, haben festgestellt, dass sich nicht nur ihr Blutdruck, sondern ihr gesamtes Leben verbessert.

    Antwort René Gräber:

    Ja, das kann ich absolut bestätigen. Leider glauben die Patienten das nicht vorher.

  3. Avatar

    Was kann man aber tun wenn man schon unter hohem Blutdruck leidet…normales Gewicht, sportlich ist und sich gesund ernährt?

    Antwort René Gräber:
    Es kommt drauf an. Wenn ich davon ausgehe, dass keine „Ursache“ gefunden wurde (Nieren etc.), dann habe ich hier einige Maßnahmen zusammengestellt: https://www.naturheilt.com/hoher-blutdruck/ — Ich würde da vielleicht an Autogenes Training denken und / oder klassische Homöopathie…

  4. Avatar

    Ich verweigere jede blutdrucksenkende Mediaktion, obwohl diverse Ärzte mir dringendst dazu raten.
    ich leide NICHT unter hohem Blutdruck, ich habe hohen Blutdruck! Ich fühle mich pudelwohl! ich sauniere, wandere, schwimme, gehe gerne Schifahren und Schneeschuhwandern, arbeite viel im Garten, die Libido ist in Ordnung, ich habe keine Schwindelattacken o.ä., der Augenhintergrund ist oB, etc.
    ich bin 66 Jahre, durchschnittliches Gewicht, beruflich bin ich noch immer sehr engagiert, das ist wohl Stress, aber mehrheitlich Eustress.
    Soweit alles ok, aber der Blutdruck steigt über die Jahre: Drücke über 2oo : 110 sind alltäglich.
    Nun, wie denken Sie dazu?
    Danke für Ihre Antwort!
    Gerald

    Antwort René Gräber:

    Ein Blutdruck jenseits der 200 halte ich für sehr bedenklich. Da sollte auch „akut“ (also rasch) etwas unternommen werden. In ähnlichen Fällen rate ich da auch zu den klassischen Blutdrucksenkern, um dann in Ruhe über die Alternativen nachdenken zu können. Mehr zu den Alternativen in meinem Beitrag: https://www.naturheilt.com/hoher-blutdruck/

  5. Avatar

    Ich habe seit Oktober 2015 eine nachgewiesene Hypertonie. Bin 46 Jahre, schlank, sportlich, keine chronischen Erkrankungen. Das Belastungs-EKG wurde auf Grund von Werten 230/110 nach 2 min. abgebrochen. Meine Internistin verordnete mir BiPreterax N.
    Ist das Ihrer Meinung eine gute Wahl? Bin ich, vor allem beim Sport und Stress geschützt vor einem Schlaganfall ?
    Herzlichen Dank für Ihre Antwort.

    Antwort René Gräber:
    Das kann erst einmal eine gute Lösung sein – aus der Ferne kann ich das nicht beurteilen, auch nicht das Risiko für einen Schlaganfall. Aber bei Ihrem Alte, kein Übergewicht, Sport usw., wäre so etwas schon sehr selten. Mich würde aber vor allem nicht nur das Belastungs-EKG interessieren, sondern eine 24 Stunden Blutdruckmessung, sowie einige Blutwerte, wie zum Beispiel der Blutzucker.
    Ist das Medikament eine gute Wahl? Das Arznei-Telegramm kommt u.a. zu folgender Bewertung: „Niedrig dosierte Thiazid- oder thiazidartige Diuretika sind Mittel der ersten Wahl in der Behandlung des Bluthochdrucks bei Diabetes mellitus. Wegen der insgesamt besseren Datenlage empfehlen wir die Standardpräparate Hydrochlorothiazid (ESIDRIX u.a.) oder Chlortalidon (HYGROTON).“ (arznei-telegramm.de/html/2007_09/0709082_01.html)
    Nun, auf Dauer würde ich persönlich mir etwas anderes überlegen. Mögliche Alternativen beschreibe ich u.a. hier: https://www.naturheilt.com/hoher-blutdruck/

  6. Avatar

    Vorweg etwas zur Arteriosklerose:
    Das den Schulmedizinern so was passiert ist kaum verwunderlich, wenn man jeden Unsinn glaubt, der an Universitäten vorgeplappert wird, nur weil es später Geld bringt, die Zeche zahlen die Patienten!
    Dabei gibt es probate Mittel neben Vitamin K, z.B. Natrium-Ascorbat (Salz des Vitamin C) wie der Molekularbiologe Klaus Oberbeil in einem seiner Bücher zitiert, 30 Gramm davon pro Tag in mehreren Gaben. Der Trick dabei ist das in der Blutbahn eine chemische Reaktion stattfindet, die das wasserunlösliche Calcium-Phospholipid in wasserlösliches Natrium-Phospholipid umwandelt, was dann über die Nieren raus geht. Das entstehende Calcium-Ascorbat wird für passende Aufgaben weiter verwendet. Dann gibt es Magnesium-Orotat, den besten Plaque-Entferner der Welt, der nebenbei auch gezielt nur das schlechte Cholesterin senkt, davon 3000 – 4500 mg / Tag in mehreren Gaben und die natürlichen Blutverdünner wie Bromelain, Serrapeptase, Nattokinase.

    Dr. NIEPER zitiert in seinen Büchern über Bromelain und Serrapeptase:
    Es wirkt nach 8 Jahren wie am ersten Tag und man braucht den Gerinnungswert Blutes wie bei Marcumar nicht dauernd zu kontrollieren. Die Enzyme nach Packungsbeilage einnehmen. Bei Kombinationen der Enzyme anteilmäßig die Dosierungen nach unten anpassen.
    Ansonsten kann man noch Taurin nehmen, dass senkt das schlechte LDL-Cholesterin um fast 50%, hebt aber den guten HDL-Wert um 25%, Arteriosklerose zeigt eine Regression von 20% (Murakami et al., 1999).

    Das „Spielchen“ dauert dann je nach Schwere zwischen 1 – 5 Jahren, bis alle „Rohre“ wieder frei sind. Wer Krebs und Arteriosklerose hat, kann statt Natrium-Ascorbat auch Magnesium-Ascorbat nehmen.

    In besonders schweren Fällen kann man heutzutage die Plaques auch herausoperieren, wenn z.B. eine Hauptschlagader betroffen ist.

    Wichtig zu wissen ist, das Marcumar und andere Mittel aus der Cumarin-Klasse schon bestehende Blutgerinnsel NICHT auflösen können, die zuvor genannten natürlichen Mittel können es aber!

    Noch wichtiger:
    Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombose, entstehen NICHT durch einen Blutpfropfen, der die Arterien versperrt, sondern NACHWEISLICH durch Übersäuerung der jeweiligen Zellregionen! Das fand der berühmte Physiker Manfred von Ardenne heraus der in den 30er Jahren die Fernsehtechnik erfand und sich später Gesundheitsthemen zuwandte.

    In unseren Zellen gibt es kleine Gebilde, die sich Lysosomen nennen, das sind winzig kleine Enzymfabriken mit angeschlossenen Minitanks. Die Enzyme werden zur Nähstoffaufspaltung benötigt.

    Wenn das Milieu in der Zelle zu sauer wird, also der pH-Wert der Zellflüssigkeit sinkt werfen diese Lysosomen sämtliche Enzyme aus ihren Tanks und darunter sind Zucker-, Fett- und Eiweißspaltende. Letztere sind so gefährlich, weil sie die übersäuerte Zellregion und das umliegende Gewebe zerstören (quasi verdauen). Dadurch das die Säurepotenziale der jeweiligen Zellregion in die Blutbahn kommen agglomeriert das Blut, es verklumpt und bildet einen Pfropfen. Dieser Pfropfen ist somit eine Folge des Infarktes und NICHT der Auslöser!

    Gegenmittel um Infarkte zu verhüten:
    30-60 Minuten nach dem Essen 2 Gramm Natron einnehmen, das ist die Billigvariante, wer es sich leisten kann, kann 7 Gramm Glutamin und 3 Gramm Arginin einnehmen. Das gleiche Spielchen macht man dann noch zur Nacht. Arginin senkt nebenbei auch den Blutdruck. Wäre dem nicht so, würde die berühmte Potenzpille Viagra nicht funktionieren, denn die stellt auf einer anderen Stoffwechselebene körpereigenes Arginin bereit. Ist dieses Verbraucht wirkt Viagra nicht mehr! Unterschied ist nur das Arginin ~ 20 ma billiger ist als die Blaue Pille
    und ganz nebenbei auch das Immunsystem hochjagt, so steht es hier:

    amazon.de/Handbuch-Protein-Aminos%C3%A4uren-Klaus-Arndt/dp/3929002329

    6 Gramm Arginin = 100 mg Viagra

    Noch ein wichtiges PDF-Buch für Herzkranke, damit sich keiner mehr für dumm verkaufen lassen muss:

    melhorn.de/Strophskandal/SkandalHerzinfarkt.pdf

    Erst seit 1992 wissen die Schulmediziner aufgrund verbesserter Analysetechnik das g-Strophanthin nicht nur im Samen afrikanischen Ouabaio-Baumes vorkommt, sondern auch im menschlichen Körper. Stattdessen gibt man den schwer Herzkranken ganz bewusst Digitalis ein pflanzliches Herzglykosid, das NICHT im menschlichen Körper vorkommt und für viele Todesfälle sorgt!

    g-Strophanthin wird genauso wie Digitalis dann gefährlich, wenn man es in Überdosierung spritzt. Oral eingenommen ist g-Strophantin harmlos, NIEPER, KERN und ARDENNE beobachteten, dass g-Strophanthin über die Mundschleimhaut sehr intensiv, möglicherweise fast vollständig resorbiert wird. Bei dieser Resorption verliert es jedoch einen Rhamnosyl-Rest (funktionelle Gruppe im Molekül), wie ARDENNE in seinen Voruntersuchungen schon vermutete. Wenn diese chemische Gruppe entfernt wird, verliert g-Strophantin im Gegensatz zur Injektionsvariante seine gleichwertige Gefährlichkeit wie Digitalis, aber die positiven Wirkungen bleiben bestehen.

    Digitalis die Peitsche des Todes!
    Digitalis ist ebenfalls ein Herzglykosid aus der Fingerhutpflanze. Allerdings hat Digitalis gravierende Nachteile. Digitalispräparate verschlechtern durchweg die Sauerstoffnutzung im Herzmuskel und funktionieren ähnlich, wie eine Peitsche mit der ein erschöpftes Rennpferd gequält wird, in dem der Herzmuskel trotz unzureichender Sauerstoffbilanz zu immer weiteren Höchstleistungen angefacht wird, sozusagen, bis das Rennpferd tot umfällt, was in der Schulmedizin als Digitalis-Infarkt bezeichnet wird.

    Die schlechte Sauerstoffausnutzung erklärt auch, warum schwer herzinsuffiziente Personen sich kaum mehr ohne Rollstuhl mit angehängter Sauerstoffflasche aus dem Hause trauen. Des Weiteren spielt es keine Rolle ob Digitalis gespritzt oder oral eingenommen wird, es versucht in jedem Falle die Herzleistung hochzuziehen mit obigen Folgen.

    Kommt noch hinzu, dass die Schulmedizin Vitamin B15 diskreditiert, ist das Tötungskomplott perfekt! Vitamin B15 hat einen enormen Einfluss auf die erhöhte Sauerstoffzufuhr zu allen Zellen, besonders zum Herzen und ist natürlich sehr günstig bei Krebs! Letztlich benutzen es Ausdauersportler auch als Dopingmittel.

    Wenn man sich einmal überlegt, dass im Falle eines Infarktes, egal ob Herz oder Hirn, jede Sekunde zählt, weil eben mangels Sauerstoff massive Zellareale absterben, ist das schon eine heftige Nummer, die da abgeht, denn irgendwie müssen die 20 Millionen Rentner in Deutschland als unerwünschte Geldkoster ja beseitigt werden, notfalls unter dem Deckmantel der Schulmedizin, damit jene die den Weiterverkauf von Strophantin verhindert haben juristisch sauber aus der Nummer heraus kommen! Heilpraktiker und naturheilkundlich praktizierende Ärzte laufen dagegen Sturm!

    melhorn.de/Strophplaedoyer/

    melhorn.de/Stropherfahrung/

  7. Avatar

    Ich nehme schon über 40 Jahre Blutdrucktabletten. Ich wusste es damals nicht besser.
    OK.
    Mein Arzt/Innere Medizin…Spezialist auch für Bluthochdruck!!!!) hat mir jetzt verordnet, Valsartan 320 mg. Das habe ich eine Weile so genommen
    und bin einfach runter auf 160 mg….am liebsten würde ich alles absetzen.
    Ich soll auch noch Blutverdünner und Cholesterinsenke nehmen, habe ich aber nicht genommen.
    Ob ich einfach die Blutdrucktabletten weglasse???…Mit meinem Arzt brauche ich nicht darüber reden….totaler Schulmediziner leider….Arztwechsel…sind alle egal…hatte ich auch versucht, sagen alle das Gleiche.
    Meine Werte sind erhöht….144/85…Puls 80 Sie sind immer in diesem Bereich..

  8. Avatar

    Sehr geehrter Herr Gräber,
    ich schätze Sie sehr und Ihr Wissen. Leider bin ich über die Infos zu Hypertonie nicht ganz zufrieden. Ich bin 74 Jahre alt, wiege 54 Kg bei 1,60mtr Größe. Ich ernähre mich seit fast 20 Jahren vegan, Habe noch nie in meinem Leben geraucht oder getrunken und habe dennoch Bluthochdruck. Wie schade, dass ich Ihre Tipps nicht umsetzen kann.
    Herzliche Grüße
    Renate

    Antwort René Gräber:
    Es gibt tatsächlich Fälle (z.B. Nieren-Hochdruck usw.) wo die Ernährung etc. keinen direkten Einfluss hat… Da kommt man meines Wissens mit vegan usw. auch nicht weiter…

  9. Avatar

    ich nehme seit ca 3 Jahren Metoprolol 23,75 mg Retardtbl.
    glaube nicht, dass ich richtigen Bluthochdruck habe, denn bei mir kommt es immer nur zu Spitzen, wenn ich psychisch sehr belastet bin, was ich so eigentlich gar nicht merke, nur dass dann mein Blutdruck hoch steigt und vor allem mein Puls .
    Gerne sehr gerne möchte ich diese halbe Tbl. absetzen, die ich 1x tgl . einnehme, ich trau mich aber nicht so recht.
    Was sagen Sie dazu? Ich lese fleißig ihre Newsletter, außerdem esse ich kein Fleisch, treibe kein Sport, nur etwas Gym. Will mich aber bessern und meine Ernährung wieder so einstellen, dass ich keinen Zucker mehr esse und mich vegan ernähre.
    Gruß

    Antwort René Gräber:
    Solche Fälle kenne ich einige aus der Praxis. In Stress-Situationen ist der Bluthochdruck da – und leider über zu viele Stunden. Hier sehe ich zwei Möglichkeiten:
    A) manche Patienten messen selbst und nehmen nur an diesen Tagen ihre Mittel
    B) Sie versuchen den Stress zu reduzieren. Ein ausgezeichnetes Mittel wäre das Erlernen eines Entspannungsverfahrens, dass Sie auch „akut“ einsetzen könnten, wie zum Beispiel das Autogene Training: http://www.das-autogene-training.de/

  10. Avatar

    Guten Tag Herr Gräber,
    Ihre Ausführungen sind sehr interressant und ich stelle Ihnen gleich meine Frage: 65 Jahre alt, männl., kerngesund, 1,90m, 106Kg, Bluthochdruck bei 150/90 ohne blutdrucksenkende Mittel. Seit 5 Jahren nehme ich Bipreterax N 5/1,25 und halte so meine Werte auf 130/80. Gibt es ein alternatives Medikament zu BiPreterax N, da ich hierfür ca. 65€ selbst zahlen muss und ich hier gerne einsparen möchte.
    Besten Dank im voraus für einen Hinweis.

    Antwort René Gräber:
    Für den Einzelfall darf ich Ihnen da aus der Ferne leider nichts empfehlen. Das wäre auch nicht seriös. Aber ich würde Sie einfach mal auf meinen Beitrag zu möglichen Alternativen verweisen:
    https://www.naturheilt.com/hoher-blutdruck/

  11. Avatar
    Jacqueline Jacobsen

    7. Januar 2019 um 16:23

    Tja, jetzt habe ich seit Mitte 2009 Bluthochdruck (vorher nicht) und habe im März 2017 eine Stammganglienblutung – sprich: Schlaganfall gehabt. Ich würde gerne das Ramipril und Amlodipin reduzieren, wenn nicht sogar absetzen, aber … Was nun?

  12. Avatar

    Ich bin 79 Jahre und166cm und habe um die 72 kg Körpergewicht.
    Vor längerer Zeit hat mein Hausarzt bei mir erhöhten Blutdruck festgestellt und mir insgesamt drei Medikamente verschrieben. Für einen Ersatz der teilentfernten Schilddrüse nehme ich täglich eine halbe NOVOTHYRAL 100mg.
    Für den Blutdruck nehme ich: täglich
    1 1/2 LISINOPRIL 20 mg
    1 NEBIVOLOL 5mg
    1/2 AMLODIPIN10mg
    Meinen Blutdruck messe ich 4 x täglich am Handgelenk.
    Direkt nach dem täglichen Frühsport komme ich auf 145/75 bei 68 puls
    Nach meinem täglichen 8km Marsch heute 108/75 bei 73 puls.
    Im letzten Sommer war mein Blutdruck schonmal auf 97/65 bei 65 puls.
    Kann oder soll ich die Medikamente reduzieren?
    Mit freundlichen Grüssen

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert