Chronische Bandscheibenvorwölbungen bei Hund nach Unfall - was hilft?

  • Hallo an Alle,
    ich bin neu hier und habe mich eben angemeldet.
    Ich bin auf der Suche nach Möglichkeiten, wie ich unserem Hund wirkungsvoll helfen kann.


    Er hatte als Junghund einen Unfall und seitdem immer wieder Probleme mit den Bandscheiben.
    Konventionelle OP fällt nach Meinung mehrerer Tierärzte aus, da 4 Bandscheibenvorfälle nebeneinander liegen.
    Er ist mittlerweile 6 Jahre alt und die Bandscheiben möglicherweise verhärtet, bzw. es hat sich evtl. Arthrose oder Verkalkungen gebildet. Auch wächst lt. Tierarzt ein Osteophyt (Knochensporn) der den Wirbelkanal zusätzlich verengt.


    Mit Physiotherapie und Osteopathie kommen wir nicht mehr weiter.
    Zeel und Traumeel wirken ebenfalls nicht.
    Die üblichen "Segnungen" der Pharmaindustrie haben ihre Nebenwirkungen, so daß ich cortisonhaltige Mittel wirklich nur im Notfall gebe. Ideal wäre es, wenn ich diese komplett weglassen könnte.


    Hat jemand Ideen/Erfahrungen, wie man ihn schmerzfrei kriegt, ohne ihn mit Medikamenten vollzustopfen?


    Vielen Dank im voraus und liebe Grüße


    Anni

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • wilkommen im Forum


    ev. hilft dir der Linkˍ weiter , das Feil Team arbeitet sehr viel mit natürlichen Wirkstoffen, ist halt nur die Frage wie man das bei einem Hund anwenden kann


    mfG Manfred


    Licht ist Leben / ohne Licht kein Vitamin D / ohne Vitamin D keine Gesundheit / deshalb schaut auf euren Vitamin D Spiegel und natürlich auch auf eine gesunde Ernährung mit ausreichend Bewegung !

    4 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

    • Offizieller Beitrag

    auch von mir ein herzliches Willkommen.


    Ich habe deine Frage zu "Off Topic" verschoben, da deine Frage nicht die Humanmedizin betrifft. Ich hoffe, dass das für dich kein Problem ist.


    Doch nun zur Hilfe für deinen Hund. Manfred hat ja schon auf Dr. Feil verwiesen. Er arbeitet unter anderem auch mit den Knorpelnährstoffen Glucosamin und Chondroitin, die bei allen Säugetieren für stabilen Knorpel notwendig sind.
    Jede gute Tierarztpraxis führt derartige Präparate. Du kannst auch die aus dem Humanbereich verwenden. Da sind lediglich andere Etiketten drauf.
    Die Dosis musst du nach dem Gewicht berechnen. Eine Überdosierung ist nicht problematisch.


    Derzeit verwende ich bei rund 80 kg 2.500 mg Glucosamin und 2.000 mg Chondroitin. Das Doppelte wäre kein Problem.
    Zu Beginn der Behandlung (2 - 3 Monate) ist eine höhere Dosierung immer sinnvoll.
    Die Tabletten kannst du ja unter das Futter mischen.
    Liebe Grüße
    Bernd

  • Hi,


    unser Hund hat schwere HD. Femurkopf und Hüftpfanne sind zu weit auseinander und zu arg deformiert für eine OP. Gerade im Wachstum hat das Probleme gemacht. Nun korrigiert die Muskulatur da ganz gut. Als Supplemente haben wir Hyaluron und MSM eingesetzt. Das hat auch gut angeschlagen. Evtl könntest Du das noch mit einem THP oder dem Physiotherapeuten besprechen. Andernfalls mal über Goldakkupunktur nachdenken.


    LG

  • Danke für eure Antworten.
    Es ist absolut ok, daß der Beitrag in Off-Topic ist.
    Betrifft nicht die Humanmedizin, das ist richtig.


    Ob Hund, ob Mensch, ob anderes Tier. Die Seele ist immer die Gleiche. Nur der Körper ist anders.
    Von daher ist der Beitrag hier im Forum schonmal richtig.
    Ich werd mir jetzt mal die Seite von Dr. Feil anschauen.
    Euch allen noch einen schönen Feierabend.
    Liebe Grüße
    Anni

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

    • Offizieller Beitrag

    Hyaluronsäure ist ein weiterer wichtiger Knorpelnährstoff ("Gelenkschmiere") und MSM (organischer Schwefel) unterstützt die Knorpelregeneration. Alles im Verbund wirkt noch effektiver.
    Bei Dr. Feil findest du alle vier wieder.


    Auch Hyaluronsäure (Tabletten) und MSM (in der Regel Kapseln) kannst du aus dem Humanbereich verwenden.
    Liebe Grüße
    Bernd

  • Hallo Flünkchen,
    Goldakupunktur macht bei HD oft Sinn. Manchmal auch bei Arthrose.
    Doch wenn du 4 Bandscheibenvorwölbungen hast, die sowieso drücken und den
    Wirbelkanal verengen, wäre Goldakupunktur nicht so das Richtige.
    MSM hat bei uns keine Wirkung gezeigt. Weihrauch leider auch nicht.
    Vielleicht hatte ich auch nicht das richtige Weihrauchpräparat.
    Hagebuttenpulver scheint die Schmerzen etwas zu lindern.
    Glucosamin und Chondroitin hab ich bestellt.

  • Hallo Anni


    noch einige Ansatzpunkte


    Vitamin D und Vitamin K2ˍ müsste auch beim Hund funktionieren (ist aber auch ein Eckpunkt der in der Feil Strategie enthalten ist) beides ist förderlich für den Knochenstoffwechsel


    Astaxanthinˍ (Alge) , wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd


    auch andere Angaben in diesem Linkˍ sind ev. interessant

    Zitat

    Omega-3-Fettsäuren wie in Fisch- oder Krillöl enthalten sind eine gute Nahrungsergänzung zur Gesunderhaltung der Knochen. Das Öl kann bei bestehender Arthrose lindernd wirken, wie im Tierversuch an Hunden mehrfach gezeigt wurde. (Fritsch et al., 2010, Journal of Veterinary Internal Medicine, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20707845/)

    weiteres kann auch LLLaserˍ schmerlindernd sein, und für eine schnellere Regeneration helfen
    (ich verwende selbst ein Handgerätˍ mit Laser, Infrarot, Rotlicht und Magnetfeld für Verspannungen, Sportverletzungen und allgemeine Entzündungen)


    mfG Manfred


    Licht ist Leben / ohne Licht kein Vitamin D / ohne Vitamin D keine Gesundheit / deshalb schaut auf euren Vitamin D Spiegel und natürlich auch auf eine gesunde Ernährung mit ausreichend Bewegung !

    20 Mal editiert, zuletzt von bermibs () aus folgendem Grund: toten Link inaktiv bestellt

  • Die betroffenen Bandscheibenkerne wurden nun gelasert.
    Es ist eine deutliche Besserung innerhalb weniger Tage eingetreten.
    Neurologische Ausfallerscheinungen hat er aktuell keine.
    Auch das ständige Kratzen und beknabbern der Hinterbeine hat aufgehört.


    Als "Nebenbefund" bei der Myelografie hat sich leider ergeben, daß Osteophyten (Knochenzuwächse, Knochensporn) in den Spinalkanal hineinwachsen und bei weiterem Wachstum die Spinalkanalstenose verschlimmern.
    Operativ können sie nicht beseitigt werden. Die Schulmedizin kennt auch keine Möglichkeiten, auf Osteophyten einzuwirken.


    Wie gesagt, er hatte als Junghund einen Unfall, durch den die Bandscheibenvorwölbungen verursacht wurden.


    Sind diese Osteophyten denn nun rein unfallbedingt (quasi als "Reparaturmechanismus") oder logische Folge von Arthrose? Hat jemand ne Idee, wie das Wachstum dieser Osteophyten aufgehalten oder rückgängig gemacht werden kann?


    An Futterergänzung bekommt er aktuell: Hagebuttenpulver, MSM, Vitamin D und K (geb ich grundsätzlich im Winter) sowie 3-4 Prisen Natron.
    Glucosamin und Chondroitin ist bestellt. Warte noch auf Lieferung.