Fehldiagnose Demenz – Betroffene und Angehörige sollten gut aufpassen!

depressiver Patient

Demenz? Alzheimer?

Was ist der Unterschied zwischen den beiden?

Gibt es Möglichkeiten der Prophylaxe?

Gibt es Möglichkeiten der Heilung?

Wie ist der Stand der Wissenschaft und Forschung zu diesem Themengebiet?

Und warum sollten Betroffene und Patienten gut aufpassen?

Zu diesen und einigen Fragen mehr hatte ich bereits eine „Unmenge“ an Beiträgen veröffentlicht, die zusammengefasst mehr Möglichkeiten und positive Aussichten liefern als dies von Seiten der Schulmedizin der Fall ist.

Denn für die Schulmedizin sind Demenz und Alzheimer unheilbar. Sie betrachtet ihre Patienten mit dieser Diagnose als Dauerkundschaft, bei denen es gilt, Symptome zu behandeln und den Fortschritt der Erkrankung so gut wie möglich zu bremsen.

Das sind aus meiner Sicht extrem traurige Aussichten für die Betroffenen, als auch deren Familien. Aber es sind gute (finanzielle) Aussichten für Mediziner und Medikamentenhersteller, denn die haben einen Kunden auf Lebenszeit. Und die Kasse zahlt, auf dass die Kassen klingeln.

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Was also tun?

Hier erst einmal ein Ausblick über die Beiträge, die ich dazu schon veröffentlicht habe:

Demenz – Alternative und naturheilkundliche Therapien (Ein Grundsatzbeitrag den ich nur empfehlen kann!)

Alzheimer-Heilung? Ist die Alzheimer Erkrankung heilbar? (Ebenfalls ein wichtiger Grundsatzbeitrag zur Alzheimer-Erkrankung! Ich halte Alzheimer übrigens für heilbar – wenn rechtzeitig behandelt wird.)

Und dann noch weitere Beiträge:

Unterschied zwischen Demenz und Alzheimer

Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz. Die beiden Begriffe sind also nicht synonym zu verwenden. Die Diagnose, ob Demenz oder Alzheimer vorliegt, ist nicht immer ganz einfach.

Dies und noch ein paar andere Dinge verursachen nicht selten entsprechende Fehldiagnosen. Und da diese Fehldiagnosen gar nicht so selten zu sein scheinen, ist es nur logisch, dass die damit einhergehende Therapie keine Wirksamkeit haben kann.

Man ist sich in der Schulmedizin allerdings sicher, dass man fehlerlos arbeitet. Daher bezeichnet sich die Schulmedizin als „evidenzbasiert“. Und das Ausbleiben der Heilung von Demenz/Alzheimer wird von der Schulmedizin als natürlich, Gott gegeben etc. eingestuft. Wer dies anzweifelt, der rüttelt am System.

Falsche Fehldiagnosen

Ein interessanter Beitrag der „Neuen Osnabrücker Zeitung“[1] geht in einem etwas älteren Beitrag (August 2016) diesem Phänomen nach. Zitiert werden hier eine Biologin und Medizinjournalistin (Cornelia Stolze[2]) und eine Psychiaterin (Christa Roth-Sackenheim[3]), die zudem zu diesem Zeitpunkt die Vorsitzende des Berufsverbands deutscher Psychiater war und bis heute ist.

Auffällig verändertes Verhalten, Vergesslichkeit, Orientierungslosigkeit etc. sind Symptome, die häufig bei älteren Herrschaften fast reflexartig als Anzeichen für eine Demenz eingeordnet werden. Laut Cornelia Stolze stellen Hausärzte bei rund 75 Prozent der Patienten die Diagnose „Demenz“, wo keine Demenz vorliegt. Hier reicht also anscheinend vollkommen aus, dass es sich  hier um ältere Menschen handelt, die mal ein wenig vergesslich werden oder gerade mal nicht wissen, wo sie sind. Und da man ja evidenzbasiert arbeitet, gibt es auch keinen Zweifel an der Richtigkeit der falschen Diagnose.

Dass solche Fehldiagnosen „alltäglich“ zu sein scheinen, bestätigt die Psychiaterin Christa Roth-Sackenheim. Für sie ist der Grund die Nachlässigkeit der Ärzte, keine richtige Diagnose zu stellen, nicht richtig nachzuschauen, ob nicht vielleicht andere, physische Ursachen für die mentalen Defizite verantwortlich zu machen sind.

Was könnte dies sein?

Ältere Menschen bekommen in der Regel auch mehr Medikamente als dies bei jüngeren der Fall ist.

Und Medikamente sind ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Einschränkung von kognitiven und mentalen Fähigkeiten. Es sind nicht nur die Nebenwirkungen der Medikamente, sondern insbesondere die Interaktionen von verschiedenen Medikamenten. Denn nicht selten erhalten die älteren Herrschaften mehr als nur ein Medikament. Beliebte Kombination ist die Trias von Statinen, Blutdrucksenkern und Acetylsalicylsäure.

Wer dann noch Diabetes hat oder eine Infektion oder nur den Verdacht auf eines oder gleich beides, der bekommt noch mehr Tabletten. Über Interaktionen dieses chemischen Kompotts machen sich die wenigsten Ärzte Gedanken, nicht zuletzt auch deshalb, weil ihnen das pharmakologische Verständnis dafür fehlt.

Belege gefällig?

Dann schauen Sie sich folgende Beiträge genauer an:

Schon allein die Tatsache, dass der ältere Organismus eine ganz andere Stoffwechsellage hat als ein jüngerer, macht eine adäquate Anpassung einer medikamentösen Therapie erforderlich.

Oder man anderen Worten:

Man kann nicht ältere Leute genau so therapieren wie man dies bei jüngeren zu machen pflegt.

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Durch veränderte Metabolisierungsraten kommt es bei einer Reihe von Substanzen zu einem verlangsamten Abbau, was eine Dosisanpassung notwendig macht. Oder aber man riskiert Überdosierungen, die mit entsprechenden Nebenwirkungen, vor allem im kognitiven Bereich, einhergehen können.

Stattdessen ist es viel leichter bei einem solchen Fall die Diagnose „Demenz“ zu stellen, was dann Grund dafür wird, noch mehr Medikamente, diesmal gegen die Demenz, zu verschreiben.

Für Frau Roth sind Nebenwirkungen von Medikamenten die „allerhäufigste Ursache für Symptome, die aussehen wie eine Demenz, aber keine sind.“

Medikamente, die hier infrage kommen, sind Arzneimittel gegen Bluthochdruck, Parkinson und Beruhigungsmittel, vor allem wenn sie über einen langen Zeitraum unkontrolliert eingenommen worden sind. Eine weitere Nebenwirkung von Medikamenten ist der Natriummangel, der ebenfalls Symptome von Demenz mit sich bringen kann. Vor allem Diuretika (Entwässerungstabletten) haben häufig eine Natrium ausschwemmende Wirkung und verursachen somit einen Natriummangel. Hier entsteht häufig Verwirrtheit bis hin zu Halluzinationen, sehr wahrscheinlich in Abhängigkeit vom Schweregrad des Mangels.

Andere Ursachen für eine „Demenz“, die keine ist, sind Unterfunktion der Schilddrüsen, Eisenmangel und leichte Schlaganfälle.

Präzision ist keine ärztliche Tugend

Ein Beitrag der „Frankfurter Allgemeinen“[4] legt diesen Satz in den Mund von Cornelia Stolze. In diesem Beitrag handelt es sich um eine Besprechung des Buchs von Frau Stolze: „Vergiss Alzheimer“.

Genau dieser Standpunkt taucht jetzt auch in dem Beitrag der Osnabrücker Zeitung auf. Von wegen „evidenzbasiert“! Sie sagt hier, dass es Studien gibt, die gezeigt haben, dass ältere verwirrte und/oder vergessliche Menschen nur selten gründlich genug untersucht und nach klinischen Kriterien beurteilt wurden, wenn die Diagnose „Demenz“ gestellt worden ist.

Und da die evidenzbasierte Medizin keine Fehler macht, haben diese fatalen Diagnosen ewigen Bestand. Die Folgen sind bekannt: Der Zustand der Patienten verschlechtert sich im Laufe der Zeit zusehends bis hin zu einem Stadium, wo eine überlastete Familie nicht mehr in der Lage ist, eine adäquate Pflege der „dementen“ Senioren zu gewährleisten. Die Folge: Endstation Heim.

Und jetzt raten Sie mal:

Wie hoch ist der Prozentsatz der Heiminsassen, die als geheilt entlassen wurden?

Antwort: Evidenzbasiert Null!

Da kann man sich nur beglückwünschen, eine so effektive evidenzbasierte Schulmedizin zur Seite zu haben!

Demenz ist kein Schicksal

Frau Stolze sieht Demenz nicht als ein Schicksal an, dem die Betroffenen hilflos ausgeliefert sind. Eine genaue Hinterfragung einer solchen Diagnose ist unumgänglich. Denn, wie bereits erwähnt,  es sind 75 Prozent der Diagnosen falsch.

Und eine falsch diagnostizierte Erkrankung kann nur falsch therapiert werden. Und falsche Therapien können nur Unheil anrichten. Das häufigste Unheil ist halt, dass die Patienten „heimreif therapiert“ werden. Die wichtigste Ursache, ebenfalls bereits erwähnt, ist der Einsatz von ungeeigneten Medikamenten nicht nur bei der Demenz, sondern bei anderen, bereits vorliegenden Erkrankungen.

Es existiert eine weitestgehend unbekannte Liste für Medikamente, die für ältere Patienten potenziell ungeeignet sind – die sogenannte PRISCUS-Liste_PRISCUS-TP3_2011.pdf[5].

Ein Abgleich einer bestehenden Verschreibung von Medikamenten mit dieser Liste könnte in der Lage sein, durch Absetzen oder Modifikation der Verschreibung eine Verbesserung des Zustandes des Patienten zu erzielen. Solche Maßnahmen sollten natürlich mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Es könnte sogar sein, dass der behandelnde Arzt erstmalig von dieser Liste erfährt, was man als durchaus positiv bewerten kann.

Für Frau Roth „gehört diese Liste unter die Schreibtischauflage eines jeden Arztes.“ Für mich gehört diese Liste auf den Schreibtisch und an die Wand, wenn der Arzt häufiger mit älteren Patienten zu tun hat.

Denn welcher Arzt hat nur junge Patienten?

Fazit

Demenz ist kein Schicksal, wird aber von der Schulmedizin genau so behandelt.

Der erschreckende Unwille der Schulmedizin, ältere Menschen adäquat zu behandeln und das auch noch als schulmedizinische Wissenschaft auszugeben, führt die alten Patienten auf mehr oder weniger direktem Wege in die Endstation Heim.

Eine unwürdigere Veranstaltung kann man sich kaum vorstellen.


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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Quellen und Belege:

René Gräber

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16 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Hallo Herr Gräber
    Meine Schiegermutter wohnt 200 kms weit weg und hat auch die Diagnose Demenz/alzheimer bekommen mit 65 Jahren. Das war vor 9 Jahren. Damals hat sie auch Blutdrucksenker, Cholesterinsenker und Alzheimermedikament bekommen. Vor etwa 4 Jahren ist ihr Mann gestorben und sie hat es relativ leicht aufgenommen(vielleicht wegen der Demenz?). Dann vor 3 Jahren war sie auf Glatteis ausgerutscht und musste operiert werden. Sie war für 3 Tage im Krankenhaus und kam danach noch für mehrere Wochen in ein Rehazentrum.
    In diesem Gebäude waren alle Türen gleich und für einen Menschen mit Alzheimer unmöglich sein Zimmer zurückzufinden. Meine Schiegermutter musste um aufs Klo zu gehen, durch den Gang und mehrere Zimmer weitergehen. Anschliessend ging sie zu wildfremden Menschen ins Zimmer. Und jetzt kommts: die Krenkenschwestern haben das mitbekommen und gaben ihr Temesta zur Beruhigung. Anschliessend war sie so durcheinander: wir mussten sie da rausholen. Ab dem Zeitpunkt hat sie alle alle Medikamente verweigert. Dh seit Jahren nimmt sie keine Medikamente mehr und ihr Zustand verschlechtert sich trotzdem zusehends. Sobald sie irgendetwas alleine tun muss blockiert sie völlig und weiss nicht was sie tun muss. Wir spielen jetzt mit dem Gedanken sie in einem Pflegeheim unterzubringen. Alle Werte der Blutanalyse waren in Ordnung. Schade dass man Heute noch immer trotz unserer Supermedizin Menschen so leiden sehen muss.

  2. Avatar
    Elisabeth Jenders

    13. Oktober 2019 um 8:42

    Dazu kommt oft die Belastung durch Mobilfunk – WLAN, DECT, Babyfon …

  3. Avatar

    Über Ihren Bericht bin ich fast erfreut. Ich arbeite in der Buchhaltung eines Seniorenhauses mit sationärer Abteilung. Alle ältern Menschen, die auch nur mal ihren Schlüssel verlegt haben werden als dement abgetan.

    Ich denke mit Anfang 90 darf man mal Lücken haben ohne das hier sofort Medikamente zum Einsatz kommen. Leider stehe ich alleine, denn Ziel von solchen Einrichtungen ist es, die Menschen ruhig zu stellen damit keine Auffälligkeiten da sind.

    Menschen mit Demenz haben Unruhe in sich, werden dünn und laufen den ganzen Tag, aber träumen nicht.

    Ich hoffe für mich, nie in eine Einrichtung zu müssen. Die Zustände möchte ich hier nicht beschreiben, denn es ist entwürdigend.

    Was ist daran schlimm, wenn man im Alter vergesslich wird??? Vor 50 Jahren hat man Opa und Oma in die Ecke, in den Schatten auf den Hof oder so gesetzt, ihnen zu essen und trinken gegen, sie gepflegt und dann im einem Bier in Bett gebracht. Sie haben dann gut geschlafen und hatte Flüssigkeit genug.

    Heute…. Infusion, Tabletten, und Eckzimmer, weil keiner das Elend sehen will. Ich finde die Entwicklung sehr traurig.

    Schlimm finde ich es auch, das man schon jungen Menschen einzureden versucht, das Demenz da sein könnte. Junge Menschen haben 1000 Dinge im Kopf und vergessen ein / zwei… Ist das schlimm??? Ist das krank??? Unsere Pharma Industrie ist Gewinner. Wer sich nicht selbst schützt ist verloren.

    Ich werde diese kaputte Welt nicht mehr ändern, aber ich halte meine Finger von der Chemie. Es dauert dann alles was länger, aber wen interessiert es. Ob ich mi 80 oder 82 hier Abschied nehme, aber immer lecker gefuttert und getrunken. In diesem Sinne… Finger weg von Plastik, von Fertigprodukten etc.. und herzlich Dank an die laufenden Infos.

  4. Avatar

    Lieber Rene,
    ich arbeite seit vielen Jahren in Berlin in Altenheimen und weiß zu genau, wie die alten Menschen Opfer der Medikamente werden. Menschen, die noch ein bisschen gewieft sind, spucken die Tabletten nach Gabe aus und andere weigern sich direct zur Einnahme. In den „Häusern“ werden die Medikamente mittels Mörser in das E§ssen gemischt.
    Ich habe ein Beispiel erlebt, als ich im März im Krankenhaus war zu einer Bein-OP. Eine ältere Dame kam in mein Zimmer und wir verstanden uns trotz unseres Altersunterschiedes sehr gut.
    Ich konnte aufpassen und habe die Gabe einiger Medikamente an die alte Frau unterbinden können.
    Als die Frau dann auch aufmüpfig wurde, wurde sie in ein anderes Zimmer verlegt und erhielt im Berliner Domnicus- Krankenhaus Demenzmedikamente und die Kinder der Frau wurden informiert, dass die Dame dement ist.
    Ich habe mit diesen Angehörigen gesprochen, aber ich wurde beschimpft und verachtet von ihnen, weil eben die „Verbrecher in WEISS“ Recht haben müssen.
    Die Frau ist mittlerweile täglich sediert, ich könnte heulen.

  5. Avatar

    Sehr geehrter Herr Gräber,

    interessanter Beitrag von Ihnen über Demenz.
    Mein Freund hat Leberzirrose, obwohl er nur jeden Tag 3-4 Flaschen Bier getrunken hatte, nichts anderes (jetzt nichts mehr). Nach der Schulmedizin ist die Leber
    unheilbar. Gibt es denn kein alternatives natürliches Mittel/Pflanze, welches die Leber wieder gesund macht. Ich bin sehr traurig über die Diagnose und würde ihm so gern helfen ……

    Mit freundlichen Grüßen
    Annett G.

    Antwort René Gräber:
    Absolut! Nach meiner Erfahrung wie die Diagnose Leberzirrhose viel früher gestellt, als noch vor 20-30 Jahren. In den meisten Fällen halte ich die Zirrhose (heute) für reversibel. Klar: dazu muss gravierend was getan werden. In meinem Buch Die biologische Lebertherapie stelle ich aus meiner Sicht nötige und wichtige Strategien vor: https://www.gesund-heilfasten.de/leber/biologische-lebertherapie.html

  6. Avatar
    Isa-M.Albrecht

    14. Oktober 2019 um 8:20

    oops sorry hier hat sich ein Fehler eingeschlichen- es gibt def. keine „falschen Fehldiagnosen“ es gibt nur “ falsche Diagnosen“, yup die wir alle zu Haufe kennen lernen mussten und deshalb misstraue ich heute durch die Bank weg- alles sogen. Diagnosen und gehe immer auf den Grund bei meinen Patienten!
    Wenn ich beobachten muss wie brav gerade ältere Menschen immernoch glauben, es würde ihnen geholfen und dann 17 verschiedene Medikamente akzeptieren einzunehmen (Pat. war damals 80 Jahre alt!!!), dann stellen sich bei mir einfach mal die Haare zu Berge ab dieser Unverantwortlichkeit- nein def. es ist eine Dreistigkeit- denn man verliert den Eindruck nicht- dass hier noch das Letzte aus den betagten Menschen herausgeholt werden soll in Sachen Remuneration?!?
    Iatrogene Diagnosen machen mehr als die Hälfte aller Todesfälle aus-Statuistiken in allen Ländern beweisen leider diese fatale Grundlage der Schulmedizinischen Behandlungen.
    Aber auch jeder Einzelen von uns ist aufgerufen endlich Verantwortung für sein/ihr Leben zu übernehmen und nicht alles in die Erwartungshaltung hinein zu projezieren: mach Du für mich…. denn oftmals steckt hinter Demenz oder Azheimer Erkrankung auch etwas ganz anderes: nämlich Flucht… ja genau Flucht- viele ältere Menschen halten es nämlich kaum noch aus in dieser Welt leben zu müssen. Sie fühlen sich übergangen-überfordert und sogar manchmal auch psychisch und physisch nicht gerecht behandelt und ja das stimmt auch so!!! Ob wir es wollen oder nicht- wir scheuen uns hier die notwendige Zeit und Verständnis aufzubringen- schieben diese ins Heim oder sonsowohin ab und genau da passiert es dann- abfüllen- ruhigstellen mit Medis…Das Heim hat sowieso zu wenig Personal- und wenn dann auchnoch viel zu wenig adäquat ausgebildete Personen! Billig-schnell-oberflächlich gehts‘ einhar…wenn ich mir überlege diese müssen sich auchnoch die zeit in Minuten einteilen für ihre anvertrauten Personen… Da würde ich auch ganz schnell flüchten ua…Denn eigentlich können wir auch hier- wenn wir ehrlich hingucken- Wiederholungen feststellen! Wir haben kaum noch Zeit uns wirklich um unsere Mitmenschen zu kümmern- alles ist durchorganisiert und muss bewältigt werden- Eine absolut irre und wahnsinnige Anforderung täglich in allen unseren Gebieten- und warum… es ist einfach- Sie-wir alle sollen vergessen ein Anrecht auf unser eigenes Leben zu haben…da fängt es nämlich an!!! Inkl. falsche Ernährung ua- keine Zeit mehr haben sich vollwertig zu ernähren- macht Arbeit- keine Zeit… lieber fastfood mit adäquaten Auswüchsen später in Kauf nehmen !!!
    Wir müssen sogar heute deutlichst sehen wie die Pharmaindustrie Menschen in Abhängikeiten bringt(früher SSRI’s- heute Neuroleptica) auch mit und durch Fehldiagnosen welche via Aerzte und Kkassen ganz herb generiert werden- ohne je in Frage zu stellen! Jeder bekam Quetiapin als Einschlafhilfe (Schizophreniemittel ua) egal ob er/sie es vertragen hat oder nicht… das Gleiche heute mit Pregabalin (Lyrica) gegen Angstzustände… Um Himmels Willen wenn wir schon nicht mehr lernen, wie vieles in unserer Vorstellung abläuft was sich dann in ängsltichen Zuständen zeigt…Annahmen von etc.. dann haben diese leichtes Spiel mit uns… Btw es gibt heute tolle Uebersetzungen in YouTube von einem indischen Guru namens Sadhguru…ein Yogi der präzistest aufzeigt: was passiert wenn ! Ich kann es nur jedem empfehlen sich diesen mal anzusehen und auch wirklich anzuhören…amazing.. sogar in deutscher Sprache 😉
    In diesem Sinne bleiben Sie gesund und guten Wochenstrat
    LG v. Isa

  7. Avatar
    Jung, Manuela

    14. Oktober 2019 um 9:07

    Hallo Herr Greaber.ich habe mit dem Studium zum Heilpraktiker Psychotherapie begonnen um genau das zu tun was Sie empfehlen.Nämlich Naturheilkundlich zu helfen.Ich bin mit dem Studium noch lange nicht fertig aber ich frage mich schon jetzt,wie soll ich den Menschen helfen wenn ich nichts verordenen darf,sondern ich darf nur zum Schulmediziener überweisen.So habe ich es schon mehrfach gelesen.Das ist sehr frustrierend und stellt das Studium in Frage.Immer wenn es um Therapien geht dann geht es um schulmedizinische Therapiene.Bis auf die Gesprächstherapie natürlich.Ich habe teilweise ans Aufhören gedacht,weil ich denke das das Studium doch eigentlich sinnlos ist.Nein ich mache weiter um evtl.doch helfen zu können und weil ich schon vielzuviel investiert habe. Ihren Kampf und den Ihrer Kollegen finde ich sehr gut.ich hoffe Sie können geschlossene Türen einrennen.Viel Glück.Viele Grüße Manuela Jung

  8. Avatar

    Hallo Renè,
    vielen Dank für Deine sehr informativen und fundierten Artikel.
    Ich bin voll im Alltag mit einer Betreuung einer an „vaskulären Demenz Erkrankten“ – sowohl rechtlich als auch pflegerisch und familiär ausgelastet.
    Es ist gut einmal eine andere Sichtweise zu bekommen um den eigenen Horizont zu erweitern. Es würde mich interessieren wie Dein Interesse – gerade an den Erkrankungen im Alter – entstanden ist. Für mich sind viele „Erkrankungen“ älterer Menschen auf soziale Umstände zurückzuführen. Einsamkeit, Alleinsein, das Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden, Traurigkeit und noch viel mehr stehen hier an erster Stelle. Mal sehen, ob ich mit Deinen Informationen hier Einiges ändern kann.
    Herzlichst Torsten

  9. Avatar
    Irene Maria Klöppel

    14. Oktober 2019 um 17:10

    …und hinzu kommt: Sobald ein Mensch in die Jahre kommt und einmal etwas vergisst, meldet sich sofort, bei ihm selbst oder aus seiner Umgebung, der Begriff „Alzheimer“. Dass auch jüngere Menschen einmal etwas vergessen, spielt da keine Rolle; das wird ausgeblendet. Und ich habe erlebt, dass dann die selbsterfüllende Prophezeiung geschieht, der Mensch unsicher wird und dann in der Tat leichter verwirrt, was seine und der Umwelt Diagnose nur recht zu geben scheint. – Auch das möge man bedenken!

  10. Avatar

    Ja das kann ich aus eigener beruflicher Erfahrung bestätigen. Es ist schon schlimm wie schnell und wieviel Tab. die alten Menschen zugestopft werden. Es ist aber auch das Problem das sie alles mit sich machen lassen…ach die Schwester ist doch so nett…ach der Arzt will ja nur mein Bestes…usw. Wenn ich für die Tagespflege eingekauft habe, war das aus meiner Sicht nur Dreck, billiger Käse, die billigste Wurst, Toastbrot und es gibt jeden Tag Fleisch. Wenn mir eine stark Rheuma Kranke Person erzählt, sich schmeisst morgens schon mal 2 hochdosierte schmerzmittel ein damit sie überhaupt aufstehen kann. Sie möchte dann zum Mittagessen aber einen schönen Eintopf mit viel Speck, Kasseler usw. und ich sage, Frau Soundso…sie sollten Ihren Fleischkonsum einschränken, vorallem nicht so gepöckeltes, salziges Zeug essen, was ist dann die Reaktion…aber man hat ja sonst nichts mehr…Nun machen wir uns nichts vor, die alten Menschen sind auch unbelehrbar. Sie wollen sich nicht mehr ändern und schon gar keine Einschränkungen im Essen hinnehmen, lieber schmeissen sie sich Schmerzmittel u.a. ein Nun dann braucht man auch nicht reden. Es ist egal. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und ich habe so gut wie nie erlebt, dass da auch nur ein kleiner Funken Einsicht vorhanden wäre. Sie waren auch immer sehr erstaunt wenn ich sagte das ich von dem Zeug was ich für sie einkaufen musste, absolut nichts essen würde…ja was isst du dann, selbst zu bereitetes…was kommt dann ich bin doch kein Karnickel. Sie begreifen einfach nicht wie gut vegane Küche schmeckt, nur man muß sich etwas Mühe geben. Wir haben jedenfalls aufgegeben irgend jemanden in der Familie umzustimmen und außerhalb schon garnicht.

  11. Avatar

    Zum Beitrag von Manuela Jung:
    Hallo Frau Jung, Ihren Beitrag kann ich nicht ganz nachvollziehen. Sie möchten Menschen auf natürliche Weise helfen, beklagen aber, dass Sie als HP nicht „verordnen“ dürfen. Um auf natürliche Weise zu helfen, BRAUCHEN Sie von den klassischen Medikamenten eigentlich nichts! Und vorordnen bzw.Ihren späteren Patienten empfehlen können Sie alles mögliche, von Homöopathie bis Pflanzenpräparaten, also den Mitteln, die auf natürliche Weise wirklich helfen. Wenn ich richtig in formiert bin, ist die HP-Ausbildung auch nur die Grundlage und man spezialisietr sich dann auf verschiedene Bereiche. Es würde mich sehr wundern, wenn Sie als HP „NICHTS“ verordnen dürfen, das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen beim HP.

  12. Avatar

    In dem Beitrag von Rene Gräber (https://www.naturheilt.com/demenz/) wird auf eine Studie mit Folsäure, Vitamin B6 und B12 verwiesen, die das Fortschreiten verlangsamte. DAS wundert nun überhaupt nicht, denn laut der polnischen Studie gehen degenerative Vorgänge ja gerade auf Störungen in den Mitochondrien zurück und sieht man sich die Mito-Therapie von Prof. Kuklinski (Uni Rostock) an, werden diese genannten Vitamine dort (neben anderen) eingesetzt. Über die Mito-Therapie gibt es auch bei youtube Beiträge von Prof. Kuklinski (einfach mal goog…).

  13. Avatar

    Hier noch ein sehr interessanter Artikel über die Arbeit einer Ärztin für ihren an Demenz erkrankten Mann mit erstaunlichem Erfolg :
    bewusst-vegan-froh.de/ein-mann-isst-60-tage-lang-zweimal-am-tag-2-essloeffel-kokosoel-dann-passiert-dies-mit-seinem-gehirn/

  14. Avatar
    arno energieheiler

    21. Oktober 2019 um 19:59

    Alle Krankheiten kommen von einem Mangel an Mineralien oder Vitaminen. Die Leber ist sehr einfach zu heilen, die ist ein Organ das sich bei richtiger Ernährung selbst heilt. Ich zähle keine Kräuter auf die helfen, nur eines: es müssen verschiedene Bitterstoffe sein. Krankheit ist auch die Folge von falsch gesteuerten Gedanken.

  15. Avatar
    Doris Kalbitzer

    24. Oktober 2019 um 15:41

    Lieber Herr Gräber,
    gerade lese ich des Bericht eines Patienten, der mit Pilzen (Cordyceps und Coriolus) seine Borreliose zum Stillstand gebracht hat. Das machte mich hellhörig. Ich habe durch eine chronische Borreliose (Zecke vor über 30 J) eine heftige Polyneuropathie. Ich werde durch eine Heilpraktikerin mit Nosoden behandelt, habe aber nach über einem Jahr Zweifel, dass sie bei mir etwas bewirken. Könnte ich einfach einen oder beide dieser Pilze einnehmen? Wäre das ein Versuch wert oder mit dem Reishi-Pilz? ich wäre Ihnen für eine kleine Antwort sehr dankbar!
    herzlichen Gruß,
    Doris Kalbitzer

    Antwort René Gräber:
    Von den Heilpilzen halte ich extrem viel! Die haben auch bei viralen und bakteriellen „Belastungen“ eine sehr gute Studienlage!
    https://www.gesund-heilfasten.de/nahrungsergaenzung/heilpilze-mykotherapie.html
    Man muss nur hoch genug dosieren.

  16. Avatar
    Doris Kalbitzer

    13. Januar 2020 um 17:25

    Lieber Herr Gräber,

    es ist zwar schon einige Monate her, dass Sie auf meine Anfrage geantwortet haben.Bisher habe ich mich dafür nicht bedankt, was ich hiermit tue! Jetzt erst will ich die Behandlung mit den Pilzen in Angriff nehmen.
    Danke, für Ihre so guten Informationen!
    Herzlichen Gruß,
    Doris Kalbitzer

    Antwort René Gräber:
    Sehr gerne! Ich helfe gerne so gut wie es geht. Leider muss ich viele Anfragen unbeantwortet lassen. Es sind einfach zu viele. Aber ich versuche das über die Beiträge, das Forum und meine Bücher zu „beantworten“… Herzliche Grüße, René Gräber

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