Antidepressiva, Ja o Nein

  • Natürlich sollte der Arzt erst diagnostizieren um welche Art von Depressionen es sich handelt und das wichtigste ist ja die Ursache. Antidepresiva sind, dass Letzte zu was man greifen sollte. Meine Meinung ist, dass sich viele Menschen auch nicht bewusst sind, dass ein nicht so tragender Mangel an Magnesium oder Vitamin D Depressionen auswirken kann:

    inutro.com/shop/40-magnesium-bisglycinat-625-mg-160-kapseln-426057861007

    Zitat

    "Zudem äußert sich ein Magnesiummangel in akuten Erscheinungen wie Müdigkeit, Konzentrationsproblemen, depressiver Stimmung, Unruhe, Angstzuständen, Stressempfindlichkeit, Muskelkrämpfen und beeinträchtigter Schlafqualität (24)."

    Zum Vitamin D und bei Mangel an Vitamin D gibt es auch genügend Studien die Auswirkung von Depressionen beweisen...

    Zitat


    "Von der Behandlung mit Vitamin D3 scheinen laut einer Meta-Analyse klinischer Studien lediglich Menschen mit schweren, klinisch signifikanten Depressionen zu profitieren. Es erscheint dennoch sinnvoll auch bei schwachen Depressionen zumindest aus gesundheitlichen Gründen einen Mangel auszugleichen."

    Letztens habe ich über die Behauptung der ARD gelesen, nur 30% hätten einen Mangel, ja 30% haben einen schweren Mangel aber noch mehr ein Defizit was auch nicht gut ist.
    Was ein Defizit auslössen kann, sind sich die meisten auch nicht bewusst, z.B. wurde erforscht, dass die meisten Menschen mit einem Selbstmordversuch deutlich häufiger einen Vitamin D Defizit haben. Also denke ich, dass das Defizit auch sehr ernst genommen werden soll.

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Hallo Allerseits,
    Ich selber hatte auch Depression. Habe so ziehmlich alles bekommen, wie Angstzustände, Verspannungen, Schwindel, Magenprobleme, Herzprobleme, Schlappheit, konnte nicht richtig laufen usw.
    Dann sollte ich auch Antidepressiva Tapletten nehmen und habe mich geweigert.
    Trotz schlimme Symtome wie beschrieben habe auf eigene Kosten einen großen Vitamincheck gemacht ( Kosten 140€). Und siehe da.
    Mangel an: Vitamin B12, Magnesium, Zink, Vitamin D, Kupfer und Eisen.
    Als erstes habe ich sofort selber mit Injektion Vitamin B12 (1500 u, einmal in der Woche, 3 Monate lang. Ist natürlich abhängig von Krankheitgrad. Aber wichtig mit den Wikstoff Hydroxocobalaminacetat nehmen) angefangen. Obwohl ich Angst vor Spritzen habe, merkte ich da sofort eine Veränderung und freute mich schon auf die nächste Spritze. Die anderen Vitaminen habe ich mir als Kapseln besorgt. Vitamin D als Öl Tropfen.
    Zusätzlich habe ich meine Ernährung komplett umgestellt. Ich esse zu 80 % basisch 20% sauer. Verzichte auf Weizen, Teigware süßes und Alkohol. Backe selber nur Dinkelvollkornbrot, mache mir zum Frühstück Müsli mit Sonnenkerne, Kübiskerne, Amarrant, Buchweizen Leinsamen mit Leinöl Omega 3 und zwei Sorten Obst. Wird eingeweicht und Pürriert.
    Das ist wichtig, den der Körper braucht Aminosäuren für das zentrale Nervensystem!!!
    Körperlich ging es mir immer besser.
    Natürlich war ich auch in einer Psychosomatischen Reha und besuche noch weiterhin einen Psychologen.
    Die Ursachen heraus zu bekommen natürlich ein langer Weg. Unter anderem lag es bei mir an der Arbeit, privates Leben und Kindheit.
    Ich wollte nur sagen wenn man vorher einen Vitamincheck gemacht hat, kann man durch Ernährung Schon vieles erreichen. Geduld braucht man auch da, aber ohne Nebenwirkungen.

  • Hallo Hans,


    herzlich Willkommen im Forum! :)


    Was hat Dich veranlaßt, Antidepressiva so kategorisch abzulehnen? Wars Instinkt oder schlechte Erfahrung selber oder im Freundeskreis?



    Eva

    "Primum nil nocere" - "Zuallererst nicht schaden!"
    (Hippokrates)



  • Hallo Hans,
    als du dann das alles erfahren hast, dein Vitamin Mangel und deine Ernährung umgestellt hast, wie lange hat dann dieser Prozess der Besserung gedauert?
    LG

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

    • Offizieller Beitrag

    Das Erste war ja die Frage nach den klassischen Antidepressiva. Und da kann ich nur dazu raten sich mal ein paar Fakten zu dem Zeug anzuschauen.


    In meinem Beitrag: https://www.naturheilt.com/antidepressiva/ habe ich ausführlich Stellung genommen.


    Die nächste Frage wäre die Frage nach den Alternativen. Und da gibt eis eine ganze Menge!


    Zusammengefasst findet ihr die in diesem Beitrag:


    : https://www.naturheilt.com/depressionen/


    Darüberhinaus habe ich noch eine Menge weiterer Beiträge verfasst die ebenfalls auf spezifische Themen und Lösungen eingehen, wie zum Beispiel:


    Depression und Vitalstoffmenagelˍ


    Ernährung bei Depressionˍ


    Bewegung gegen Depressionenˍ


    Es gibt also eine ganze Menge gut wirkender Maßnahmen!!

  • Wer sich über Möglichkeiten und Hintergründe rund um das Thema 'Antidepressiva' einen besseren Überblick verschaffen möchte, kann ja mal da reingucken:


    ADFD-Forumˍ


    Zwar gehts da ganz hauptsächlich um die Problematik des Absetzens/Ausschleichens, aber es ist auch viel zu lesen über die Diagnose zum Einsetzen und dann natürlich auch die Hilfe, die AD gebracht haben (oder auch nicht?)



    Eva

    "Primum nil nocere" - "Zuallererst nicht schaden!"
    (Hippokrates)

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Zitat von René Gräber

    Das Erste war ja die Frage nach den klassischen Antidepressiva. Und da kann ich nur dazu raten sich mal ein paar Fakten zu dem Zeug anzuschauen.


    naturheilt.com/medikamente/antidepressiva.html habe ich ausführlich Stellung genommen.


    Die nächste Frage wäre die Frage nach den Alternativen. Und da gibt eis eine ganze Menge!

    Eine gute Freundin von mir hatte Depressionen. Sie hat wirklich lange darunter gelitten und hat auch Antidepressiva bekommen. Ihr Wesen, ihre Art hat sich so stark verändert, dass ich heute jeden davor warnen möchte. Ich weiß nicht was da genau drinnen ist, aber die Menschen verlieren dadurch auf irgendeine Art und Weise ihre komplette Persönlichkeit und werden wirklich "komisch". Diese Freundin ist heute übrigens vollständig geheilt. Sie sagt, sie hat die Tabletten nicht mehr genommen und hat angefangen sich vegan zu ernähren. Dadurch scheint sie wieder gesund geworden zu sein.

    10 Mal editiert, zuletzt von bermibs () aus folgendem Grund: Originallinks vom Zitat eingesetzt

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo an alle Mit-Schreiber,


    ich habe auch so meine persönlichen Erfahrungen mit Antidepressiva und viele wirklich gute Hinweise sind ja schon gekommen. Deswegen teile ich einfach meine Erfahrungen, die sind ja auch nicht zu verachten. ;)


    Als Info vorneweg: Ich leide an einer Persönlichkeitsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, Depression, Essstörung.


    Vielleicht ist meine Formulierung "leiden" inzwischen nicht mehr richtig. Aber das ist die offizielle ärztliche Meinung.


    Meine innere Stimme hat sich sehr schnell gegen Antidepressiva entschieden. Dennoch habe ich einmal so eine Pille genommen. Furchtbar! Ich hatte Pupillen, die gefühlt so riesig wie Untertassenteller waren, ich fühlte mich von anderen angestarrt und ich war irgendwie von mir "abgeschnitten".


    Ich habe auch relativ gute Erfahrungen mit Johanneskraut. Nach längerer Einnahme hatte ich allerdings "zuviel" und wurde flatterig. Es fühlte sich an, als würde der Boden vibrieren. Meine Heilpraktikerin meinte, es wäre zuviel und dann habe ich es abgesetzt.


    Richtig tollen Erfolg hatte ich tatsächlich mit der Anhebung meines Vitamin D-Spiegels. Erst seit dem empfinde ich meinen seelischen "Zustand" als stabil. Ich lerne jetzt erst mein richtiges Wesen kennen. Ich reagiere angemessen auf Situationen und lasse mich aber nicht mehr "umfegen" vom Leben oder von Menschen. :D
    Der einzige "Nachteil" bei Vitamin D, wenn man das überhaupt so sagen kann, ist, dass ich gefühlt überhaupt nicht in den Winter komme. Das ist mir dieses Weihnachten ganz deutlich aufgefallen. Ich habe den Weihnachtsbaum immer schräg von der Seite angesehen, weil es irgendwie nicht in mein Bild passte. Und ich habe viel mehr Elan und Motivation für den Tag.


    Liebe Grüße


    Little rose

  • Hallo an alle,

    in letzten Monaten hatte ich so viel Stress, auf der Arbeit musste fast jeden Tag Überstunden machen, dann hatte ich familiäre Probleme. Ich bin immer unter Stress und fühle eine nervöse Anspannung. Und ich brauchte etwas, um mich zu erholen. Endlich habe ich meine Stress, Anspannund und Nervosität mit Bromazepam behandeln.
    Kann Ihnen Bromazepam Lexotan 3 mg empfehlen, es ist ein sehr wirksames Produkt und hilft mir immer sehr gut. Ich nehme dieses Medikament und fühle mich sehr gut, es hilft mir meine Gedanken zu ordnen. Ich nehme es meistens mittags, 3 mg. Bei viel Stress nehme ich manchmal 2. Bis jetzt habe ich keine Nebenwirkungen. Die letzte Mal habe ich online bestellt und kein Unterschied gesehen. Die Bestellung im Netz ist bequemer, die Tabletten sind schnell geliefert und haben hohe Qualität. Jetzt werde ich immer online bestellen.
    Es gibt doch sicherlich dutzend verschiedene Möglichkeiten zum Stress abbauen, der eine betreibt Sport, der andere nimmt ein heißes Bad. Da musst du für dich selbst herausfinden, wie dir das am besten gelingt.


    >>>Anmerkung durch ADMIN des Yamedo Forums: Bei diesem Beitrag inkl. Empfehlung haben wir den starken Verdacht dass es sich um eine versteckte Werbung für das genannte Mittel handelt. Besonders der hinterlegte Link (den wir gelöscht haben) ließ diesen Verdacht zu.

    4 Mal editiert, zuletzt von bermibs () aus folgendem Grund: Spamlinks - Link entfernt

  • Erstmal lieber alles andere ausprobieren, als AD zu nehmen und wenn dann nichts hilft, kann man immer noch zu AD greifen.

    Das halte ich für eine sehr gefährliche Aussage. ADs sind starke Medikamente die sicher nicht ohne Grund oder leichtfertig genommen eingenommen werden sollten. Allerdings sind es gleichzeitig enorm hilfreiche Mittel die bei einer depressiven Phase Leben retten können indem sie den Patienten stabilisieren. Bevor man von den falschen Gedanken getrieben alleine im Kämmerchen sitzt und an sonst was denkt bitte ADs nehmen. Bei weniger krassen Situationen kann ja zu anderen Dingen gegriffen werden.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Die Crux bei der Verordung von AD ist , daß die Ärzte es sehr wohl verschreiben, aber nie darauf hinweisen, wie schwierig es ist, das Mittel wieder abzusetzen.

    Und die meisten Nebenwirkungen werden geflissentlich verschwiegen, bestenfalls bagatellisiert, die Vorzüge aber sehr wohl überbetont.


    Natürlich gibt es immer wieder dunkle Stunden im Leben, aber das ist einfach des Lebenslauf und man tut gut daran, das zu akzeptieren und sich auch die dunklen Stunden zu 'gönnen'. Nach jedem Tief kommt man wieder in einen normalen Lebenstritt, nur äußerst selten sind AD wirklich angebracht. Das muß sich erst mal bewußt machen, daß das Leben niemals nur Fun-Fun-Fun sein kann, genau das wäre verrückt.



    Eva

    "Primum nil nocere" - "Zuallererst nicht schaden!"
    (Hippokrates)

  • Die Wirkweise der AD nicht ganz so klar wie die eines schleimhautabschwellenden oder gefäßerweiternden Medikamentes. Und zum anderen sind sie umstritten, greifen sie doch in unsere Persönlichkeit und Empfindungen ein.

    Die Wirkweise der AD nicht ganz so klar wie die eines schleimhautabschwellenden oder gefäßerweiternden Medikamentes. Und zum anderen sind sie umstritten, greifen sie doch in unsere Persönlichkeit und Empfindungen ein.

    Zu typischen allgemeinen Nebenwirkungen zählen: Gewichtszunahme, Mundtrockenheit, Magen- und Darmbeschwerden, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Blutdruckprobleme, Herzrythmusstörungen und Libidoverlust. Viele Patienten beklagen, insbesondere bei höheren Dosen, auch eine gewisse Trägheit, Antriebslosigkeit und ein stark eingeengtes Interessenfeld. Die extremste Form davon ist ein »Nebensichstehen«, also eine Entfremdung vom eigenen Selbst.

  • Antidepressiva sollten sehr differenziert eingesetzt werden.Der Vorteil ist, dass sie nicht abhängig machen, der Nachteil die teilweisen starken Nebenwirkungen.Ich habe einige schwer depressive Patienten gesehen, die nach AD wirklich aufgeblüht sind, viele aber auch nicht.Bei einigen treten mit der Zeit auch Wesensveränderungen auf.

    es gibt keine Opfer nur Täter oder jedes Opfer ist auch Täter(Karmalehre)

  • Hallo Biotherapeut,


    es ist einfach falsch, zu behaupten, daß Antidepressiva nicht abhängig machen.


    Eine sehr traurige Bilanz von diesem Irrtum kann man hier nachlesen:


    : https://adfd.org/austausch/ind…fb67e829aeb6e0ead0daf1b1f


    Was die verschreibenden Ärzte sich da leisten und wie nachlässig bis fast verletzend sie mit den Absetzproblemen umgehen, entspricht in keiner Weise dem Versprechen des Hippokratischen Eides: "Zuallererst nicht schaden" .

    Den Schaden haben die Patienten und sie werden i.d.R. damit sehr allein gelassen, den Nutzen hat die andre Seite... :evil:


    Eva

    "Primum nil nocere" - "Zuallererst nicht schaden!"
    (Hippokrates)

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Hallo Eva,

    Antidepressiva machen nicht abhängig.Oft tritt ein Gewöhnungseffekt auf.Diese Erkenntnis stammt nicht von der Pharmaindustrie, ist seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt bekannt und Bestandteil des therapeutischen Vorgehens in der Psychiatrie.

    Gott sei Dank gibt es Antidepressiva und Psychopharmaka!!Das kann doch wohl kein Mensch, der seine Sinne beisammen hat leugnen.Menschen können wieder zu Hause leben und nicht in der Psychiatrie. Ja, es geht um den differenzierten Einsatz, das ist richtig und sollte hauptsächlich den Fachärzten überlassen werden.Und dann zitieren Sie doch den Hippokratischen Eid in seiner gänze und nicht stückweise.

    Sie schreiben: Den Nutzen hat die andere Seite?Verstehe ich wirklich nicht.

    es gibt keine Opfer nur Täter oder jedes Opfer ist auch Täter(Karmalehre)

    2 Mal editiert, zuletzt von BioTherapeut ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber