Krebs ist keine Erkrankung der „Alten“

Darstellung einer Krebszelle, inkl. Querschnitt

Lebenserwartung und Sterblichkeit sind ein unerschöpfliches Thema in der Sozialmedizin. Die wahrscheinlichen Todesursachen sind für Wissenschaftler deshalb besonders interessant, weil dies neue Möglichkeiten in der Prophylaxe und Therapie eröffnet. Eine weit verbreitete „Meinung“ besagt beispielsweise, dass Krebs eine typische Alterserkrankung sei.

Skandinavische Wissenschaftler von der Universität Göteborg haben diesen „Irrglauben“ widerlegt. Im Februar 2015 veröffentlichte Professor Lars Wilhelmsen und sein Team die Ergebnisse einer Langzeitstudie. Die Publikation erschien im Scandinavian Cardiovascular Journal.

1963 rekrutierten die Forscher 855 Männer vom Jahrgang 1913. Die Studienteilnehmer unterzogen sich einer medizinischen Untersuchung, die im Abstand von mehreren Jahren wiederholt wurde. Der zweite Gesundheits-Check folgte im Alter von 54 Jahren, der letzte (gegebenenfalls), wenn ein Mann 100 Jahre alt wurde.

232 Männer erreichten das 80. Lebensjahr, 111 wurden 90 und 10 wurden 100 Jahre alt. Bei den über 80-jährigen verstarben 42% an Herz-Kreislauf-Leiden und ca. 20% an Infektionen. Nur 8% verstarben an Krebs. In der Gesamtbevölkerung sind es derzeit allerdings ungefähr 25 % (in Deutschland), die an den Folgen von Krebs versterben. Wenn man diese Zahlen in Relation zueinander setzt, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass Krebs KEINE Erkrankung ist, die nur „Alte“ betrifft…

Neben dieser „Krebsfrage“ versuchte die Arbeitsgruppe auch die Faktoren zu untersuchen, die eine „Langlebigkeit“ begünstigen. Hier waren die Forscher aber nicht besonders „erfolgreich“: Die hundertjährigen Männer hatten überwiegend auch Mütter die ein hohes Alter erreichten. Zudem waren alle Nichtraucher, hatten normale Blutdruckwerte und keine auffälligen Blutwerte. „Soziologisch“ zählten sie eher zur Oberschicht und ihre körperliche Fitness war im Verlauf ihres Lebens sehr gut.

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René Gräber

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4 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar
    Wolfgang Pietsch

    16. Juni 2015 um 10:18

    Sehr geehrter Herr René Gräber !
    2010 hatte ich Prostatakrebs, bekam von Herrn Dr.F.Douwes in Bad Aibling eine Hyperthermie Behandlung (2x je 3 Std.) und hatte seitdem und auch derzeit keine gesundheitlichen Beschwerden. Sehr zugesetzt hat mir aber damals eine folgende Anti-Hormontherapie. Koche aber seitdem selber und schaue genau was ich esse und bewege mich viel, da ich auf dem Lande wohne. Ich nehme noch Dekristol 20.000 I.E., Vitamin C, Selen 200, Opti-Immun-Komplex. Zeitweise auch MMS. Jetzt stieg der PSA Wert auf 6,6 und der Vorschlag des Arztes wäre wieder eine Anti-Hormontherapie. Inzwischen habe ich Bücher von Frau Tamara Lebedewa – „Krebserreger entdeckt“ und „Unheilbare Krankheiten“ – gelesen. Ihre Forschungen führten dazu, dass Krebs durch einzellige Parasiten – Trichomonaden – entsteht und eine Hormontherapie nur Futter für die Parasiten ist. Außerdem müsste man die Hormone ein Leben lang einnehmen, denn geheilt wird der Krebs dadurch ja nicht, sollte er noch vorhanden sein. Ich führe diesen Vorschlag auch darauf zurück, dass der Arzt davon ausgeht, dass Krebs, mutierte menschliche Zellen seien, was hier aber eindeutig widerlegt wird. Ich will daher diese Therapie nicht mitmachen, außerdem sagt ja niemand, das PSA 6,6, Krebs sein muss.
    Heute schreibe ich ihnen deshalb, da mich ihre Information immer wieder begeistern und bei Unklarheiten schaue ich immer zuerst, was sie darüber schreiben. Dafür vielen Dank und ich hoffe, dass ich mich auch weiterhin auf ihrer Homepage schlau machen kann.

    Viele Grüße aus Bad Aussee
    Wolfgang Pietsch
    (71 Jahre)

  2. Avatar

    Das denke ich mir schon seit langem. Denn dem widerspricht, dass schon so viel junge Leute und Kinder an Krebs erkranken.

    Aber einen Vorteil hat diese Meinung, dass Krebs eine „Alterskrankheit“ wäre:

    man erspart sich die Frage nach der wahren Ursache, auch nach Schuld und Verantwortlichkeiten.
    Der Verbraucher, der diese Meinung nur zu gerne übernimmt, denkt sich, dass er in seiner Lebensweise nichts zu ändern braucht; die Politiker brauchen keine unliebsamen Debatten führen, mit denen sie sich in den relevanten Kreisen unbeliebt machen und die Industrie kann weiter ungehemmt jedes Produkt auf den Markt bringen.

    Also sind mit diesem Glauben alle glücklich und zufrieden.

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    Ich glaube überhaupt nicht daran, dass die Menschheit älter wird. Das redet man uns ein und wie mit allem, der Mensch glaubt daran. Die Realität sieht in meinen Augen anders aus.. Unsere Umwelt ist immer mehr belastet. In welchen Lebensmitteln steckt kein Gift? Aber es interessiert nur eine Minderheit. Darum glaube ich nicht an das Märchen vom langen Leben. Mein Leitsatz steht an der Küchentür:: Du bist, was Du isst!!!

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    Dazu kann ich nur diesen Film empfehlen, den jeder gesehen haben sollte.

    Krebs kann durch Methadon geheilt werden, wurde in der Sendung Plusminus aufgezeigt.
    Es bringt der Pharmaindustrie nur leider kein Geld:

    youtube.com/watch?v=5tmpxak-Ti8

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