Lungenembolie durch stundenlanges Sitzen vor dem Fernseher

Zu langes und dauerndes Sitzen ist ungesund – das ist ja nichts Neues. Und es ist auch bekannt, dass dieses Verhalten zu Problemen an Herz und Kreislauf führen kann. In meinem Beitrag „Wer rastet der rottet“ gehe ich genauer darauf ein.

Unlängst hatten japanische Wissenschaftler einen besonderen Effekt nachgewiesen: Stundenlanges Fernsehen erhöht das Risiko einer Lungen-Embolie um das Vielfache.

Durch den Bewegungsmangel entstehen Thromben in den Bein-Venen (siehe auch Thrombose). Wenn sich diese Blutgerinnsel lösen, gelangen sie in die Herzkranzgefäße und besonders den Lungenkreislauf. Dort verstopfen die Thromben Gefäße und lösen die lebensbedrohliche Krankheit aus.

Das Forscher-Team nennt in seiner gerade erschienen Studie auch Zahlen: Ein Fernseh-Konsum von 5 Stunden verdoppelt das Embolie-Risiko im Vergleich zu einer 2,5 Stunden dauernden TV-Sitzung. Menschen in der Altersklasse über 60 versechsfachen sogar die Gefahr einer Lungen-Embolie durch einen fünfstündigen TV-Marathon. Mediziner empfehlen daher wenigstens kurze Pausen mit Bewegungsübungen. Dabei sollten Dauersitzer auch ausreichend trinken. Das gilt nicht nur für langes Fernsehen, sondern auch für Autofahrten sowie für Jet-Flüge.

Erschienen sind die Studien-Ergebnisse des Shirakawa-Teams im August 2015 im Journal oft the American College of Cardiology (JAAC). Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) veröffentlichte im selben Monat eine Pressemitteilung über die japanische Forschungs-Arbeit. Anlass der Verlautbarung war der Europäische Kardiologenkongress (ESC).

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René Gräber

René Gräber

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