Rosmarin für besseres Sehvermögen

Rosmarin macht sehend – bzw. scheint in der Lage zu sein, das Sehvermögen scharf zu halten und den älter werdenden Menschen vor einem Sehschärfeverlust zu schützen. Diese Entdeckung machten Wissenschaftler vom Sanford-Burnham Medical Forschungsinstitut in den USA.

Der aktive Wirkstoff im Rosmarin ist demnach Carnosolsäure. Sie ist ein natürliches Antioxidans und Antibiotikum. Zudem wirkt die Säure auch entzündungshemmend. Diese Eigenschaften scheinen dafür verantwortlich zu sein, dass der Verzehr von Rosmarin vor einer altersbedingten Makuladegeneration schützt, der häufigsten Ursache für ein sich verschlechterndes Sehvermögen in der westlichen Welt.

Zusätzlich scheint die Carnosolsäure auch vor einer Degeneration der Retina zu schützen, wollen die Forscher wissen, die das Kraut an Laborratten austesteten. In früheren Studien entdeckten die Wissenschaftler, dass die Carnosolsäure auch das Gehirn vor entzündlichen Prozessen schützt.

Quelle: https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23081978

Aktualisierung 3.3.2012 2013

Aufgrund der Anfragen bzgl. der Dosierung von Rosmarin und Bedenken zu Tierversuchen habe ich dieses Thema noch einmal in Angriff genommen. Und das hat etwas länger gedauert als angenommen.

Zunächst zur Dosierung: Im Abstract der angegebenen Veröffentlichung gab es keine Angaben zu den Mengen, die den Versuchstieren verabreicht worden war. Diese werden in der Originalarbeit angegeben sein, die aber über PubMed nicht so einfach zugänglich ist. Die Originalarbeit ist einsehbar unter http://www.iovs.org/content/53/12/7847.long. Voraussetzung dafür ist, dass man auf dieser Webseite ein „Konto“ eröffnet oder für das Lesen beziehungsweise Herunterladen der kompletten Veröffentlichung 15 Dollar zahlt.

Aber, wie Herr Reinhard (siehe Kommentare unten) ja schon richtig bemerkte, würde die Menge an intraperitoneal injizierter Substanz wenig Information geben über die Menge, die für eine oral durchgeführte Therapie in Frage käme. Wenn man sich die wissenschaftliche Literatur anschaut, dann wird man feststellen, dass Rosmarin nicht nur gut für die Augen zu sein scheint. Denn es gibt ältere Veröffentlichungen, die zeigen konnten, dass Rosmarin Tumorzellen attackiert (https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20449663), Cholesterinspiegel und Blutzuckerwerte normalisiert (https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21676274) und anti-bakterielle Eigenschaften hat. Aus der Naturheilkunde ist auch bekannt, dass Rosmarin wirksam ist gegen Kreislaufschwäche, Durchblutungsstörungen, Gicht, Rheuma, Migräne oder auch schlecht heilende Wunden.

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So wie es aussieht, ist die schützende Wirkung auf die Augen eine neue Beobachtung. Da ich die Originalarbeit nicht vollständig kenne, vermute ich, dass hier Mengenangaben gemacht worden sind, die für die Versuche, nicht aber für die Praxis relevant waren. Denn diese Arbeit hat erst einmal die Wirksamkeit von Rosmarin auf Augenleiden beschrieben. Die Dosisfindung für ein Produkt ist eine andere Angelegenheit, für die es eigens konzipierte Dosisfindungstudien gibt. Von daher gehe ich davon aus, dass es für diese „Indikation“ noch keine allgemein verbindliche Dosierungsempfehlungen gibt. Aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit können wir davon ausgehen, dass die bislang gängigen Dosierungsempfehlungen bei anderen Leiden auch bei den Augen wirksam sein könnten.

Laut Empfehlungen der „Kommission E“ sollen 4 bis 6 Gramm pro Tag nicht überschritten werden. Essentielle Öle werden mit 0,1 bis 1 Milliliter beziehungsweise 20 Tropfen maximal täglich dosiert (http://www.drugs.com/npp/rosemary.html). Für Bäder liegt die tägliche Obergrenze bei 50 Gramm Blättern (http://www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/002/00181-Rosmarin/MZ00181-Rosmarin.html).

Für die Zubereitung von Rosmarin-Tee nehme man einen gehäuften Teelöffel Rosmarinblätter auf 250 Milliliter heißem Wasser, was man 15 Minuten ziehen lässt. Zum Beispiel bei Erschöpfungszuständen empfehle ich den Tee morgens und mittags.

Nun noch ein Wort zu Tierversuchen:

Das Thema lautet eigentlich „Rosmarin und seine Wirkung auf die Augen“. Tierversuche ist ein völlig anderes Thema, das man mit Rosmarin nicht deshalb in Zusammenhang bringen kann, nur weil es Tierversuche gibt. Wenn ich Tierversuche ablehne und daraus ableite, dass auch deren Ergebnisse abzulehnen sind, dann mache ich meine Erkenntnisfähigkeit abhängig von moralischen Gesichtspunkten.

Ich bin kein Freund von Tierversuchen. Aber: eine konsequente Ablehnung von Tierversuchen würde bedeuten, entweder auf bestimmte „wissenschaftliche“ Erkenntnisfortschritte zu verzichten oder aber (um das arme Vieh zu schützen), auf Menschenversuche zurückgreifen zu müssen. Und wer käme da in Frage? Zum Beispiel Kinder in Nigeria, wie es Pfizer beim Austesten eines inzwischen wieder vom Markt genommenen Antibiotikums (Trovafloxacin) durchgeführt hat und bei dem 5 von 200 Kindern an den Nebenwirkungen der Substanz verstorben sind?

Tierversuche, die Kreaturen quälen, nur um eine weitere Schönheitscreme auf den Markt zu bringen, lehne ich genauso vehement ab wie Herr Reinhard. Eine totale Ablehnung aber würde vermutlich eine deutliche Einschränkung der Wissenschaft bedeuten, deren Folgen ich nicht wirklich abschätzen kann. Ich muss zugeben, wo der Trennstrich zu ziehen ist zwischen notwendigen und überflüssigen Tierversuchen, das liegt in einer undefinierbaren Grauzone.

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Beitragsbild: pixabay.com – samsevents

René Gräber

René Gräber

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29 Kommentare Kommentar hinzufügen

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    Vielen Dank für diese Information. Wieviel Rosmarin sollte man denn zu sich nehmen, damit dieser Effekt eintritt? Täglich od.wöchentlich..? Und spielt es eine Rolle, ob er frisch od.getrocknet, erwärmt od.direkt v.d.Pflanze kommend genommen wird..? Oder sollte man noch eher ein entsprechendes Präparat wählen?

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    Diese Fragen hätte ich auch. Sonst fände ich die Information eher witzlos. Bisher verwende ich Rosmarin zum Haare waschen (ohne spezielle positive Erfahrung, nur weil es gut sein soll, wie zu lesen war) und manchmal für ein Bad – angenehm, belebend. Und wie wäre das nun für die Augen anzuwenden? Ich würde das sehr gern ausprobieren.

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    Hallo, das ist eine gute Info – ich kenne Rosmarin als belebenden Tee und man gut damit kochen. Da er viel ätherisches Öl enthält nie langer als 6 Wochen am Stück trinken. Ausserdem hebt er den Blutdruck und ist als morgendliches Bad (Ölbad) gut verträglich.

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    Ah, jetzt beginne ich zu verstehen: Tierversuche – „intraperitoneal injections“ usw. Dazu muss man sich mal die vorhandenen Infos und Bilder im Internet ansehen und das Video auf xoutube. Das ist wieder einmal so eine unentschuldbare Tierquälerei im Interesse der Gier der Menschen. Seit ungefähr 1920 ist durch W. H. Bates (Perfect Sight Without Glasses) bekannt, durch welche einfachen Übungen man die Gesundheit der Augen und das Sehvermögen bis ins hohe Alter hinein erhalten kann. Und eine reichhaltige Literatur seitdem hat dieses Wissen immer weiter ausgebaut. Wer aber dazu zu bequem ist – und das sind die allermeisten Menschen – , der lässt lieber an Tieren experimentieren, damit wieder irgendein Medikament dabei herauskommt, in dem chemische Auszüge aus bestimmten Bestandteilen des Rosmarins… usw.

    Nein, ich finde nicht, dass das eine gute Information ist. Man sollte diesen Weg der Forschung konsequent kritisieren. Es ist gewiss richtig und gut, Rosmarin-Tee zu trinken nach den vorhandenen Erfahrungen, ein Rosmarin-Bad zu nehmen, seine Augen zu trainieren etc. Aber mit diesem – es tut mir leid – „Dreck“, über den der Herr Gräber hier so neutral berichtet, möchte ich nichts zu tun haben. Unser großer Kritiker… Ich bin enttäuscht.

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    Ich glaube nicht, dass irgendjemand hier in seinem Kommentar auf die Tierversuche befürwortend Bezug nehmen wollte.. Ganz im Gegenteil- das ist grausam..-und tatsächlich nicht notwendig..! Ebenso nicht wie Massentierhaltung und die Art und Weise, wie mit unseren Mitgeschöpfen in vielen Fällen umgegangen wird..-und schrecklich viel mehr..!!!! Die Kommentare und Fragen zielten nur auf die Information an sich, dass Rosmarin den Augen hilft, ab. Dies ist sicherlich nicht jedem bekannt gewesen. Danke, dass Sie auf den Hintergrund der Tierversuche aufmerksam machen.

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    Es tut mir leid, aber ich verstehe diese Antwort nicht. Den Zusammenhang nicht sehen zu wollen, gehört immer dazu. Wie soll denn nun das, was eindeutig aus abscheulichen Tierversuchen stammt, für Ihre Augen nutzbar gemacht werden? Ich meine: konkret! Wonach ja schon der erste Kommentar gefragt hatte. Wollen Sie eine „intraperitoneal injection“?

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    Zur klärenden Ergänzung: Es gibt die Information, dass Rosmarin für die Augen gut sein soll, nicht „an sich“. Sondern sie entstammt eindeutig einem bestimmten Forschungszusammenhang, der sie konstituiert. Rosmarin ist ja nicht etwa dann für die Augen gesund, wenn ich darin bade oder mir die Pflanze lange und bewundernd betrachte. Jedenfalls geht das aus den Untersuchungen nicht hervor, ist hier als Information nicht enthalten. Sondern… usw.

    Was ist daran dann noch eine gute Information? Ist sie denn wirklich besser, als die Information, dass es seit einiger Zeit Maissorten gibt, die gegen Schädlinge eindeutig resistenter sind als die herkömmlichen? Machen wir da auch schön die Augen zu? Und fragen nicht weiter nach, wo diese Info herstammt, wie sie erzeugt wurde – und was sie deshalb im Endeffekt bedeutet?

    Meiner persönlichen Meinung nach bedeutet auch die hier vom Naturheilkundler René Gräber so zutraulich (?) verbreitete Information aufgrund des Zusammenhangs ihrer Generierung – den der Natuheilkundler Gräber doch sicher auch gelesen hat, also kennt? – weder kurz- noch langfistig etwas Gutes.

    Macht Gymnastik, Leute, auch für die Augen, ernährt Euch gesund, bewegt Euch viel und haltet nicht zuletzt auch in geistiger Hinsicht Hygiene! Und dann bleiben nicht nur Eure Augen klar, sondern auch unsere Brüder, die Tiere, am Leben!

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    Auch mich interessiert die Meinung Herrn Gräbers zu obigen Kommentaren sehr.
    Die genannten Sehübungen habe ich 2006 speziell wegen meines grauen Stars durchgeführt und erzielte einige der angegebenen Besserungen.
    Mir ist allerdings auch Hilfe über alternative Behandlungswege hochwillkommen.

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    Kräuter, Tee und alle anderen Naturprodukte kann und sollten wir nicht als eine Methode anwenden sondern uns eher aus Prinzip mit diesen wertvollen LEBENS – MITTELN täglich und abwechslungsreich ernähren. Denn nicht der einzelne STOFF bringts, sondern, wie in der Natur auch, die Symbiose macht’s.Was bringen uns Tierversuche, Studien oder wissenschaftliche Beweise, wenn wir es nicht selber spüren können? Jeder von uns verfolgt ein Ziel, welches wir besser, natürlicher und gesünder für uns lösen wollen. Bei mir z.B. waren es die Schmerzen in den Gelenken und in den Muskeln. Ich wollte weg von diesen hochdosierten Schmerzmitteln, die sowieso die Ursache nicht gelöst haben. Jeden Tag trank ich mit Begeisterung 1-2 l Cistustee und andere Teemischungen und konnte nach 4 Wochen diese Schmerzmittel weglassen. Dazu noch eine giftfreie Ernährung und jeden Tag eine Hand voll Goji Beeren aus Portugall. Da habe ich meinen Freund zum Sehtest begleitet und konnte ohne Brille die unterste Reihe lesen – obwohl ich mein Leben lang eine Sehschwäche hatte und eigendlich Brille tragen musste. Meine Recherchen haben ergeben, dass gerade Goji Beeren sehr viel Lutein enthalten, was speziell für die Sehkraft wichtig ist.Auch die Makulardegeneration soll lt. wissenschaftlichen Studien durch Goji Beeren verlangsamt werden. Ich hab dann die Goji Beeren mal für 3 Monate weggelassen und schaffte es gerade mal bis zur 3. Reihe. Mir sind dann die Beeren doch lieber als eine neue Brille. Jetzt noch einmal zurück zum Rosmarin, alle Kräuter möglichst frisch oder frisch eingefroren bereichern unseren Speiseplan. Doch wie auch bei den Erdnüssen sich ein Übermaß nicht abbauen lässt, sind auch bei Fenchel 2 Bestandteile nur begrenzt vertäglich. Alles in Maßen bestimmt hier eine gesunde Ernährung und dann ist bestimmt auch mal ein Leckerli mit drin, was uns unser Körper dann auch mal verzeiht.

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    Rosmarin oder Fenchel? Ich sehe nicht ganz durch… Und Erdnüsse würde ich für mein Teil wahrscheinlich ganz vom Speiseplan streichen… In dieser Hinsicht, das will ich nicht unerwähnt lassen, fühle ich mich übrigens durch Herrn Gräber gut belehrt.

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    René Gräber

    23. Januar 2013 um 8:52

    Ich versuche heute nachmittag / heute Abend zu antworten und vielleicht ein paar Unklarheiten zu beseitigen. Ich hatte gestern einen langen Praxistag und heute ebenso…

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    Ja, das wäre vielleicht gut…

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    Ich finde es großartig, daß Herr Gräber uns immer mit den neuesten Info`s vertraut macht neben seiner Arbeit wohlgemerkt! Danke Rene Gräber!
    Bin selbst sehr gespannt auf die noch zu klärenden Dinge bezüglich des Rosmarins. Wenn man mit dem Älterwerden doch arge Seh-Probleme bekommt (trotz der Augengymn.) nimmt man jeden Faden, der helfen könnte. So ist es nun mal mit vielen Krankheiten.

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    Nach einer Woche: Herr Gräber, was sind denn nun die möglichen Unklarheiten, die Sie da vielleicht beseitigen wollten? Wenigstens – falls die Zeit zu knapp ist – in ein paar Stichpunkten?

    Was mich angeht, so habe ich eigentlich gar keine Unklarheiten, sondern nur eine – mir recht klar erscheinende – Frage: Was sind die begründbaren Einnahmemöglichkeiten für Menschen, die aus den beschriebenen Tierversuchen resultieren, in denen festgestellt worden sein soll, dass Rosmarin sich günstig auf das Sehvermögen auswirkt?

    Ich empfinde diese Frage als berechtigt, denn ohne eine klare Antwort darauf machen auch die Tierversuche (die ich allerdings ohnehin für überflüssig und verwerflich halte) keinen Sinn.

    Und wenn man sie nicht beantworten kann, dann ist die frohe Botschaft in meinen Augen auch keine frohe Botschaft, sondern nur eine Meldung aus der schulmedizinischen Forschungswelt – wie es sie zu hunderten gibt und wie sie manchmal auch durch Sie, Herr Gräber, zu Recht und mit viel Schärfe kritisiert werden.

    Ist es so? Oder ist es nicht so? Und falls die Antwort auf die Frage nach den aus den Versuchen heraus begründbaren Einnahmemöglichkeiten des Rosmarins nicht existiert und falls Sie sich einmal vertan haben, was ja wirklich passieren kann: Was ist daran so schwer, das einfach zuzugeben?

    Bisher, Herr Gräber, hatte ich zu Ihren Arbeiten wirklich ein großes Vertrauen. Und ich würde das sehr gern auch behalten.

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    Es ist für mich eine merkwürdige Erfahrung, dass der im Argumentieren weiß Gott geübte Vielschreiber René Gräber in seinem eigenen Blog bei der ersten Nachfrage in ein anhaltendes rätselvolles Schweigen verfällt. Als ein Gegner von Tierversuchen, der von dem begeisterten Berichterstatter in diesem Fall nur wissen wollte, für welches praktisch brauchbare Ergebnis die kleinen Leben denn nun drangegeben wurden, komme ich mir in diesem Blog für alternative Medizin, Naturheilkunde und Wellness vor wie ein Spielverderber.

    Oder taucht gleich der lachende Herr Gräber auf und räumt alle Fragen, Zweifel und Irrtümer aus?

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    Hat Herr Gräber jetzt eine Erklärung bzgl. der Menge und Art der Einnahme abgegeben .

  17. Avatar

    Heilige Unschuld! Beziehungsweise: Merkwürdige Naivität… Woher soll der arme Herr Gräber das denn wissen? Das geht doch aus den hier beworbenen Studien gar nicht hervor!

    Sehen Sie einmal, etwa bei youtube, unter “intraperitoneal injections” nach und versuchen Sie jemanden – einen Naturheilkundler? – zu finden, der so etwas bei Ihnen macht! Dann braucht der Herr Gräber sich nichts Unseriöses aus den Fingern zu saugen, und Sie sind auf der „sicheren Seite“.

    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen nicht verstehen wollen, dass der Fisch nicht nur vom Kopf her stinkt, sondern dass aus manchen Sachen, die schon von der Wurzel her schlecht sind, auch viel später nichts Vernünftiges, Gesundes mehr wird. Aber sie hoffen und hoffen… Das ist die moderne Gedankenträgheit! – Sie vor allem ist es, die uns krank macht, und nicht, dass jemand nicht weiß, wo sie/er sich welche Menge Rosmarin hinspritzen soll… Ich wünsche gute Besserung!

  18. Avatar
    Maria Speicher

    2. März 2013 um 11:08

    Hallo,

    ja ich möchte auch wissen wie und wieviel man Rosmarin einnehmen soll.

  19. Avatar
    hedwig Bohnensteffen

    2. März 2013 um 19:17

    ich wüsste auch gern wie man Rosmarin für die Augen anwendet

  20. Avatar

    Ja, Kinder, wie bei den Mäusen! Kann denn hier niemand lesen?

  21. Avatar
    René Gräber

    3. März 2013 um 19:47

    Auf Grund zahlreicher Nachfragen, habe ich heute den Beitrag (siehe oben) aktualisiert.

  22. Avatar

    Auch ich gehöre zu den Betroffenen, die an einer feuchten Makulardegeneration erkrankt sind. Es wäre wirklich zu schön, wenn es ein Mittel gäbe, daß diese Beschwerden wenigstens eindämmen könnte. Man klammert sich an jeden Strohhalm.
    Die Rosmarin-Therapie macht mich auch neugierig. Wie weit ist die Studie denn mittlerweile gekommen? Gibt es schon Anhaltspunkte für eine greifende Therapie?

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    melitta sarrazin-sailer

    10. März 2013 um 21:13

    @ Reinhard: ok, die Wurzeln sind bereits verfault, aber was machen Sie jetzt damit?
    Glauben Sie wirklich, dass mit Rosmarin ein Tier verenden würde?
    Ich bin mit sehr vielen Katzen aufgewachsen-jedes Jahr gab es mindestens 3 mal 3 junge Kätzchen (bitte rechnen Sie sich das selber aus, wie viele das sind)–alle diese Kätzchen hatten in den ersten Lebenswochen verklebte Augen, welche ich( mit Mutters Unterstützung )mit Kamillentee gesäubert habe,

    Erst später hat mir ein Tierarzt erzählt, dass Kamille für kleine Äuglein von Kätzchen zu scharf seien.

    Was ist aber Ihre Idee über die Schädlichkeit von Rosmarin?

  24. Avatar
    melitta sarrazin-sailer

    10. März 2013 um 21:33

    @ Herr Reinhard: haben Sie eine bessere Idee?

  25. Avatar

    @melitta – Noch einmal: Heilige Unschuld! Sie glauben doch nicht im Ernst, dass es um das Rosmarin geht? Das ist ja wohl kaum schädlich, obwohl ich selbst auch das nicht unbedingt injiziert haben möchte. Ich weiß nicht, wie das mit Ihren Kätzchen ist. Aber diese Tiere, um die es bei den Tierversuchen geht, werden ausschließlich für diesen Zweck gezüchtet und sind nach abgeschlossenem Versuch wertlos. Glauben Sie, dass die dann in ein gut eingerichtetes Altersheim für verdienstvolle Versuchskaninchen kommen?

    Ja, ich habe eine bessere Idee. Es ist wie mit dem Fasten, das ja auch nicht erst an Tieren großartig ausprobiert wird. Man macht eben über eine längere Zeit die verschiedenen Rosmarinanwendungen, wofür die gesunden Dosen ja bekannt sind, und guckt, was mit dem Sehvermögen etc. passiert. Schaden kann das im Rahmen der Dosen ja kaum. Und ob es was nutzt, wird man dann schon sehen. Was ist daran so kompliziert?

    Ich bin kein „totaler“ Gegner von Tierversuchen und schon gar kein militanter, aber ein grundsätzlicher. Wenn es nicht nachgewiesenermaßen nötig ist, dann soll man die Tierversuche sein lassen. Wo waren die in diesem Fall im Ernst nötig? Und wo wäre das begründet worden? – Das müssen die Forscher doch gar nicht!! Weil ja selbst die deutschen Naturheilkundler vor Begeisterung in die Hände klatschen. Und manche wollen offenbar nicht verstehen und kommen dann mit ihren Kätzchen…

    Das Sehproblem ist offenbar weit verbreitet.

  26. Avatar

    Der sog. „China Study“ (T. Colin Campbell/Thomas M. Campbell) ist zu entnehmen, dass die Makuladegeneration zu den bekannten Zivilisationskrankheiten gehört. Auf S. 115 der deutschen Ausgabe dieser Studie, in der sich wohl wenig findet, was nur so dahin geredet ist, sind folgende Sätze zu lesen: „Es gibt keine spezielle Diät bei Krebs und eine andere, gleichermaßen spezielle Diät bei Herzerkrankungen. Die jetzigen wissenschaftlichen Belege, von Forschern auf der ganzen Welt zusammengetragen, zeigen, dass die gleiche Ernährung, die für die Krebsprävention gut ist, genauso gut für die Prävention von Herzerkrankungen ist, genauso gut für Adipositas, Diabetes, Katarakt (Linsentrübung), Makuladegeneration, Alzheimer, kognitive Störungen, Multiple Sklerose, Osteoporose und andere Erkrankungen. Darüber hinaus kann diese Ernährung jedem nützen, unabhängig von der jeweiligen genetischen Veranlagung oder der persönlichen Disposition.“ – Gemeint ist die Vermeidung tierischer Proteine bzw. die „vegane Ernährungsweise“.

    Ich selbst habe keine Augenkrankheiten und auch keine der anderen genannten Probleme. Aber wenn ich so etwas hätte, würde mir dieser Hinweise genügen, um sofort mit einer Ernährungsumstellung zu beginnen (das braucht bekanntlich etwas Zeit). Mich würde interessieren, wer von denen, die hier so verzweifelt nach neuen Medikamenten fragen, das bereits für sich ins Auge gefasst oder auch schon realisiert hat.

  27. Avatar
    Claudia Weidt-Goldmann

    13. August 2013 um 10:51

    Da Rosmarin wie auch Cystus, Löwenzahnwurzel(-tee) FETTLÖSLICH sind, sind diese gesamten Linderungen und Heilungen m. E. für mich, wie vieles darin ursächlich begründet, so dass Schadstoffe (z B. Quecksilber) in den Zellen somit gelöst werden können und ausgeschwemmt werden bei genügend Trinkmenge, besser noch unbestrahlter Heilerde oder besser Zeolith wie z. B. das unbestrahlte, gut verträgliche Montilo he.

    Ähnlich verhält es sich mit WASSERLÖSLICHEN Substanzen von Petersilie oder z. B. Brennessel(tee), die diese wassergebundenen Schadstoffe ausscheiden helfen!

  28. Avatar
    Klaus Schleusener

    21. April 2015 um 8:12

    Bitte vergessen Sie die Akupunktur nicht bei Makuladegeneration, vor allem natürlich bei der trockenen Form.
    Speziell die „Augenakupunktur nach Boel“, die eine sehr intensive Akupunktur ist, hat sich erfahrungsgemääß als begleitende Maßnahme bewährt.

  29. Avatar

    Wenn Herr Gräber meint, könnte er sich ja mal selbst als Versuchskaninchen auf den Tisch legen, wenn er meint, dass die Wissenschaft eingeschränkt werden würde wenn es keine Tierversuche mehr geben würde. Hat Herr Gräber sich überhaupt mal ernsthaft Gedanken gemacht wie gross das Leid der Tiere ist, dass der Mensch kein Recht hat die Schöpfung Gottes auf grausamste Weise zu quälen. Sie haben Empfindungen und Gefühle wie die Menschen. All diese Grausamkeiten geschehen weil das Tier unser Zeitgenosse immer noch als Sache angesehen wird und nicht als ein Geschöpf mit Empfindungen und alles geschieht aus Profitgier. Ich bin selbst Naturheilkundlerin und halte von solchen Grausamkeiten nichts.

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