Hausstauballergie wird immer schlimmer...

  • Hallo, ich bin neu hier und hab auch gleich mal eine Frage zu meiner Hausstauballergie.
    Seit Jahren leide ich darunter und seit ein paar Wochen ist es besonders schlimm.
    Neben Husten, Schnupfen und nächtlicher Atemnot habe ich auch jeden
    Abend Kopfschmerzen...


    Habt ihr vielleicht ein paar Hausmittel oder Ideen, die helfen könnten?

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Naja bei der normalen Hausstauballergieˍ sollten auf jeden Fall die Wohnung regelmäßig gelüften werden, damit die
    Luftfeuchtigkeit entweichen kann. Diese sollte immer unter 60% und die Temperatur zwischen 14 und 20 °C liegen.
    Verzichten sollte man zudem auf Staubfänger wie riesige Vorhänge, offene Bücherregale oder fusselige Teppiche.


    Das Bett sollte zur optimalen Belüftung auch auf Füßen stehen und keinen Bettkasten haben, wo sich Staub sammeln kann. Dann gibt es noch milbendichte Überzuge fürs Bett, die alle paar Jahre getauscht werden sollten. Die Bettwäsche sollte zudem bei 90+ °C gewaschen werden. Polstermöbel kann man auch regelmäßig mit akariziden Mitteln aus der Apotheke reinigen.


    Was wohl auch helfen soll sind Luftreiniger. Die nehmen wohl ~99% Hausstaub, Schimmelsporen, Pollen, Milbenallergene und Tabakrauch aus der Luft auf und sind dementsprechend für Allergiker besonders gut geeignet. Gute Modelle sind allerdings sehr kostspielig. Weiß nicht, ob die Kasse sowas vielleicht zahlt.


    LG

    5 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

    • Offizieller Beitrag

    Klar: Alle Dinge sollten erst einmal gemieden werden, die die Allergie verschlimmern oder auslösen. Einen Raumluftfilter lasse ich bei mir sowieso laufen, obwohl ich schon lange keine Allergien mehr habe...


    Zur Therapie: Das Thema gehe ich grundsätzlich als "Allergiethema" an. In meinem Beitrag:


    : https://www.naturheilt.com/allergie-naturheilkunde/


    schreibe ich ausführlicher dazu.

    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Hallo Woodworth,


    Gerade jetzt wo langsam der Frühling kommt, empfiehlt es sich öfters zu lüften bzw. einen Luftreiniger zu verwenden. Ich litt Jahre lang unter Hausstauballergie und Schimmel, ohne die Ursache gekannt zu haben. Das schlägt natürlich sehr auf das Gemüt irgendwann. Zu allererst würde ich dir empfehlen einen Hausarzt aufzusuchen bzw. eine Hypersensibilisierung in Erwägung zu ziehen. Danach kannst du dir einige Methoden zur Luftreinigung anschauen. Ich habe jetzt ein wenig recherchiert und finde, dieser Artikel bringt es kurz und knackig auf den Punkt: luftbewusst.de/luftreiniger/bei-allergie Weiters würde ich dir empfehlen deine Bett Laken regelmäßig zu wechseln und auf Anti Milben bzw Anti Allergiker Bettbezüge zu wechseln. Die haben mir sehr geholfen.


    Ich wünsche dir noch viel Glück bei deiner Allergie.


    Liebe Grüße!

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Letzens habe ich gelesen, daß es nun nicht so besonders gut ist, alle Teppichböden rauszureißen und Glattfußboden verlegen zu lassen. Den Grund dazu finde ich einleuchtend:


    Auf Teppichböden setzt sich Staub nieder, wird aber selten wieder aufgewirbelt, auch beim häufigen Staubsaugen nicht. Anders als bei den Glattböden, wo bei jedem Schritt, bei jedem Luftzug vom geöffnetem Fenster, und auch beim Wischen/feucht Putzen der Staub mitsamt allem was drinnen ist, wieder in die Raumluft aufgewirbelt wird. Und genau das soll ja vermieden werden.



    Eva

    "Primum nil nocere" - "Zuallererst nicht schaden!"
    (Hippokrates)

  • Da bin ich etwas anderer Meinung. Teppichböden sind für mich Staub und Bakterienschleuder. und müssen in gewissen Abständen einer Grundreinigung unterzogen werden. Wird das vernachlässigt riecht der Teppichboden mit der Zeit muffig und es können sich Schimmelsporen ansetzen. Es war ein aufkommender Trend der Siebziger Jahre und wurde damals auch in Büroverwaltungen verlegt weil er besonders schallgedämpft war. Aber mit der Zeit sehr aufwendig zu pflegen.
    In meinen neu erbauten Bungalow habe ich alles mit hellen Marmor verlegen lassen und das finde ich optimal und langlebig. Nur ist es wichtig vor jeden wischen den Marmor mit einen hochwertigen Staubsauger zu reinigen und das sollte regelmäßig erfolgen.
    viele Grüße
    Eugen

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

  • Hallo Fanz-Anton,


    gerade wenn du den Teppich putzt riecht er muffig weil er oft zu nass wird und nicht mehr richtig trocknet. Dann kommt es zu Schimmelbildung.
    Du hast schon recht wegen der Hygiene. Das ist bei glatten Böden einfacher, weil man den Staub dort auch sieht, deshalb auch öfter saugen muß und weil man wischen kann.
    Bei Teppichböden bleibt der Staub im Teppich hängen und fällt nicht auf.
    Ich habe beides probiert. Es hat alles seine Vor- und Nachteile.
    Nur wenn ich jetzt den ganzen Staub sehe und mir vorstelle das der im Teppich war dann graust mir.


    Liebe Grüße
    Nora

  • Meines Wissens ist es nicht der Hausstaub per se, der die Allergien auslöst, sondern die Ausscheidungen der Hausstaubmilbe. Die aber kann man hervorragend bekämpfen, wenn man den Teppich (und alle Polster, Vorhänge, Bettzeug) in gewissem Abstand dünn mit verdünntem Neem einsprüht. Es muß ja nicht gleich die harte Chemiekeule sein, Neem wirkt wirklich erstaunlich gut, gleichzeitig auch gegen Flöhe, Silberfische, evtl. Holzwurm...


    Gegen Hausstaubmilben im Bett kann man auf den Rahmen, wo die Matratze aufliegt, auch vorsichtig Kieselgur ausbringen, das verliert seine Wirkung nie, weil es mechanisch wirkt.


    Das hilft gegen die Auslöser von Hausstauballergie, eben diese Milben. Staub selber wird es immer geben und man wird ihn nach Bedarf wegmachen, ob mit Staubsauber oder Wischlappen.


    Und wie hält man Kleiderschränke, Wäschetruhen milbenfrei?



    Eva

    "Primum nil nocere" - "Zuallererst nicht schaden!"
    (Hippokrates)

  • Hallo Eva,


    soviel ich weiß ernährt sich die Hausstaubmilbe von Hautschuppen und hält sich daher hauptsächlich in Betten, nicht aber in Schränken auf.


    Liebe Grüße


    Nora

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ja, stimmt schon, aber oftmals hängen und liegen in Schränken auch Textilien, die mit der Haut in Berührung gekommen sind, seien es Mäntel und Jacken, Wolldecken, Federkissen und ähnliches. Das alles wäscht man nicht so oft wie die übliche Bekleidung, und hängt es auch üblicherweise in einen Schrank.


    Hautschuppen sammeln sich wohl am meisten in Matratzen an, die ja auch nicht sooo oft gewechselt oder auch nur in die Reinigung gegeben werden, drum gibts seit einiger Zeit Sprays, um genau gegen diese Milben anzugehen. Mit den Sprays werden alle textilen Teile des Bettes samt Federn in einem bestimmten Turnus angesprüht und die meisten - umweltverträglicheren - enthalten als Wirkstoff Neem.


    Kieselgur wird in den meisten Fällen eher bei Floh- oder Läusebefall empfohlen, wirkt aber bei Milben grad so gut. Darum sind bei uns alle Bettrahmen immer von einer dünnen Schicht Kieselgur bestäubt und das wird etwa 1 x jährlich abgesaugt, der Rahmen gewaschen mit Neemwasser und dann wieder neu mit Kieselgur bestäubt.
    Bei uns hat niemand eine Hausstauballergie, aber diese 'Vorsorge' hilft auch gut gegen andre Krabbeltiere aller Art, die einem - besonders in ländlichen Gegenden den Schlaf rauben können.



    Eva

    "Primum nil nocere" - "Zuallererst nicht schaden!"
    (Hippokrates)

  • Hallo Wizonko, ich habe mir den Artikel auf luftbewusst.de/luftreiniger/bei-allergie/ durchgelesen. Dort werden unter anderem auch einige Geräte empfohlen, die die Luft anscheinend reinigen sollen. Hast du hier zufällig einige Erfahrungen gemacht? Ich möchte ehrlich sein, die Geräte sind natürlich nicht gerade günstig, aber wenn du meinst, Sie funktionieren, dann wäre es eventuell eine Überlegung wert...


    Danke vorab.


    Liebe Grüße,

    Tanja

    4 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Ich würde wie folgt vorgehen:


    Gut lüften und neue Matratzen besorgen. Bei dem Bezug würde ich auf Allergiker Bettbezüge setzen, da diese den Milbenbefall eindämmen. Meiner Meinung nach eine Feine Sache.


    Wünsche dir eine milbenfreie Zeit!

  • Alternativ könntest du auf Ursachensuche gehen, warum du auf das alles reagierst. Sind alle Auslöser beseitigt, meldet sich die Ursache eben über eine Reaktion auf andere Auslöser. Ohne die Ursache zu beseitigen, wird das eine lebenslange Jagd auf die "bösen" Auslöser.

    Liebe Grüße
    Avalonis

  • Ja, ich stimme Avalonis vollkommen zu.


    Alle o.g. Vorschläge sind in Ordnung aber eben nur eine Symptombehandlung nicht mehr und nicht weniger.


    Die Ursache liegt ganz woanders.


    Wahrscheinlich und ich denke das ist bei fast allen Allergien der Fall, liegt die Ursache in den vielen vielen Zusaststoffen, Konservierungsstoffen in der Nahrung. Wobei ich meine, daß die Produkte im Supermarkt schon lange nicht mehr den Namen "Lebensmittel" verdienen, sondern man müßte "Füllstoffe" dazu sagen.

    Wir dürfen davon ausgehen, daß wenn auf einer Verpackung "ohne Konservierungsstoffe" drauf steht, sicher Konservierungsstoffe drin sind, weil die entsprechende Höchstmenge dieses Konservierungsstoffes nicht erreicht wurde. Das ist EU-Verordnung.


    Schaut Euch doch mal an was Ihr so täglich esst.


    Lt. EU-Verordnung müssen die Inhaltsstoffe an einer Theke wie z.B. von Wurst oder Käse gar nicht deklariert werden. Ich erinnere nur an die Höchstmengenverordnung der EU.


    Dann liest man auf Produkten 'natürliche Aromen', daß sind nix weiter wie Ausscheidungen von Schimmelpilzen. Das einzige was da dran natürlich ist, ist die Ausscheidung der Schimmelpilze an sich. Man kann doch heute nahezu alle Geschmacksrichtungen produzieren.


    Der Joghurt im Kühlregal mit herrlichen Bildchen von z.B. Kirschen - da dürft ihr doch davon ausgehen, daß dieser Joghurt niemal eine Kirsche gesehen hat. Dasselbe wird beim Speiseeis nicht anders sein.


    Viele Produkte sind doch unendlich haltbar wie z.B. Bier oder Schmand. Klar, da steht ein Mindesthaltbarkeitsdatum drauf.


    Der Körper versucht diese Giftstoffe nach draußen zu transportieren und das macht er mittels Allergie oder Entzündung.


    Ich empfehle das Buch: 'Chemie im Essen von Hans-Ulrich Grimm' und 'Ich entgifte mich' von Walter Häge.


    Wer sich diese Lektüren mal zu Gemüte führt, der versteht warum so viele Menschen mit Allergien zu kämpfen haben.


    Wer an solch schlimmen Allergien leidet, der sollte doch mal den Versuch unternehmen und sich seine Eßgewohnheiten anschauen und hier ggf. alles ändern.


    LG

    2 Mal editiert, zuletzt von Emmi () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ist es denn mittlerweile beser geworden !?

    Bin selbst Allergiker und das einzige was mir hilft ist das Medikament Cetirizin.


    "Cetirizin ist eine Substanz,die als Antihistaminikum die H1 Rezeptoren (Andockstellen) des körpereigenen Botenstoffes Histamin blockiert. Gleichzeitig hemmt Cetirizin das Ausschütten von Histamin aus den Abwehrzellen des Blutes.

    Da Histamin unter anderem eine wichtige Rolle beim Entstehen allergischer Reaktionen spielt, ist dieser H1 Rezeptoren Blocker ein guter Therapieansatz."


    Wie gesagt,mir hilft es sehr.

    Ist aber auch nur ein Vorschlag von mir um dir weiter zu helfen aber an dir ist es,

    ob du es tatsächlich auch damit versuchen willst.Warst du denn uberhaupt beim Arzt,was meint er dazu?


    LG

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs () aus folgendem Grund: Link entfernt

  • Klimaanlagen im Büro oder Auto verschlimmern das Ganze.

    Wir lassen die Autoanlage einnal im Jahr reinigen.


    Großes Problem bei solch unspezifischen Allergien ist der Darm.

    Eine Darmsymbioselenkung über max. 6 Monate könnte helfen

  • Mein Sohn rief mich vorhin an, er hatte gestern einen Asthmaanfall, wegen seiner Hausstauballergie.

    Er nimmt seit 8 Tagen jetzt das Heuschnupfenmittel von DHU, was ich ihm empfohlen habe.

    Er war auch beim HNO, doch dieser belächelte das nur abfällig, und verschrieb ihm Cetrizin, auch wollte er ihm ausreden, daß er einen Asthmaanfall gehabt hätte.


    Jetzt habe ich auf Rene Gräbers Blog https://www.yamedo.de/blog/chi…t-allergie-symptome-2011/▪

    über die Magnolienblüten gelesen.


    Leider finde ich im Internet nur eine Apotheke, wo diese Blüten verkauft werden, und das ist recht teuer. Daher frage ich mich, hier stehen überall Magnolien herum, kann man davon die Blüten trocken und verwenden, oder ist es eine spezielle Magnolienart?


    Weiterhin empfehle ich ihm nun endlich einmal den Arzt zu wechseln, Schwarzkümmelöl und Brennesseltee über ein paar Wochen zu trinken, dann natürlich noch die Wohnung und Matratze zu reinigen und lüften, die Ernährung zu überdenken, und den Darm zu sanieren, vor Allem aber an der Arbeit eine Schutzmaske zu tragen.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Versuch es mit der Magnolie mal bei der Hessel-Apotheke in Wiesloch. Tipp meiner Stullaborantin!

    Die arbeiten mit Aromaölen.

    Ansonsten 2x25mg Zink+ 2000-3000mg Vit C /Tag; akut Luffeel NS oder/ und Tro. von Heel. enthält Histamin!..

    Darmsanierung ist DAS Grundthema und Nahrungsmittelallergien/- unverträglichkeiten.