Mett – größtes Salmonellenrisiko

Galten früher Produkte wie Geflügelfleisch und Eier als Hauptgefahr für die Ansteckung mit Salmonellen, so gehören zunehmend auch Fleisch- und Wurstwaren aus Schweinefleisch zu den Lebensmitteln mit gesteigertem Salmonellenrisiko. Hiervon betroffen ist neben der Schweinemettwurst vor allem auch das rohes Schweinemett. Schweinemettwurst erwies sich dabei gehäuft als Nährboden für Erreger der Gattung Salmonella Typhimurium DT 104, wohingegen rohes Schweinemett bevorzugt von Salmonella Typhimurium DT 193 besiedelt wird.

Wissenschaftlich nachweisen konnte dies eine Fall-Kontroll-Studie, die vom niedersächsischen Landesgesundheitsamt durchgeführt wurde. Basis dieser Studie war eine Untersuchung von 1.901 Salmonellose-Patienten, deren Ergebnisse mit den Daten von 680 Rotavirus-Patienten und den Angaben von 198 gesunden Kontrollpersonen verglichen wurden. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse dieser Studie auf dem Berliner Kongress des Bundesverbandes der Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD). Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bestätigt die Ergebnisse durch systematische Überprüfung entsprechender Lebensmittel. So waren allein im Jahre 2009 in fünf Prozent aller untersuchten Hackfleischproben Salmonellen nachweisbar. Hauptsächlich handelte es sich dabei um Salmonella Typhimurium.

Die leichte Entspannung bezüglich der von Geflügelprodukten ausgehenden Salmonellengefahr führen die niedersächsischen Experten auf die im Jahre 2003 angelaufenen EU-Maßnahmen zum Zwecke der Salmonellenbekämpfung zurück. Das erhöhte Infektionsrisiko bei Schweinefleisch hingegen liegt teilweise in der zunehmenden Einnahme sogenannter Antazida begründet (über die ich ja erst kürzlich berichtet hatte). Bei den Antazida handelt es sich um medikamentöse Säureblocker, die den natürlichen Säureschutz des Magens reduzieren. Zur der Problematik der Antazida mehr unter: https://www.yamedo.de/blog/antazida-bedenklich-2013/

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Zurück zum Hackfleisch: Davon abgesehen ist Hackfleisch schon allein ein idealer Nährboden für Krankheitserreger, weil seine Zellstruktur durch die mechanische Zerkleinerung teilweise zerstört wird. Ein weiterer Grund ist die enorm große Oberfläche, die durchgedrehtes Fleisch den Erregern für die Besiedelung bietet. Kommen ungünstige Lagerungsbedingungen wie erhöhte Temperaturwerte innerhalb einer unterbrochenen Kühlkette hinzu, steigt die Zahl der enthaltenen Keime explosionsartig an.

Vorsicht ist überdies beim Grillen geboten. Hier kommt zum risikobehafteten Umgang mit rohen Fleischprodukten auch die geringere Lebensmittelhygiene durch Zubereitung und Verzehr im Freien. Bedingt durch abweichende Hygienestandards gehen auch Auslandsreisen mit einem erhöhten Salmonellenrisiko einher.

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Beitragsbild: pixabay.com – congerdesign

René Gräber

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  1. Avatar
    Friedrich A. Seim

    8. Februar 2015 um 11:14

    Sg. Herr Gräber

    Die Impfwerbung auf der rechten Seite Ihrer Homepage hat mich ein wenig schockiert.
    Es dürfte sich noch immer nicht herumgesprochen haben, daß Impfen allgemein abzulehnen ist und schon gar nicht bei Kleinstkindern. Ein Blick auf die Zusammensetzungen genügt (Hühnereiweiß, Aluminium…)

    Wer Gründe dafür erfahren möchte, der sollte sich einmal mit Fachliteraur sowie Artikel von zuständigen Ärzten auseinandersetzen!
    Wenn sie ihrem Kind viel Leid und vielleicht sogar körperliche Schäden ersparen möchten, dann Finger weg vom Impfen.

    Mit feundlichen Grüßen
    Seim

    Antwort René Gräber:
    Sie meinen mit der Werbung rechts, sicher die Anzeigen die dort platziert sind. Diese werden von Google genutzt. Ich habe da nur sehr begrenzten Einfluss darauf, was dort angezeigt wird. Ich bin da auch nicht ganz glücklich, was da manchmal angezeigt wird…

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