Optimale frühkindliche Förderung durch Lern-DVDs für Säuglinge?

Lehrstellenmangel, ohne Einserabitur chancenlos, solche Schlagworte schrecken immer mehr Eltern auf und veranlassen sie, bereits ihre Neugeborenen optimal fördern zu wollen. Lern-DVDs für Babys wie „Baby Einstein“ oder „Brainy Baby“ versprechen hierbei Unterstützung. Die Konzepte stammen aus den USA, die entsprechenden DVDs sind aber mittlerweile auch in Europa zu haben.

Ein Team von Psychologen um Rebekah Richert von der University of California/Riverside hat sich nun mit diesem Thema befasst. Science@orf.at berichtet von den Ergebnissen einer Studie, in der die Wissenschaftler zu dem Schluss kommen, dass diese Videos den Kindern mehr schaden als nützen. Nachdem die Forscher den sprachlichen und geistigen Entwicklungsstand von 100 Kleinkindern geprüft hatten, wurden nur der Hälfte der Kinder sechs Wochen lang täglich Lernvideos vorgeführt. In der abschließenden Untersuchung stellte sich heraus, dass gerade die Babys dieser Gruppe einen geringeren Wortschatz hatten als die anderen Kinder.

Schon lange ist bekannt, das Babys und Kleinkinder vor allem durch Nachahmung und in der direkten Kommunikation lernen. Das bedeutet, dass sie dann besonders gut sprechen lernen, wenn ihre Eltern oder Betreuer ihnen direkt ins Gesicht schauen und viel mit ihnen reden. Diese individuelle Interaktion können auch die bestgemeinten DVDs nicht liefern. Das abendliche Vorlesen mit innigem Körperkontakt kann eben auch im modernen Medienzeitalter durch nichts ersetzt werden.

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René Gräber

René Gräber

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