Nattokinase und andere Naturheilmittel als Alternative zu Gerinnungshemmern wie Marcumar

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Carlito, mir ist schon klar, warum Du es geholt hast und es schadet in dem Sinn auch nicht.

    Sehe es so: Nattokinase ist ein Mittel, das als natürlicher Blutverdünner eingesetzt wird, auch Blutgerinnsel auflösen kann, verschiedene positive Wirkungen hat und das Blut insgesamt so verflüssigen kann, das viele Menschen anschließend den Blutverdünner von Pharma absetzen können.

    Das habe ich schon in der Vergangenheit von etlichen Menschen gelesen, die auf Nattokinase umgestellt hatten, da die verschiedenen pharmazeutischen Blutverdünner alle mit Nebenwirkungen behaftet sind.


    Bei Blutgerinnsel denkt man auch immer gleich an Menschen mit Blutgerinnsel. Aber das ist so vielleicht etwas irreführend.

    Menschen bekommen Blutverdünner im Wesentlichen um das Auftreten von Blutgerinnseln zu vermeiden, wenn ihr Blut etwas dicker ist, als normal und aus anderen Gründen. Oft vorsorglich.

    Man kann es zwar messen, wenn das Blut zu dick ist und man kann es auch mit verschiedenen Verfahren sichtbar machen. Aber man kann es nicht unbedingt sehen, weil es dabei in erster Linie um mikroskopische Veränderungen des Bluts geht, die auch zu Blutgerinnseln führen können.


    Wenn man Nasenbluten hat, würde man normalerweise denken, es liegt ein Mangel an Vitamin K=Gerinnungsfaktoren vor, weshalb das Blut nicht ausreichend verdickt ist.

    In Japan wird kein Unterschied zwischen den verschiedenen Vitamin K Arten gemacht, da dort alle Arten von Vitamin K als die Blutgerinnung verstärkend definiert sind.

    Zu Nasenbluten liest man in Japan z.B.:

    Vitamin K fungiert als Coenzym bei der Bildung von Blutgerinnungsfaktoren wie Prothrombin, die für die Blutgerinnung notwendig sind, in der Leber. Ein Mangel an Vitamin K führt zu einer Abnahme der Blutgerinnungsfaktoren, was die Blutgerinnung erschwert .

    Wenn Ihre Wunden langsam heilen oder wenn Sie starke Blutungen unter der Haut (Blutergüsse), Nasenbluten oder Zahnfleischbluten haben, kann es sein, dass Ihnen Vitamin K fehlt.

    Darüber hinaus ist Vitamin K, das an der Vorbeugung von Blutungen beteiligt ist, auch in Kosmetika enthalten, um Rötungen (Teleangiektasie/Rosazea) vorzubeugen, die durch die Erweiterung der Kapillargefäße in der Haut zu einer Rötung der Haut führen.

    Das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales weist darauf hin, dass die Gefahr eines Vitamin-K-Mangels besteht, wenn ein gesunder Mensch nur 0,8 bis 1,0 µg/Tag Vitamin K1 pro kg Körpergewicht zu sich nimmt .

    Wenn Sie sich Sorgen um die Nährstoffausgewogenheit Ihrer Ernährung machen, versuchen Sie beispielsweise, täglich eine Packung Natto, das reich an Vitamin K ist, zu sich zu nehmen .

    Vitamin K ist ein Nährstoff, der auch von menschlichen Darmbakterien synthetisiert wird. Wenn das Gleichgewicht der Darmbakterien durch die langfristige Einnahme von Antibiotika gestört wird, kann die Versorgung mit Vitamin K abnehmen und es kann zu Mangelerkrankungen kommen.


    Aber so ganz richtig ist es nicht, dass in D etwas anderes gilt als in Japan. Man kann auch bei Vitamind.net lesen:

    Entgegen einer im Internet oft verbreiteten Ansicht beeinflusst nicht nur Vitamin K1, sondern auch Vitamin K2 die Blutgerinnung – und zwar in erheblichem Maße.

    Schon ab Dosen von 10µg Vitamin K2 ist eine messbare Beeinflussung der Gerinnungsfaktoren gegeben. [1, 2]

    Mengenmäßig betrachtet, hat Vitamin K2 damit sogar einen deutlich stärkeren Einfluss auf die Blutgerinnung als K1.
    Vitamin-K2-Dosen ab 50 µg K2 können den INR – eine Maßeinheit für die Blutgerinnung – um bis zu 50 Prozent senken. [1]

    1. Theuwissen E, Teunissen KJ, Spronk HMH, Hamulyák K, Ten Cate H, Shearer MJ, Vermeer C, Schurgers LJ (2013) Effect of low-dose supplements of menaquinone-7 (vitamin K2 ) on the stability of oral anticoagulant treatment: dose-response relationship in healthy volunteers. J Thromb Haemost JTH 11:1085–1092 PMID: 23530987ˍ
    2. Schurgers LJ, Teunissen KJF, Hamulyak K, Knapen MHJ, Vik H, Vermeer C (2007) Vitamin K-containing dietary supplements: comparison of synthetic vitamin K1 and natto-derived menaquinone-7. Blood 109:3279–3283 DOI: 10.1182/blood-2006-08-040709ˍ

    Dort wird empfohlen auch Vitamin K2 zu nehmen und dann den Blutverdünner entsprechend höher zu dosieren oder zu ändern. Wobei es auch neuere pharmazeutische Blutverdünner gibt, deren Wirkung von Vitamin K und anderem nicht beeinflusst wird und die wie Axipaban bei Überdosierung sowieso zum inneren Verbluten führen sollen.


    Du hattest vor der Nattokinase kein Nasenbluten. Nach meinem Ausflug nach Japan denke ich, dass Nattokinase gemeinsam mit Vitamin K nicht mehr die starke Wirkung als Blutverdünner besitzt, in Japan wird auch davor gewarnt zu denken, dass das Vitamin K2 reiche Natto die gleiche Wirkung wie die praktisch Vitamin K freie Nattokinase hätte, obwohl positive Wirkungen auch mit Vitamin K erhalten bleiben werden.


    Ich weiß auch nicht, ob Nattokinase gemeinsam mit K2 noch gegen die Spikes wirksam ist.

    Wenn es an dem Enzym Nattokinase selbst liegen würde, ist das auch in großen Mengen in Natto enthalten. In Japan gibt es Berge an Seiten mit Empfehlungen, wie (roh unerhitzt) und wieviel Natto man wegen der positiven Wirkung auf die Gesundheit täglich essen sollte.


    Also hast Du jetzt mehrere Möglichkeiten.

    Nattokinase absetzen und das Blut wird wahrscheinlich nach kurzer Zeit wieder wie vorher etwas dicker werden. Dabei insgesamt mehr Vitamin K haltiges Gemüse essen, damit es schneller wieder dicker wird, sollte dabei helfen. : RE: Vitamin D3 Also insbesondere das essen, wovor Menschen, die Marcumar nehmen, gewarnt werden.

    Und alternativ gegen die Spikes z.B. Löwenzahntee trinken.


    Oder weiter einnehmen und vermehrt Vitamin K haltiges Gemüse und Lebensmittel essen oder auch zusätzlich Vitamin K2 einnehmen.

    Oder gleich Natto essen, da das auch viel Nattokinase und K2 enthält und eher harmonisierend wirken dürfte, aber das Blut nicht so stark verdünnen wird.


    Wenn Du jetzt Vitamin K2 dazu nimmst, um die Nebenwirkung Nasenbluten durch Nattokinase zu beseitigen, obwohl Du es gar nicht nehmen wolltest, kommt es mir ein bisschen so vor, wie bei Pharma, wo durch eine Substanz Nebenwirkungen auftreten, die durch eine andere beseitigt werden. ^^

    Aber es würde sicher nichts schaden.


    In jedem Fall hast Du für alle an Nattokinase Interessierten im Selbstversuch die gute Wirkung und Qualität des von dir eingesetzten Nattokinase-Produkts als Blutverdünner bewiesen, das hier in D von einer kleinen Manufaktur neben anderen Produkten selbst hergestellt wird. :thumbup:

    Das ist sehr nett von Dir. :)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()