Allergie

Die Diagnose bei Allergie

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Menschen, die Substanzen aus der Nahrung oder der Umwelt nicht vertragen, wissen oder ahnen meistens schon, um welchen Auslöser es sich handelt.

Danach wird auch der Arzt fragen und den Patienten dazu anleiten, ein Allergie-Tagebuch zu führen. Darin werden verzehrte Speisen, Orte und Tätigkeiten sowie ärztliche Behandlungen protokolliert.

Auch Uhrzeiten sollten genau eingetragen werden, um einen zeitlichen und damit ursächlichen Zusammenhang festzustellen. Mit einer Auslassungs-Diät kann der Patient in Zusammenarbeit mit seinem Arzt proaktiv nach Lebensmittel-Allergien fahnden.

Der Patient startet etwa mit einer Reis-Diät und erweitert seinen Speiseplan nach und nach mit anderen Zutaten, um die Reaktion darauf zu testen. Mit diesen Vorgehensweisen kann der Auslöser eingegrenzt oder sogar identifiziert werden.

Aber ob eine Allergie oder nur eine Unverträglichkeit vorliegt, ist dann noch unklar. Deswegen werden Allergie-Tests durchgeführt.
Blutuntersuchungen sind bei einer Allergie zuverlässiger und ungefährlicher als der Hauttest.

Bei den Prick-Tests träufelt der Arzt ein Tröpfchen mit einem Allergen-Präparat auf die Haut und inseriert an dieser Stelle einen kleinen Stich. Nach einigen Minuten beurteilt der Mediziner die auftretende Rötung und Schwellung, die aber auch die Verletzung alleine schon ausgelösten kann.

Für die Testung auf Lebensmittel-Allergien ist das Verfahren ohnehin wenig geeignet, da hier ja der Kontakt mit der Darmschleimhaut untersucht werden müsste. Die Test-Allergene werden zudem aus rohen Lebensmitteln gewonnen, während viele Nahrungsbestandteile thermisch erhitzt werden.

Das isolierte Allergen ist auch etwas ganz anderes als die Vielzahl der potenziellen Allergene in deinem Lebensmittel. Aus all diesen Gründen liefern ein Drittel der Hauttests falsche Ergebnisse!

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Der Nachweis der Immunglobuline

Immunglobuline sind die Antikörper, die das Immunsystem produziert, um Eindringlinge zu bekämpfen. Die Proteine entstehen bei Allergien nach dem Kontakt mit harmlosen Substanzen (Allergene), gegen die sich der Körper irrtümlich wehrt.

Mit verschiedenen Tests können spezifische Immunglobuline im Blut nachgewiesen werden. Bei Allergien sind dies die Immunglobuline E (IgE) und die Immunglobuline G (IgG). Für IgEs steht ein Mikrochip-Verfahren zur Verfügung, mit dem 100 Allergene gleichzeitig getestet werden können.

Das erspart dem Patienten viel Unannehmlichkeiten. Leider gibt es auch Allergien, die nicht mit einem Anstieg der IgEs verbunden sind. Hohe IgE-Werte müssen auch nicht unbedingt zu spürbaren Beschwerden führen.

Deswegen muss berücksichtigt werden, dass falsch positive und falsch negative Ergebnisse vorkommen können. Mit dem Test auf IgGs kann der Arzt Allergien vom Typ II und III nachweisen kann. So können 300 verschiedene Lebensmittel-Allergene gleichzeitig erfasst werden.

Allergie oder Unverträglichkeit?

Die Symptome einer eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sind denen einer Allergie sehr ähnlich. Dies muss vor einer Behandlung differenzialdiagnostisch abgeklärt werden.

Ein Test auf  Intoleranz gegen Fructose, Lactose sowie die nicht-allergische Reaktion auf Histamin kann die häufigsten Unverträglichkeiten aufdecken. Diese Beschwerden stehen oft im Zusammenhang mit dem Leaky-Gut-Syndrom („löchriger Darm“), das seinen Ausgang in einer Fehlbesiedlung der Darmflora nimmt.

Die beeinträchtigte Darm-Barriere kann mit dem Intestinal Permeability Assessment diagnostiziert werden. Weil die Vermeidung des Auslösers sowohl bei Allergien als auch bei  Nahrungsmittelunverträglichkeiten zunächst am wichtigsten ist, sollten auch alternative Test-Verfahren angewendet werden.

Mit der Kinesiologie prüft der Therapeut, wie sich die Muskelspannung auf einen Reiz hin verändert. Der Bioresonanz-Test misst Spannungsänderungen am Patienten, während er einem potenziellen Trigger ausgesetzt ist.

Die Identifizierung eines Allergens oder eines Auslösers einer Intoleranz erfordern immer noch viel Geduld sowie einen ausgeprägten kriminalistischen Spürsinn von Patient und Therapeut

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Beitragsbild: fotolia.com – alexander raths

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 10.7.2019 aktualisiert

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