Resistente Keime: Neue Forschungen lassen hoffen

Die Entdeckung neuartiger Antibiotika wird immer schwieriger und damit seltener. Wurden 1983 noch 16 verschiedene dieser Medikament gefunden, sank die Anzahl im Jahr 2013 auf vier. Demgegenüber entwickeln immer mehr Bakterien-Stämme eine Resistenz gegen Antibiotika.

Schon in den 1950er Jahren kamen Biochemiker auf die Idee, bekannte Antibiotika mit anderen organischen Molekülen zu verknüpfen, um die Widerstandskraft der Erreger zu umgehen. Die Methode der Abwandlung von Wirkstoffen nennen die Wissenschaftler „Semisynthese“. Damit bringt die Antibiotika-Forschung sogenannte „Makrolide“ hervor, die bei aktuellen Resistenzen relativ schnell in neuer Form neu konstruiert werden können. Doch mittlerweile kommt die Entwicklung der Makrolide den aufkommenden Resistenzen nicht mehr nach.

Dr. Andrew G. Mayers von der Harvard University ist es gelungen, Makrolide noch schneller zu entwickeln. Aus 8 verschiedenen einfachen Ausgangs-Substanzen konnten er und sein Team bereits 300 Makrolide vollsynthetisch herstellen, die nun auf ihre medizinische Praxis-Tauglichkeit getestet werden. Die von Mayers „convergent approach“ genannte Technik lässt nun hoffen, dass das große Problem der resistenten Erreger bald gelöst oder zumindest abgemildert werden kann (http://www.nature.com/nature/journal/v533/n7603/full/nature17967.html).

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Beitragsbild: pixabay.com – geralt

René Gräber

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