Chronische Niereninsuffizienz

  • Ich möchte gerne wissen, ob eine Entwässerung mit Kaiser's Natron (Natrium-Bicarbonat), die einen pH-Wert von 8.0 bei regelmässiger Einnahme erzeugt, eine chronische Niereninsuffizienz wirklich beseitigen kann.

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

    • Offizieller Beitrag

    zuerst ein herzliches Willkommen von mir hier im Forum


    Eine chronische Niereninsuffizienz ist meistens irreversibel. Mit Ernährung und Zufuhr notwendiger Mikronährstoffe ist die Verhinderung eines weiteren Fortschreitens denkbar. Dazu gehört auch eine Entsäuerung des Körpers.


    Hier ein Auszug aus dem Handbuch von Uwe Gröber - Mikronährstoffe:
    "Niereninsuffizienz, chronische
    Irreversible progrediente Funktionseinschränkung der Niere (glomeruläre, tubuläre und endokrine Funktionen).


    Ursachen: Diabetes mellitus (ca. 40%), hypertoniebedingte Erkrankungen (ca. 25%), weitere: Glomerulopathien, interstitielle Nephritis, polyzystische Nephropathie, Analgetika-Nephropathie, vaskuläre Erkrankungen, Zystennieren.


    Ernährung/Lebensstil: Ziel der ernährungsmedizinischen Maßnahmen sind: Malnutrition vermeiden, Akkumulation von Stickstoff-Abbauprodukten und urämiebedingter metabolischer Störungen minimieren, Progression der Niereninsuffizienz verzögern. Proteinarme Diät mit biologisch hochwertigem Eiweiß (z. B. Kartoffel-Ei-Diät), Proteinrestriktion (0,8 g Protein/kg KG/d) je nach Schweregrad der Niereninsuffizienz: leichte Niereninsuffizienz (GFR: . 60 ml/min): keine Restriktion, Exzess vermeiden; moderate Niereninsuffizienz (GFR: 25–60 ml/min): 0,6 g/kg KG/d, davon . 0,35 Proteine mit hoher biologischer Wertigkeit; schwere Niereninsuffizienz (GFR: 5–25 ml/min): 0,6, davon . 0,35 Proteine mit hoher biologischer Wertigkeit;
    Energie (>= 35 kcal/kg KG/d), Flüssigkeitszufuhr (-> Flüssigkeitsbilanzierung): 1,5–3 l Wasser/d, diätetische Salzrestriktion: 3–5 g/d, kaliumarm (Kaliumrestriktion ab GFR , 10–20 ml/min), phosphatarm (Ziel: Plasma-Phosphat , 2 mmol/l): phosphatreiche Lebensmittel (z. B. Parmesan, Schmelzkäse, Nüsse, Weizenkleie) meiden, Phosphatbinder (z. B. Calciumacetat, -carbonat).


    Mikronährstoffe: Labordiagnostische Erfassung des Mikronährstoff-Status, regelmäßige Verlaufskontrollen (z. B. Eisen, Selen, Magnesium, Homocystein, Lipidperoxidationsparameter). Protein- und kaliumarme Diät beeinträchtigen adäquate Zufuhr an wasserlöslichen Vitaminen (vor allem Vitamin B1, B2 B6, Folsäure und Vitamin C) und Mineralien (Zink, Selen, Eisen). Omega-3-Fettsäuren haben günstigen Einfluss auf Nierenfunktion (nephroprotektiv), Hypertonie und Dyslipoproteinämie. Bei Einsatz von Erythropoetin zur Aktivierung der Erythropoese auf guten Eisen-Status achten (-> Ferritinwerte); auf Vitamin-A-Substitution sollte wegen erhöhter Vitamin-A-Spiegel verzichtet werden."


    Zusätzlich würde ich auf einen idealen Vitamin-D-Spiegel um die 80 ng/ml (25D) und ausreichende Energiebereitstellung durch die Mitochondrien mittels Coenzym Q10 (200 - 400 mg) und Alpha-Liponsäure (1.000 - 1.800 mg) achten.


    Sinnvoll wäre auch eine Zellsymbiosetherapie (CST) nach Dr. Heinrich Kremer. Hier findest du entsprechende Therapeutenˍ.
    Liebe Grüße
    Bernd

  • bermibs

    Hat den Titel des Themas von „Chronische Niereninsuffizienz---entsäuerung Alleinseeligmachend???“ zu „Chronische Niereninsuffizienz“ geändert.