• Offizieller Beitrag

    Da bin ich anderer Auffassung. Die Evolution kennt keine technischen Mittel. Dazu zählen auch industrielle Verarbeitung, Erhitzen und generell Denaturierung der Nahrung.
    Die Möglichkeit der Anpassung ist kein direkter Beleg dafür, dass dieser Weg auf Dauer evolutionsgerecht ist. Das zeigt auch die Zunahme von chronischen Erkrankungen durch hohen, vor allem roten Fleischkonsum.
    Den Steinzeitmenschen werden auch gerne Prozentanteile beim Fleischkonsum untergeschoben, die nicht der Realität entsprechen.
    Wir sind bei weitem keine Omnivoren sondern Frugivoren mit einem geringen tierischen Anteil.

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Ja Bernd, die Evolution kennt keine technischen Mittel, aber der Gehirzuwachs begann mit der Nutzung des Feuers. Das ist Fakt.


    Interessant ist aber der Vergleich der Nahrungspyramiden (siehe Link) in der Steinzeit zu heutiger Zeit. In der Steinzeit gab es kein Zucker, die einzigen Süssigkeiten die sie kannten, waren Früchte und Honig und keine verarbeitete (ungesunde) Produkte.

    Zitat

    Die Ernährung der Jäger und Sammler war ausgewogener, als jener Menschen, die sich zu einem grossen Teil von Getreide ernährten. Getreide war zuvor bei den Jägern und Sammlern nur ein Happen zwischendurch, das heisst, wenn man Getreide fand.


    : http://www.steinzeitung.ch/ernaehrung-in-der-steinzeit/

    Wir müssen auch bedenken dass der Homo erectus über 2 Millionen Jahre auf der Erde lebte und wir als Homo sapiens erst am Anfang der Entwicklung sind. Ob wir so lange überleben ist aber fraglich.


    Das der Mensch auch anpassungsfähig ist, zeigen (zeigten) uns die Inuit. Die einzige Essguelle war die Jagd auf Karibus, Moschusochsen, Fische, Wale, Seehunde, das Fleisch wurde roh ohne Gewürze gegessen. Hier stammt die Bezeichnung Eskimo, also Personen die rohes Fleisch essen.

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  • Zitat von bermibs

    Den Steinzeitmenschen werden auch gerne Prozentanteile beim Fleischkonsum untergeschoben, die nicht der Realität entsprechen.


    Nun das ganze ist wesentlich komplizierter und mannigfaltiger. Hier nur ein Beispiel.


    Für die ersten Bewohner Sibiriens die nach Norden marschieren und dort als Nomaden noch heute leben (Evenki), waren die Rentiere ihre unerschöpfliche Quelle in der kargen und sehr kalten Welt. Sie assen nur Fleisch der Tiere, dort entstand vor etwa 40 000 Jahren auch die erste Nähnadel der Welt (aus Knochen, dazu gibt es ein Fund) um die Felle für die Kleidung zu nähen.


    Noch heute ist das Rindfleisch für die Nomaden das notwendige tägliches Essen mit seiner enormen Qualität und Energie um in der eisiger Kälte zu überleben.

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  • Zitat von Bernard

    Wir müssen aber bedenken, das unsere Vorfahren ab Homo erectus als Jäger hauptsächlich sich vom Fleisch ernährten, ...

    eben, sie gingen jagen, wer von uns macht das? Die meisten heute essen Fleisch und verarbeitete Prdoukte aus Massentierhaltung.

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)

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  • Ich habe es in einem anderen Thread schon gesagt. Warum ist es so wichtig auf unsere evolutionäre Entwicklung zu verweisen.
    Sicherlich gibt es gute Gründe, dennoch bitte aufpassen!
    Man kann Früher und heute einfach nicht vergleichen.


    Es ist möglich eine Annährung zu schaffen. Mehr nicht.
    Wichtig ist doch auf sein Bauchgefühl zu hören. Mal wirklich zu schauen was tut mir gut, was nicht.


    Das vermisse ich hier in jeder Diskussion. Die individuelle Sicht. Hier wird oft gesagt ich ernähre mich Paleo, Ich ernähre mich nach Richtung xy.
    Alle anderen sind falsch.


    Das stört mich ein wenig. Euch nicht?

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber