Chronischer Husten

  • Mein Sohn, sechs Jahre alt, hatte eine ganz normale Erkältung mit hartnäckigem Husten. Übrig geblieben ist eine Art hüsteln' das ganze dauert schon ca. 11 Wochen an. Dem Kinderarzt fällt nach verschiedenen Hustensäften und inhalieren mit Junik nichts mehr ein, ein durchgeführter Pricktest war negativ. Jetzt haben wir eine Überweisung zum Lungenfacharzt zwecks Lungenfunktionstest usw., Ende Januar haben wir erst Termin. Seit gestern hustet er nun auch noch nachts, bisher dachten wir noch, vielleicht hat er mehr Stress mit der Schule als man ihm so anmerkt und es ist vielleicht psychisch, aber das scheidet dann wohl aus. Langsam bin ich etwas verzweifelt, hat hier jemand ähnliches erlebt oder eine Idee, was ich noch tun kann?
    Viele Grüße, Inga

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

    • Offizieller Beitrag

    wurde denn schon mal ein Allergietest durchgeführt? So zum Beispiel auf Pilzsporen auf Grund versteckter Schimmelbelastung in Wohnung/Haus. So etwas sollte man auch ausschließen lassen.
    LG Bernd

  • Hallo Bernd,
    Danke für Deine Antwort, ja,es wurde gestern ein pricktest durchgeführt, bei dem die potentiellen Allergene unter die Haut geritzt werden, da waren auch Schimmelpilz Gifte dabei, das war alles negativ... LG Inga

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Inga,
    ich habe eine Liste gefunden, die zahlreiche Ursachen für chronischen Husten aufführt. Die kannst du ja einmal durchsehen und eventuell für die Diagnose zum Arzt mitnehmen.
    Chronischer Husten bei Kindernˍ
    LG Bernd

  • Es geht bei uns eine komische Infektion um. Die Betroffenen sind zwischen 5 und 8 Wochen krank. Beginnt mit Husten, der immer stärker wird, endet damit, dass man nicht mehr schlafen kann, weil man die ganze Nacht husten muss. Kaum legt man sich hin, beginnt der Hustenreiz.
    Lungenentzündung + Antibiotika + Fieber.

    Liebe Grüße
    Avalonis

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

    • Offizieller Beitrag

    Also das der Pricktest immer noch durchgeführt wird, grenzt schon an Lächerlichkeit.
    1. Wird der Test manchmal nicht "richtig" durchgeführt
    2. (Und das ist viel wichtiger) - liefert der Test viel zu viele falsch positive und falsch negative Befunde.


    Zum Fall: Es wäre interessant, wie der Husten damals behandelt wurde. Solche Fälle von "Resthüsteln" treten meiner Erfahrung nach dann auf, wenn der Husten damals mit sog. "unterdrückenden" Hustenmitteln etc. behandelt wurde.


    Bei Kindern rate ich in solchen Fällen fast immer zu einer klassischen homöopathischen Behandlung, denn gerade bei Kindern ist diese relativ einfach (weil nicht viele Mittel in Frage kommen). Ich rate dazu einen erfahrenen Homöopathen aufzusuchen.

  • Lieber René,


    vielen Dank für Deine Antwort. Das ist ja ganz toll mit dem Pricktest...


    Niklas Husten wurde zuerst (als er noch "normal erkältet" war) mit Prospan und dann Sedotussin behandelt. Was das Resthüsteln angeht, hatte der Kinderarzt nur die Idee, dass es allergisch sein könnte, wobei aber eine Blutuntersuchung vor zwei Jahren keinen erhöhten Allergiewert zeigte, dieser Pricktest war nun ebenfalls negativ. Wir haben jetzt eine Überweisung für Borstel bekommen, wo u.a. eine Lungenfunktionsuntersuchung gemacht werden soll. Termin ist allerdings erst Ende Januar. Bei Niklas ist es auch so, dass er immer wieder mal durch die Nase spricht, wobei wir auch immer nicht recht wissen, ist es, weil er gerade "tüchtig wichtig" etwas erzählt, oder weil er ein Problem mit der Nase hat. Leider haben wir hier direkt wirklich keinen vernünftigen Heilpraktiker und ich denke, früher oder später werden wir wohl doch mal bei Dir landen. Nun ist es auch so, dass Niklas diese komplette Woche krank war und ist, die halbe Woche eine Art Magen-Darm-Infekt, seit gestern Halsschmerzen und ein fürchterlich bellender Husten, wogegen der Kinderarzt heute ein Antibiotikum und Capval Hustensaft aufgeschrieben hat (Du raufst Dir vermutlich die Haare) und auch ich bin nicht begeistert, was das Antibiotikum angeht..Aber eine Woche krankes Kind reicht jetzt...


    Liebe Grüße,
    Inga

    • Offizieller Beitrag

    ein Heilpraktiker oder Alternativarzt wäre schon angebracht. In diesem Zustand wäre zum Beispiel eine Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie hilfreich (Stärkung des Immunsystems, Bekämpfung anaerober Erreger [Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten]).
    Vielleicht wirst du in meiner Liste fündig:
    Therapeutenˍ


    Langfristig würde ich dir empfehlen, dich einmal mit Alternativen zu Antibiotika zu beschäftigen. Dazu zählen die selektiven Oxidantien:
    - kolloidales Silber
    - Grapefruitkern-Extrakt
    - MMS-Tropfen (Chlordioxid) nach Jim Humble (sehr gewöhnungsbedürftig :huh: )
    - ein Exot: gereinigtes Petroleum
    - Mundspülungen: Wasserstoffperoxid (3 %)
    Liebe Grüße
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    danke für Deine ausführliche Antwort, ich werde mich mit Sicherheit bei Gelegenheit damit auseinandersetzen.
    Hast Du oder vielleicht irgendwer sonst einen Tipp, was ich Niklas zum Wiederaufbau der Darmflora nach dem Antibiotikum geben kann; taugt Symbiolact etwas oder ist Omniflor besser?


    Weiterhin habe ich gehört, dass Perenterol während der Einnahme von Antibiotika den Darm schützt; ist das sinnvoll?


    Einen schönen 3. Advent und viele Grüße
    Inga

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Inga,
    nach einer Antibiotikabehandlung ist ein Wiederaufbau der geschädigten Darmflora immer wichtig. Das vergessen leider zu oft die Ärzte, die Antibiotika verschreiben.


    Ich selbst habe vor Jahren einmal das probiotische Präparat Multidophilus aus dem Internet verwendet, jetzt vorrangig und nur sporadisch im Winter eine Kombination aus probiotischen Kulturen und Beta-Glucanˍ, das auch das Immunsystem anregt.


    Für eine qualitative Bewertung einzelner Präparate fehlen mir die umfassenden Kenntnisse. Da habe ich mich eher auf die Beschreibungen verlassen. Aber es gibt auch in der Apotheke entsprechende Präparate, die allerdings etwas mehr kosten. Da solltest du aber qualitätsmäßig auf der sicheren Seite sein.
    Bei René findest du einen Beitrag zu Symbiolactˍ.


    Hier noch eine Gesamtübersicht zur Darmfloraˍ.

    Da ist auch Omniflor angeführt, allerdings nicht mit einem Detail-Link.


    Die Beschreibung zu Perenterol hört sich gut an. Dieser Hefepilz hat ja auch probiotische Wirkungen, wobei er sich nicht dauerhaft im Darm ansiedelt. Er ist ja auch natürlichen Ursprungs. Die Stimulierung des Immunsystems dürfte analog wie bei Beta-Glucan sein.
    Nach meiner Auffassung ist das eine gute Ergänzung während einer Antibiotikabehandlung, um die Darmflora zu unterstützen.
    Perenterol kannst du auch nach Abschluss der Behandlung zusammen mit anderen Probiotika weiter einsetzen.

    Hier noch eine Beschreibung zu Saccharomyces boulardiiˍ.

    Ich wünsche dir einen schönen 3. Advent
    Liebe Grüße
    Bernd

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Mir wurde für die Darmflora gerade Kanne Brottrunk empfohlen, nachdem ich erzählte, dass ich eine Darmreinigung machen möchte.
    Ansonsten hatte ich bereits Multi Flora von der Firma Bluegreen gewählt, aber ich kann nicht besonders gut Tabletten schlucken und Kapseln schon überhaupt nicht :(

    Nette Grüße
    Kerstin

  • Hallo Bernd,


    Vielen lieben Dank für Deine ausführliche informative Antwort!


    Ich wünsche Dir einen schönen Abend und eine angenehme Woche!


    Liebe Grüße, Inga

    • Offizieller Beitrag

    Also aus der Ferne ist es natürlich immer schwierig eine Antwort zu so einem Fall abzugeben.


    Das Wesentliche, was man nämlich nicht beurteilen kann ist: Wie gravierend, bzw. bedrohlich ist dieser Fall jetzt? Kann man das "natürlich" ausheilen? Bekommt das der Körper (mit Unterstützung) alleine hin? Oder wird das bedrohlich und es muss wirklich ein Antibiotikum her?


    Zum Fall - und hier kann ich nur "allgemein" sprechen: Das Resthüsteln zeigte an, dass die Sache nicht wirklich ausgeheilt war. Der Körper versucht das dann in einem akuten Prozess erneut "auzuheilen" (bellender Husten etc.). Antibiotika etc. führen nach meiner Erfahrung letzlich wieder zu einer "Einheilung", nicht Ausheilung. Aber wie oben angesprochen: man muss prüfen, wie es um den Fall steht (=Prognose).


    Wenn die akute Sache vorüber ist, kann man sich weitere Gedanken machen, wie man das angehen möchte. Die von Bernd vorgeschlagenen Mittel (MMS, Petroleum etc.) sind meiner Erachtens für Kinder nicht nötig. Bei einigen Sachen sehe ich die Dinge auch etwas "enger" - zum. Bsp: MMS. Aber das ist eine andere Diskussion.


    Für Kinder halte ich immer noch eine klassische homöopathische Therapie für zielführend. Parallel dazu sind Vitalstoffe und Probiotika immer eine gute Idee.


    Bei Kindern rate ich zum Bactoflor für Kinder:
    : https://www.naturheilt.com/bactoflor/

  • Danke... Ich war mir auch nicht sicher, ob das Antibiotikum unbedingt sein muss, man ist da ja immer etwas ausgeliefert. Wur haben hier nur zwei Kinderärzte, der eine geht gar nicht und unser Arzt ist totaler Schulmedizin er aber ich denke ein sehr guter von dieser Sorte und er geht prima mit den Kindern um. Ich hatte ihn auch wegen dem Wiederaufbau der Darmflora gefragt, da kam nur, man könne ja LC1 Joghurts geben. Ich hole mir auf jeden Fall das Bactoflor.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo Yamedo Forum :)


    ich habe mich neu hier angemeldet in der Hoffnung hier Informationen und Hilfe bzgl. meines Problemes zu bekommen.
    Und zwar habe ich, wie der Titel schon vermuten lässt, chronischen Husten.
    Es folgt ein etwas längerer Text..


    Ich fange jetzt einfach mal von vorne an mit Erzählungen und allen Informationen:
    Erstmal kurz zu mir: Ich bin männlich und 23 Jahre alt.
    Husten war bei mir schon immer ein Problem. Zwar früher nicht chronisch aber bei jeder Erkältung die ich hatte war der Husten immer das Symptom, welches am längsten anhielt, oft auch noch Wochen nach einer Erkältung.
    Allgemein wurde mein Immunsystem spürbar schwächer vor einigen Jahren, da war ich vielleicht so 18-19 Jahre alt. Mein Immunsystem ist jetzt zwar nicht mehr so schwach aber dazu später mehr.


    Nun, Anfang Februar 2017 hatte ich dann eine sehr heftige Infektion, welche sich vor allem mal wieder im Bereich Hals gezeigt hat. Ich war sehr heißer und hatte natürlich stark Husten.
    Die Infektion an sich ging dann nach einiger Zeit weg, jedoch blieb natürlich wieder der Husten. Das ging dann auch wieder ewig so weiter, über ca. 5 Monate. Der Husten war meistens trocken, also ein Reizhusten, selten hustete ich mal Schleim.
    Natürlich habe ich mich auf die Suche nach der Ursache des Ganzen gemacht. Ich war beim Lungenarzt, welcher mir Asthmaspray verschrieb und die Lunge untersuchte, ohne Erfolg oder eine Diagnose.
    Ich ließ eine Magenspiegelung machen, da ich wissen wollte ob der Schließmuskel des Magens richtig funktioniert. Ich hatte einen stillen Reflux vermutet. (Stiller Reflux ist kurz gesagt ähnlich wie Reflux, nur ohne das Sodbrennen. Ich erläutere das nur kurz, da viele den stillen Reflux nicht kennen, bzw. die genauen Unterschiede zum „normalen“ Reflux nicht kennen).
    Bei einer HNO-Ärztin war ich auch, jedoch hatte auch sie mir nicht helfen können.
    Auch bei einem Heilpraktiker war ich, welcher mir auch einige Sachen verschrieb wie Heilerde und diversere andere Dinge, jedoch auch ohne Erfolg.
    Ich glaube das waren nicht mal alle Ärzte/Heilpraktiker wo ich war.


    --- Fortsetzung folgt, da ich einen so langen Text nicht komplett hier posten kann --
    ...

  • ...Wie dem auch sei, letztendlich bin ich dann bei einer Ärztin gelandet, welche mir Reizhustenstiller verschrieben hat (Capval Dragees, Wirkstoff Noscapin). Die Vermutung war, dass ich einfach durch das ständige Husten den Hals immer wieder neu reize und es somit nicht richtig verheilen konnte.
    Ich habe pro Tag 2x Capval Dragees genommen und auf einmal war der Hustenreiz einfach weg. Ich hab mich natürlich gefreut und die Packung zu Ende genommen. Und siehe da, selbst nach dem Absetzten des Medikamentes kam der Husten nicht wieder zurück. Zumindest für ein paar Monate.


    Dann, ich glaube Anfang Dezember 2017, habe ich mich wieder leicht erkältet, natürlich auch mit Husten. Der wollte dann natürlich wieder nicht weg gehen und ich habe mir ohne groß nachzudenken wieder die Capval Dragees von meiner Ärztin verschreiben lassen. Habe auch dummerweise nicht groß weitergeforscht, sondern einfach darauf gepocht das Rezept für das Medikament zu kriegen. Auch diesmal hat mir Capval geholfen.
    Dann war ich hustenfrei und frei von Krankheiten/Erkältungen bis Ende Januar 2018.


    Noch ein kleiner Einschub zu sonstigen Symptomen, die ich noch so habe:
    Ab und zu eher helles Blut im Stuhl, habe ich schon lange, mal ist es besser mal schlechter, v. a. beim härterem Stuhlgang
    Oftmals Blähungen oder auch Bauchschmerzen, meist nach dem Essen
    – Einschlafprobleme habe ich oftmals sehr stark, habe schon ein paar Tage meiner Ausbildung geschwänzt weil ich einfach nicht einschlafen konnte, ab und zu auch Durchschlafprobleme, heute Nacht habe ich wieder durch gemacht


    So…dann fing es dann eben im Januar diesen Jahres auf einmal wieder mit dem Husten an. Zuerst nur ein ständiger Räusperzwang, nach ein paar Tagen dann auch Husten. Und den habe ich nun wieder bis heute. Der Husten ist auch nicht extrem stark, es gibt gute und schlechte Tage. Jedoch ist bei mir fast dauerhaft ein spürbarer Reiz im Hals vorhanden.


    Jetzt dazu was ich schon alles unternommen habe/eingenommen habe/geändert habe:


    1. Ernährung umgestellt, so richtig seit ca. 1,5 Monaten:
    – Ich esse/trinke keinerlei Milchprodukte mehr, das aber schon seit Anfang letzten Jahres
    – Ich esse in normalen Mengen Obst, achte auf ein gutes Verhältnis von Glukose zu Fruktose
    – Ich esse keinerlei Weizen mehr, auch kein Vollkornmehl oder so (meine Alternative ist Buchweizenmehl, was ja nicht zu Weizen zählt..?)
    – Fleisch und Fisch esse ich vielleicht einmal pro Woche
    – Parboiled Reis in moderaten Mengen
    – Gemüse am liebsten über grüne Smoothies, jeden Tag trinke ich mindestens einen
    – Viel Kartoffeln, Pfannkuchen aus Buchweizenmehl, Kokosmilch und Eiern, Paleomüsli, Grüne Smoothies (mit viel Gemüse und Beeren), das ist so die Basis meiner Ernährung derzeit
    – Alkohol trinke ich gar nicht, seit ca. einem halben Jahr konsumiere ich ab und zu Cannabis mit einem Vaporiser, bin also auch Nichtraucher, sonstige Drogen konsumiere ich so gut wie nie


    2. Supplemente:
    – Vitamin D, welches ich aber schon etwas länger nehme, derzeit 10.000 i. E. am Tag, dazu noch VitaminK2 + Trimagnesiumcitrat
    – B12, 5000 Mikrogramm am Tag, seit ca. einem halben Jahr
    – Kelp Extrakt Tabletten mit 300 Mikrogramm Jod am Tag, auch ca. seit einem halben Jahr
    – Natürliches VitaminC in Kapseln, über den Tag verteilt insgesamt 600 mg, auch seit ca. einem halben Jahr
    – MSM probiere ich seit einer Woche aus, 5g am Tag, morgens
    – Seit ein paar Tagen L-Glutamin 20g am Tag
    Ziemlich viele Supplemente, ich möchte in Zukunft auf so viele wie möglich verzichten. Jedoch hatte ich diesen Winter im Vergleich zum Vorjahr fast gar keine Erkältung mehr, was ich auf die Supplemente zurückführe. Dummerweise weiß ich nicht, welches Supplement mir jetzt wirklich geholfen hat. Vielleicht auch alle irgendwie in Synergie. Auf jeden Fall möchte ich das in Zukunft zumindest etwas reduzieren.
    MSM teste ich wie gesagt gerade, danach werde ich noch OPC ausprobieren.


    3. Ich war bei einem HNO-Arzt in Karlsruhe, weil ich nochmals wegen meines Verdachtes auf den stillen Reflux eine 48h PH Metrie im Rachen machen wollte und dieser Arzt auch mit dem stillen Reflux vertraut ist. Diese teuere Untersuchung (muss man privat zahlen) hat gezeigt, dass der PH Wert im Hals/Kehlkopfbereich ab und zu mal bis zu 5,8 gesunken ist, jedoch meistens im normalen Bereich von ca. 6,5 + – liegt. Und ich glaube, dass solche minimalen Schwankungen auch noch im unbedenklichen Bereich liegen(?).


    4. Derselbe HNO hat bei mir auch noch einen Pricktest gemacht, ohne Ergebnisse. Allerdings wurde auch Blut abgenommen, mit dem Ergebnis eines leicht erhöhten IGE-Wertes von 119. Normalerweise sollte dieser Wert bei höchstens 100 liegen. Momentan ist der erhöhte IGE Wert mein Hauptverdächtiger, also eben eine Allergie auf irgendetwas. Deshalb teste ich auch gerade das MSM , da dies gegen Allergien sehr gut helfen soll. Für ein Fazit zum MSM ist es allerdings noch zu früh. Auch das OPC soll ja angeblich den Histamin- bzw. Histidingehalt senken und somit gegen Allergien helfen, das teste ich wie schon gesagt aber erst nach dem MSM.


    5. Ich werde am kommenden Donnerstag nochmals Blut abnehmen lassen für ein großes Blutbild. Hier auch direkt eine Frage an euch: Was sollte ich alles testen lassen? Bisher steht auf dem Plan:
    Nochmals den IGE Wert, VitaminD, Ferritin, TSH, T3, Selen, Magnesium, Zink, B12.
    Sollte sonst noch irgendetwas auf jeden Fall mit rein?


    6. Darmsanierung mit Probiotika, Flohsamen, Bentonit, Oreganoöl, auch mal Einläufe habe ich gemacht. Ich habe jetzt schon 3 Darmsanierungen gemacht, jedoch habe ich dabei noch zu wenig auf die Ernährung geachtet, was ja eigentlich die Grundlage sein sollte, gefastet habe ich auch schon aber nur 2 Tage, mehr schaffe ich einfach nicht


    Das wäre dann soweit alles. Dieser Husten macht mich um ehrlich zu sein psychisch auch total fertig. Ich mache im privaten Sport eigentlich sehr gerne Kampfsport und Fitness, seit dieser Husten angefangen hat mache ich gar nichts mehr davon, ich habe einfach keine Lust, selbst wenn ich mich dazu aufraffe fühle ich mich danach auch kein Stück besser. Fast den ganzen Tag habe ich schlechte Laune und grüble über den Husten nach, was ich noch tun könnte, was noch helfen könnte usw. Ich bin seitdem total antriebslos geworden, ich lerne nicht mehr richtig für meine schulische Ausbildung und habe allgemein für nichts Motivation. (Immerhin bin ich auf der Sportschule gezwungen mich täglich sportlich zu betätigen.) Depressiv bin ich glaube ich noch nicht, jedoch habe ich mittlerweile das Gefühl, dass ich mich dem immer mehr nähere. Ich weiß auch nicht warum mich dieser Husten so sehr runter zieht, es gibt ja viele Leute die trotz Allergien o. ä. ein glückliches Leben führen. Jedoch kann ich nichts dafür, ich nehme das ganze eben so wahr.


    Im Grunde bin ich einfach nur noch verzweifelt, alles was ich will ist, dass dieser Husten endlich wieder aufhört. Und ich werde das auch schaffen, da ich einen starken Willen habe. Aber ich weiß einfach nicht wie, deshalb schreibe ich ja auch diesen Beitrag.
    Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass es psychisch bedingt ist. Außerdem haben ja die Reizhustenstiller bei mir angeschlagen, also muss bei mir da im Hals doch irgendetwas sein, was diesen Hustenreiz auslöst.
    Habt ihr sonst noch Ideen was ich machen lassen könnte? Welche Diagnose- bzw. Untersuchungsmöglichkeiten es noch gibt, welche ich dann bei meiner Ärztin ansprechen kann? Kann man nicht irgendwie in den Hals gucken, ob da irgendwas zu sehen ist? Egal was es ist oder was es kostet, ich brauche einfach nur so viele von euren Gedanken und Ideen wie möglich.


    Was ich auch noch sagen kann: Mein Vater hat wohl ein wenig Schilddrüsenprobleme und hüstelt laut meiner Mutter auch immer etwas, jedoch überhaupt nicht stark und es belastet ihn auch nicht. Vielleicht kann es ja auch bei mir mit der Schilddrüse zusammenhängen? Kann ich über das Blutbild kommenden Donnerstag die Schilddrüse abchecken? Wenn ja, was muss ich da genau testen lassen?


    Früher als Kind war laut meiner Mutter bei mir mal der Verdacht auf Heuschnupfen, was jedoch dann nicht eingetreten ist. Meine Mutter selbst leidet aber unter Heuschnupfen. Ich habe eigentlich selten mal eine laufende Nase, aber könnte der Husten auch mit Heuschnupfen irgendwie zusammenhängen?


    So, jetzt habe ich alles aufgeschrieben was mir momentan einfällt. Viele Fragen, viel Text, aber vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen.
    Hoffe es ist ok, dass der Text so lang wurde, ich wollte einfach alle Informationen rein packen um eventuell aufkommende Fragen damit schon zu beantworten.


    Ich danke schon einmal im Voraus!


    Gruß M.

  • willkommen im Forum


    du hast da ja schon sehr vieles versucht, deshalb habe ich nur wenig Anregungen


    zur Ernährung
    unbedingt auf hochwertige Fette nicht vergessen mit günstigem Omega 6/3 Verhätnis, sehr gut wäre Olivenöl, Hanföl, Leinöl und natives Kokosöl (Kokosöl hat zwar kein Omega 6/3 aber positve Wirkungen im Darm gegen Pilzbefall und auch im Bereich Schilddrüse)


    zusätzliche Tests
    Omega 3 Indextest (ich habe einen Selbsttest von Cerascreenˍ verwendet) , mit diesem Thema kennt sich Moderator Bernd sehr gut aus


    Ergänzungen
    ev. Astaxanthin (de.scribd.com/doc/97259207/Astaxanthin-eBook) und Omega 3


    Astaxanthin ist ein sehr starke Antioxitandie, dämpft Entzündungen uns wirkt belebend und leistungssteigernd (Hinweis, nicht Apothenprodukte verwenden sondern z.B. die Produkte wie Bioastin) hier würde ich mal mit den stärkeren 12mg testen, das muss man aber mehrere Wochen machen, da es sich ähnlich wie Vit. D erst im Körper anreichern muß (die Haut wird etwas getönt und unempfindlicher gegen Sonnenbrand) und wenn es hilft dann weiter nehmen


    PS: Vitamin D mit K2 und Magnesium würde ich unbedingt beibehalten, Vit.D nimmst vermutlich absichtlich sehr hoch dosiert (Therapiebereich) das wird aber häufig zur Bekämpfung von Allergien und zur Dämpfung von Autoimmunreaktionen hoch dosiert verwendet, in Kombination mit K2(MK7) und Magnesium sollte das aber gut funktionieren


    ich hoffe es hilft dir etwas davon weiter


    LG Manfred


    Licht ist Leben / ohne Licht kein Vitamin D / ohne Vitamin D keine Gesundheit / deshalb schaut auf euren Vitamin D Spiegel und natürlich auch auf eine gesunde Ernährung mit ausreichend Bewegung !

    5 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Ich würde auch Homozysteinwert erfassen lassen, ebenso Omega 3.


    Hast Du schon mal die alten Hausmittel gegen den Husten probiert, ich denke da an Thymian (Ceres Thymus Urtinktur), Spitzwegerich, Isländisch Moos?


    Laß auch mal Deinen Stuhl testen, am besten natürlich von einem Labor, das sich auf Molekularmedizin spezialisiert hat. Speziell auf Wurmbefall und/oder sonstige Parasiten.


    Wie ist Dein pH vom Urin, vom Blut?



    Eva

    "Primum nil nocere" - "Zuallererst nicht schaden!"
    (Hippokrates)

  • Hallo und danke für die Antworten und schon hab ich ein paar neue Fragen.


    Also ich nehme sehr viel Kokos zu mir, ich brate fast nur mit Kokosöl, benutze Kokosmilch für Pfannkuchen beispielsweise, esse ab und zu Kokosriegel usw. :)


    Über das Astaxanthin werde ich mich informieren, war mir bislang unbekannt.



    Auch Omega3 und den Homozysteinwert hab ich mir notiert.



    Evtl. zu viele Parasiten habe ich auch unter Verdacht, da die anscheinend sogar laut Schulmedizin in Verbindung mit erhöhten IGE Werten stehen können! Außerdem kann ich von Kohlenhydraten einfach nicht genug kriegen, ich könnte bergeweise Bratkartoffeln mampfen...^^
    Vielleicht mache ich mal eine Art Kur mit ketogener und antiparasitärer Ernährung + evtl. spezielle Supplemente.





    Wo kann ich eine gute Stuhlprobe machen lassen? Ist wahrscheinlich auch recht teuer oder? Welches Labor könnt ihr mir empfehlen?




    Und den pH vom Urin und Blut weiß ich nicht, kann man das auch beim Arzt machen lassen? Ich notiere es mir auf jeden Fall mal für den kommenden Arztbesuch.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber