Kostenexplosion durch zu viele Hüft- und Knieprothesen

Die Kosten im Gesundheitssystem explodieren. Kostensenkung heißt daher das Gebot der Stunde. Dabei konzentriert man sich zur Zeit auf die hohen Kosten, die allein durch Hüft- und Kniegelenkersatz entstehen.

Die Zahl der Hüft- und Knieoperationen steigt stetig an

2009 wurden 209.000 künstliche Hüftgelenke und 175.000 Knieprothesen eingesetzt. Das lässt die Barmer GEK verlauten. Das bedeutet verglichen mit 2003 eine Steigerung um 18 Prozent bei den Hüftoperationen. Die Zahl der Knieoperationen stieg im gleichen Zeitraum sogar um 52 Prozent. Steigende Operationszahlen führen zu steigenden Ausgaben. Seit 2003 musste das Gesundheitssystem rund 3,5 Milliarden Euro allein Knie- und Hüftprothesen aufbringen. In den Kosten sind die Operationen und die notwendigen Nachbehandlungen enthalten.

Kostenexplosion durch unnötige Operationen an Knie und Hüfte?
Diesen gewaltigen Anstieg an Operationen beklagt auch Rolf-Ulrich Schlenker. Er ist stellvertretender Vorstand der Barmer GEK. Schlenker weist auf die hohen Mehrkosten für die Krankenkassen hin, die Folge dieser Entwicklung sind. Das Einsetzen eines Hüftgelenks kostete im Jahr 2009 EUR 7.600,00. Für ein neues Kniegelenk musste mit fast EUR 7.400,00 fast ebensoviel bezahlt werden. Hüft- und Knieoperationen verschlingen zusammen rund zwei Prozent der Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenkassen.

Das ist für Schlenker Grund genug, die Frage zu stellen, ob bei uns eine Überversorgung mit Hüft- und Kniegelenken besteht. Der stellvertretende Barmer-Vorstand gibt die Möglichkeit zu bedenken, dass viele Ärzte vielleicht vorschnell die Einsetzung eines neuen Gelenks empfehlen.

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René Gräber

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