Der Irrglaube vom „Krebs als Schicksal“

Die Organisation „Cancer Research“ führte in Großbritannien eine Untersuchung zum Wissen der Bevölkerung über die Entstehung von Krebs durch. Es wurden 4000 Patienten zu ihrer Meinung über die Ursachen von Krebs befragt.

27% der Befragten glaubten, Krebs sei ein nicht beeinflussbares Schicksal. Dieser Meinung waren überwiegend Frauen und ältere Menschen über 65. Mit einem Anteil von 43% waren vor allem Menschen aus sozial benachteiligten Gebieten dieser Meinung. Leute aus sozial privilegierten Gebieten glaubten nur zu 14% an Krebs als unbeeinflussbares Schicksal.

Damit lässt sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Bildung und dem Irrglauben von Krebs als Schicksal herstellen. Interessanterweise waren die Raucher mit 50% diejenigen, die am Häufigsten überzeugt waren, einen Krebsausbruch durch ihr Verhalten nicht beeinflussen zu können.

Lesley Walker ist für die Patienteninformation bei „Cancer Research“ zuständig. Er hielt die hohe Anzahl derer, die der Überzeugung sind, durch ihr eigenes Tun nichts an der Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung ändern zu können, für alarmierend.

Doch glaubt er nicht, dass dieser Irrglaube durch Aufklärung und Information zu beseitigen ist. Da diese Überzeugung in Gegenden mit schlechter Schulbildung, Armut und Perspektivlosigkeit vorherrscht, hängt dies seiner Meinung nach mit der sozialen Situation zusammen. So könne es laut ihm zum Beispiel daran liegen, dass sozial unterprivilegierte Menschen gelernt haben, ihre Lebenssituation schicksalhaft zu sehen, um sie besser ertragen zu können. Eine Änderung wäre somit nur durch eine Verbesserung der sozialen Situation erreichbar.

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Bachblüten für mehr Konzentration

Bei verschiedenen Arten einer „Unausgeglichenheit“ können verschiedene Bachblüten helfen. Zum Beispiel:

Chestnut Bud bei Unaufmerksamkeit und Vergesslichkeit
Die Knospe der Rosskastanie – Chestnut Bud –  hilft bei Konzentrations- und Lernschwäche. Die Betroffenen neigen zu Flüchtigkeitsfehlern und Gedankenlosigkeit. Das Mittel stärkt die Wahrnehmungs- und Merkfähigkeit.

Elm bei Prüfungsangst und mangelndem Selbstvertrauen
Wer sich aus Versagensangst schlecht konzentrieren kann, kann von der Wirkung der Ulme – Elm – profitieren. Das Mittel ist geeignet, wenn man sich aus übertriebenem Perfektionismus und Ehrgeiz stark unter Druck setzt. Elm kann das Vertrauen in das eigene Wissen und Können stärken.

Impatiens bei Hektik und Ungeduld
Manchmal ist Konzentrationsmangel das Ergebnis einer starken inneren Unruhe. Man nimmt sich häufig nicht genug Zeit. Es unterlaufen einem daher oft Flüchtigkeitsfehler. Hier kann das Drüsentragende Springkraut – Impatiens –  für mehr Ausgeglichenheit sorgen.

White Chestnut bei kreisenden Gedanken
Wenn man schlecht loslassen und abschalten kann, kann auch dies zu Konzentrationsmangel führen. Die Betroffenen sind abgelenkt. Sie leiden unter Grübelzwang und Schlafstörungen. Die Rosskastanie  – White Chestnut – lässt sie zur Ruhe kommen.

Wild Rose bei Desinteresse und Lustlosigkeit
Bei innerlicher Zurückgezogenheit verspricht die Heckenrose – wild rose – oft Abhilfe. Die Betroffenen wirken ruhig. Teilweise sind sie teilnahmslos und unmotiviert. Das Mittel kann zu mehr Aktivität und Eigeninitiative beitragen.

Dosierung
Bis zu einem Alter von 14 Jahren nimmt man viermal täglich zwei Tropfen bzw. einen Gobulus. Ab einem höheren Alter werden viermal täglich vier Tropfen bzw. zwei Globuli empfohlen. Nach einer Besserung sollte das Mittel noch zwei bis drei Tage lang eingenommen werden. Verbessert sich der Zustand auch nach zwei bis drei Wochen nicht, sollte man ein anderes Mittel wählen.

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Abzocke mit Treppenliften?

Wer ein teures Hilfsmittel braucht wie z.B. einen Treppenlift, sollte vor dem Kauf gut überlegen und sich verschiedene Angebote geben lassen. Zudem empfehle ich, sich eher an einen der etablierten Treppenlift-Hersteller zu wenden.

Leider gelten anscheinend immer noch Senioren, (besonders solche die auf Hilfe angewiesen sind), als leichte Opfer. Diese sollten besonders vorsichtig sein.

Über einen besonders dreisten Betrug mit Treppenliften an Senioren und ihren Angehörigen berichteten zum Beispiel im Jahr 2008 verschiedene Tageszeitungen – darunter auch die Bild-Zeitung:

Zwei junge Eheleute aus Wilhelmsdorf in Bayern, 31 und 27 Jahre alt, gaben sich als Verkäufer von Treppenliften aus. Die beiden machten kostspielige und seriös wirkende Werbung für ihre Treppenlifte.

Zahlreiche Kunden, mit denen das Ehepaar in Kontakt kam, bestellten Treppenlifte und leisteten auch noch Vorauszahlungen. Das Ehepaar steckte die Vorauszahlungen zwar ein (insgesamt über eine halbe Million Euro), aber es lieferte nicht. Die versprochenen Treppenlifte existierten auch gar nicht. Statt dessen verjubelte das betrügerische Paar die Einnahmen. Die Betrugsserie dauerte über ein Jahr; schließlich, im Juli 2007, flog die Betrügerei auf.

Die Polizei ermittelte gegen das Ehepaar. Insgesamt haben sich 109 betrogene Kunden gemeldet, und zwar nicht nur Senioren, sondern auch jüngere Angehörige, die für ihre Eltern einen Treppenlift bestellt hatten. Auch die Bezahlung der Werbespots, die auf die Kunden so überzeugend gewirkt haben, war das bayrische Ehepaar schuldig geblieben. Das Ehepaar wurde vor dem Landgericht Nürnberg angeklagt.

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Akupunktur ist mehr als reines Placebo

Viel wird diskutiert, oft nur spekuliert, ob medizinische Verfahren, die nicht in der Schulmedizin angesiedelt sind, überhaupt wirksam sind. So ist in jüngster Zeit besonders die Homöopathie ins Fadenkreuz dieser Diskussion gelangt. Aber auch die Akupunktur wird von der Schulmedizin nicht unbedingt mit offenen Armen akzeptiert. Auch hier wird viel zu häufig die Wirksamkeit in Frage gestellt.

Ähnlich wie bei der Homöopathie bringt die Studienlandschaft für die Akupunktur widersprüchliche Ergebnisse bezüglich der Wirksamkeit und Effektivität. Dabei waren die Studien nicht immer von gleich guter Qualität. Unter dem Strich aber lässt sich sagen, dass die Mehrheit der Studien zu dem Schluss kam, dass Wirkungen nachzuweisen waren, „egal wo genadelt wird“. Die Frage ist aber, ob diese Wirkungen therapeutisch ausreichend sind, um Schmerzen z.B. zu lindern und damit nebenwirkungsträchtige Schmerzmedikamente zu ersetzen.

Die GerAc Studie (German Acupuncture Trials) ging dieser Fragestellung 2007 nach. Sie versuchte zu ermitteln, ob Akupunktur bei Kreuzschmerz eine schmerzlindernde Wirkung hat. Gleichzeitig wurde die Akupunktur verglichen mit der Sham Akupunktur (oberflächliches Nadeln an Nicht-Akupunktur-Stellen) und einer konventionellen Behandlung. Die konventionelle Behandlung bestand aus einer Kombination aus Medikamenten, Physiotherapie und Übungen.

Die Studie wurde in 340 niedergelassenen Praxen durchgeführt und beinhaltete 1162 Patienten zwischen 18 und 86 Jahren. Alle Patienten hatten eine Vorgeschichte mit chronischen Kreuzschmerzen von mindestens acht Jahren. Nach sechs Monaten wurden die Resultate verglichen. Es zeigte sich, dass fast 48 Prozent in der Akupunktur-Gruppe eine deutliche Verbesserung der Schmerzen zeigte, über 44 Prozent in der Sham-Gruppe, aber nur knapp 28 Prozent in der Schulmedizin-Gruppe.

Die Autoren schließen daraus, dass für diese Form der Rückenschmerzen die Akupunktur bislang die beste Form der Behandlung darstellt.

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Inzwischen scheint man aber auch den Grund für diese beeindruckende Wirksamkeit entdeckt zu haben: Wissenschaftler von der Universität Rochester in New York konnten zeigen, dass an den genadelten Stellen ATP (Adenosintriphosphat, zuständig für Erregungszustände von Zellen = Energielieferant) vermehrt ausgeschüttet wird, was schnell zu Adenosin abgebaut wird.

Adenosin hat potente analgetische (schmerzstillende) Wirksamkeit, indem es an spezifische Rezeptoren anbindet, die an der Schmerzempfindung beteiligt sind. Wichtige Voraussetzung für diesen Effekt ist das Drehen der Nadeln nach dem Einstich. Die Wirkdauer liegt bei 90 Minuten, kann aber auf das doppelte verlängert werden, wenn der enzymatische Abbau von Adenosin gedrosselt wird.

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Achtung! Ambrosia!

Gesundheitliche Auswirkungen
Von August bis Oktober fliegen die Pollen der Ambrosia. Bis zu einer Milliarde Pollen kann eine Pflanze hervorbringen. Nur zehn Pollen je Kubikmeter Luftmasse sind nötig, um eine starke Allergie auszulösen. Zu den Reaktionen gehören Augenkrankheiten wie tränende Augen, Heuschnupfen sowie Reizungen der Atemwege bis hin zu Asthma. Bei Berührung mit der Haut können heftige Ausschläge, Juckreiz und Nesselsucht auftreten. Teilweise sind sogar Menschen betroffen, die ansonsten nicht zu Allergien neigen.

Verbreitung
Ambrosia kam im 19. Jahrhundert von Amerika aus nach Europa. Über Ost- und Südeuropa verbreitete sie sich in den letzten Jahren verstärkt auch in Deutschland. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ist sie vor allem in Brandenburg und Südwestdeutschland stark verbreitet. Aber auch in Hessen und Nordrhein-Westfalen finden sich große Bestände.

Aussehen
Ambrosia wächst häufig auf Brachland. Die Pflanze erreicht eine Höhe zwischen 30 und 150 Zentimetern. Sie hat zunächst grüne, später rötliche, behaarte Stängel. Die Blätter sind gefiedert. Der gelbe Blütenstand erinnert an die Form einer Ähre.

Bekämpfung
Seit 2006 beobachtet der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Verbreitung der Pollen. Untersuchungen von Pollenfallen weisen in letzter Zeit auf eine weitere Ausbreitung hin. Diese soll nun aufgehalten werden. So hat etwa das Landratsamt Günzburg Bauern und Gartenbesitzer zur Bekämpfung der Pflanze aufgerufen.

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Gesundheitsbewusste Personen trinken grünen Tee statt Kaffee

Seit Jahrhunderten nutzen viele Kulturen weltweit die heilenden und wohltuenden Eigenschaften von grünem Tee. Der grüne Tee wird aus der Pflanze Camellia Sinensis gewonnen, die Teeblätter sind im Gegensatz zum Schwarzen Tee nicht fermentiert.

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen gehören u.a. Koffein, Catechin und Epigallocatechingallat. Catechine verleihen dem Grünen Tee einen bitteren Geschmack, für den Geschmack des Grünen Tees sind u.a. Aminosäuren wie das Theanin bedeutsam, weitere bedeutsame Inhaltsstoffe des Grünen Tees sind zahlreiche Vitamine und Vitalstoffe wie z.B. Vitamin A, Vitamin B/ B2, Calcium, Kalium, Phosphorsäure, Magnesium, Kupfer, Zink, Nickel, Carotine und Fluor. Grüner Tee enthält einen hohen Anteil an Gerbstoffen, diese wirken beruhigend auf Magen und Darm.

Grüner Tee besitzt eine Vielzahl gesundheitsfördernder Wirkungen, hierzu gehören u.a. :

Grüner Tee enthält annähernd die gleiche Menge an Koffein wie Kaffee, 125 ml Kaffee enthalten u.a. 80 – 120 mg Koffein, der pH- Wert liegt bei 5. Kaffee besitzt ebenfalls wie der Grüne Tee eine aufmunternde und antidpressive Wirkung, der Genuss von Kaffee reduziert u.a. Nierenerkrankungen und Nierenkrebs. Kaffee besitzt jedoch im Vergleich zu Grünen Tee nicht die hohe Anzahl an weiteren gesundheitsfördernden Wirkungen.

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Mehr Bewegung und gesundes Essen erhöhen die Überlebenschance für Brustkrebs-Patientinnen

Wenn man fragt, was gesundes Essen mit Brustkrebs zu tun hat, dann fällt es nicht allzu schwer, hier mögliche Verbindungen zu vermuten. Zumindest könnte man sich vorstellen, dass ungesundes Essen irgendwie zur Krankheit beigetragen haben könnte.

Wenn die gleiche Frage nach Bewegung und Brustkrebs gestellt würde, dann fällt die Suche nach einer Verbindung schon deutlich schwerer. Aber die Amerikaner machen es mal wieder möglich. In einer Studie gingen sie genau dieser Fragestellung nach. Sie führten eine Studie mit 1.490 Frauen durch, die zwischen 1991 und 2000 an einem Mammakarzinom erkrankten und behandelt wurden. Diese Frauen wurden bis Ende 2005 beobachtet.

Was wurde genau beobachtet? Im Prinzip wurde eine Lebensstilveränderung bei diesen Frauen veranlasst. Diese Veränderung sah so aus, dass eine Umstellung der Ernährung erfolgte und mehr aktive Bewegung in das Leben der Patientinnen einzog. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es genügend Hinweise, dass ein erhöhter Obst- und Gemüsekonsum „gesund“ ist im Hinblick auf einen physiologischen Hormonspiegel. Das Gleiche gilt für die Bewegung und einen „normalen“ Body-Mass-Index. So war es Ziel dieser Studie zu zeigen, ob die Kombination beider Faktoren synergistische Effekte haben könnte.

Das Ergebnis war dann auch nicht sonderlich überraschend. Die Lebensstiländerung in Sachen Ernährung und Bewegung zeigte eine Reduktion eines Rückfallrisikos um 50 Prozent. Selbst übergewichtige Frauen profitierten von dieser Maßnahme. Damit lässt sich feststellen, dass eine gesunde Diät nicht nur die eine Seite der Gesundheitsmedaille ist und Bewegung halt die andere, sondern dass Bewegung ein viel größeres Gewicht zu haben scheint, als man bislang angenommen hat. Besonders profitiert haben in diesem Zusammenhang die Frauen, die unter einem hormonempfindlichen Brustkrebs-Typ litten.

Die Studie hat damit deutlich gemacht, dass eine Genesung von einer Erkrankung wie Brustkrebs nicht alleine Sache der Medizin und ihrer Medikamente ist. Ohne die notwendige optimale außerklinische Nachbehandlung durch die Lebensstilveränderungen sind die Chancen doppelt so hoch, dass der Patient Patient bleibt und nicht gesundet.

Und damit scheint sich der Kreis zu schließen: Nach dem Klinikaufenthalt werden die oben geschilderten Lebensstilveränderung zum Beginn einer Lebensweise, die darauf abzielt, Krankheiten zu vermeiden und die alte Krankheit zu besiegen. „Aber…“, so hör ich den Prophylaktiker fragen: „Warum nicht gleich so?“

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Morgellons – Verzeiflungstat einer Betroffenen

Anfang August 2010 beging eine 55-jährige Münchnerin im bayrischen Vagen auf spektakuläre Weise Selbstmord. Sie sprang aus einem fliegenden Heißluftballon.

Vorangegangen war eine 2 Jahre andauernde Leidensgeschichte. Mit ihrem Suizid wollte Monika B. die Öffentlichkeit auf ihre seltene Krankheit aufmerksam machen.

Monika B. litt an Morgellons. Die ersten Symptome des Morgellons-Syndroms sind heftige Hautschmerzen, auch Kribbeln und Stechen – als ob sich winzige Parasiten durch die Haut fräßen. Schließlich kommt ein rätselhaftes Phänomen hinzu, das Morgellons unverwechselbar kennzeichnet: aus wunden Hautstellen wachsen bunt schillernde Fasern hervor, die mehrere Millimeter lang werden können. Diese Fasern sollen anorganisch sein. In den USA haben Forschungen mittlerweile eins zeigen können: der Verbreitungsschwerpunkt der Krankheit liegt angeblich an den Küsten.

Dr. Carsten Nicolaus kann dies für den deutschen Raum bestätigen. Er ist Vertragsarzt beim Borreliose-Centrum Augsburg und hat auch Monika B. behandelt. Dr. Nicolaus vermutet ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Infektionen als Ursache für den Ausbruch von Morgellons. Deswegen werden die Patienten mit einem breiten Spektrum an Medikamenten behandelt, das gegen alle Klassen von Erregern wirken soll: Bakterien, Pilze, Viren und sogar Würmer.

Bei Monika B. hat es leider nicht geholfen. Resigniert stellt Dr. Nicolaus noch fest, dass die Patienten im Anfangsstadium für Hypochonder gehalten werden: Psychotischer Parasitenwahn sei nämlich in psychiatrischen Praxen eine relativ häufige Krankheit. Erst, wenn die merkwürdigen Fasern aufträten, wäre die Diagnose sicher. Vorausgesetzt, der behandelnde Arzt kennt Morgellons.

Trotzdem ist Morgellons in der Schulmedizin als eigenständige, überwiegend körperliche Krankheit nicht anerkannt oder zumindest umstritten. Das scheint nicht zuletzt an der mystischen Aura zu liegen, die mittlerweile um Morgellons entstanden ist. Von dem bizarren Krankheitsbild inspiriert, verbreiten Verschwörungstheoretiker zum Teil unvorstellbare Hypothesen im Internet.

Eine Hypothese aufzustellen ist im Prinzip immer gut. Leider wird oftmals nicht „hypothetisch“ gefragt, sondern als Behauptung hingestellt.

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Homöopathie-Ausstellung in Ingolstadt

Im Deutschen Medizinhistorischen Museum in Ingolstadt findet derzeit eine Ausstellung mit dem Namen „Homöopathie. 200 Jahre Organon“ statt. In der Geburtshilfe und der Kinderheilkunde, in vielen Hausarztpraxen und Haushalten haben sich die „Globuli“ einen festen Platz erobert. 1810 veröffentlichte Samuel Hahnemann sein „Organon der rationalen Heilkunde“, das zur „Bibel“ der Homöopathie wurde.

Die Ausstellung nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um Hahnemann und die medizinische Welt um 1800 vorzustellen und die Rezeptionsgeschichte des Organon nachzuzeichnen. Im Zentrum der Ausstellung steht das Original der Erstausgabe aus der Museumsbibliothek. Eine Leseecke mit modernen Organon-Ausgaben in mehreren Sprachen lädt dazu ein, das „Geburtstagskind“ näher kennen zu lernen. Daneben geben Originalbriefe aus der Korrespondenz Hahnemanns mit seinen Patienten Einblick in die Frühzeit der homöopathischen Behandlung.

Neben Führungen durch die Ausstellung gibt es auch Führungen durch den Arzneipflanzengarten, in dem Apotheker, Ärzte und Homöopathen in den Abendstunden homöopathisch genutzte Heilpflanzen vorstellen. Abgerundet wird die Ausstellung durch ein abwechslungsreiches Begleitprogramm.

Dabei geht es sowohl um die Geschichte der Homöopathie, wie „Szenische Lesung mit Texten aus den 1830er Jahren“ zeigen, als auch um die praktische Anwendung am Beispiel der Fußballweltmeisterschaft – zumindest, wenn es nach Prof. Dr. Christa Habrich und ihrem Vortrag „Verstaucht, gezerrt und abgeschürft: Homöopathische Gartenführung zum WM-Finale“ geht. Aber auch „Homöopathische Haus- und Reiseapotheken und ihre Besitzer“ sind für sie ein Vortragsthema. Zum Abschluß der Ausstellung wird Prof. Dr. Martin Dinges in einem Vortrag über die „Weltgeschichte der Homöopathie“ sprechen.

In enger Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt richtet die Hahnemann-Gesellschaft vom 1.-3.10.2010 eine internationale Homöopathie-Tagung mit dem Titel „Inspiration Organon – Praktische Anwendung im Wandel der Zeit“ im Theater in Ingolstadt aus. Angesprochen sind alle praktizierenden Homöopathen und Homöopathinnen, die Anmeldung ist aber auch für interessierte Laien möglich.

Die Ausstellung selbst ist noch bis zum 17. Oktober 2010 geöffnet, das ausführliche Programm findet man hier: Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

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Treppenlifte – alles andere als günstig

Treppen sollen Hindernisse überwinden helfen. Hat man aber schmerzende Beine oder ist vielleicht sogar an den Rollstuhl gefesselt, wird die Treppe selbst zum Hindernis. Ein Treppenlift kann da helfen. Leider sind die nicht gerade billig. Da es sich meist um einzelne Anfertigungen handelt, ist der Käufer schnell mal den Geldbetrag für einen Kleinwagen los.

Elisabeth Mertens von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf kennt das Problem vieler älterer Menschen beim Treppensteigen. Sie weiß aber, dass auch junge Menschen, z.B. nach Unfällen damit große Probleme haben können. Mertens rät beim Kauf eines Treppenlifts genau darauf zu achten, welches Modell für einen gut ist und welches nicht. Fußgängern mit Bewegungsschwierigkeiten empfiehlt sie einen Sitzlift, Rollstuhlfahrern einen Lift mit Plattform – natürlich nur, wenn der nötige Platz da ist.

Wer sich für einen Treppenlift interessiert, sollte sich vorher bei der städtischen Wohnberatungsstelle erkundigen. Dort gibt es Leute die gut Bescheid wissen und sich mit den Treppenlift-Firmen in der Umgebung auskennen. Sie helfen auch beim Thema Geld. Ina Semmel von der Wohnberatungsstelle Duisburg schätzt die Kosten für einen Treppenlift auf 10000 Euro pro Etage. Bei besonderem Aufwand beim Einbau sei es entsprechend teurer.

Semmel empfiehlt Menschen mit einer Pflegestufe, bei der Pflegekasse nachzufragen. Dort gibt es Zuschüsse bis 2557 Euro. In Bayern kann man ein zins-und tilgungsfreies Darlehen von bis zu 10000 Euro bekommen. Semmel warnt davor, zu schnell mit dem Treppenliftbau zu beginnen, weil man nur dann Unterstützung erhalten kann, wenn der Einbau noch nicht begonnen hat. Am besten lässt man sich vorher Kostenvoranschläge geben und reicht die dann zur Bewilligung ein.

Ein Treppenlift ist dann gut aufgebaut, wenn es beim Einsteigen und Aussteigen keine Schwierigkeiten gibt. Bevor man kauft, sollte man eine Probefahrt machen. Frank Ehlert vom TÜV Rheinland in Köln rät, auf das TUV oder das CE-Zeichen am Treppenlift zu achten, und den Lift am besten noch von einem Dritten überprüfen zu lassen. Auf dem Lift muss zu lesen sein, wie viel Gewicht er tragen kann. Für die Beine und die Füße muss Platz sein. Laut Ehlert braucht ein guter Treppenlift auch einen Notknopf und eine Kindersicherung. Beim Kauf sollte man auch fragen, ob es einen Notdienst gibt, der bei Problemen helfen kann.

Man muss einen Treppenlift nicht unbedingt kaufen sondern kann sich auch für bestimmte Zeit einen leihen. Empfehlung: Um Geld zu sparen, kann man auch im Internet nach einem gebrauchten Treppenlift suchen.

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