mokli

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  • Hallo, ich habe mich vor einigen Minuten angemeldet. René Gräber führte mich hierher. Und sorry, bitte lasst mich sofort mein Anliegen loswerden. Meine Tochter (45) hat gleich ZWEI Autoimmunkrankheiten, Sarkoidose und MS. Man sieht ihr die Krankheiten nicht an., niemand würde das vermuten. Trotzdem leidet sie sehr, sehr unter der Fatigue.

    Sie arbeitet vollzeit als Kunsttherapeutin, also im Sozialen Bereich. Und nun kommt mein/unser Problem. COVID! IMPFPFLICHT, Angst vor Jobverlust ..... und die Angst vor einem Schub in Zusammenhang mit der Impfung. In Bayern, da wohnt sie, ist diese Pflicht noch verpflichtender. Wir haben uns inzwischen viele Videos und Texte zum Thema angeschaut. Und je mehr Information wir bekommen, je mehr kommen wir zu dem Resultat, dass impfen für Sie nicht suboptimal wäre. Ihr Arzt, der eigentlich Impfbefürworter ist, riet ihr bisher ab. Sie sollte auf eine Impfung warten, die noch kommen sollte. Aber nun stellt sich heraus, diese Impfung wird den "Markt" nicht erreichen. Inzwischen rät er ihr, sich doch impfen zu lassen, weil er keinen Ausweg sieht. Sie nimmt übrigens keine Schulmedizinischen Medikamente gegen diese Immunschwächen, auch kein Cortison oder ähnliche Immunsupressiva. Trotzdem geht sie regelmäßig zum Nervenarzt wegen der Untersuchungen, den Stand zu wissen, ob es neue Flecken auf den Bildern gibt .... Der Neurologe (wegen MS) ist hocherfreut, wie gut seine Medikamente bei ihr wirken. Also ihre Krankheit stagniert seit langem, geht sogar ziemlich zurück. Keine wesentlichen Schübe seit Jahren. Gottseidank. Sie verhält sich in etwa nach dem Coimbraprotokoll und frische Ernährung.

    Aber immer diese Angst vor einem Schub. Und nun überrumpelt sie diese ungute IMPFPFLICHT. Was soll sie tun? Soll sie es drauf ankommen lassen, ihren Job zu verlieren?

    Wer könnte ihr eine Bescheinigung ausstellen, dass sie nicht geimpft werden darf?

    Dabei geht es doch bei der angestrebten "Herdenimmunität" (Mähh mähh ) doch genau darum, solche Menschen zu schützen. Oder verstehe ich das falsch? Egal welche offizielle Stelle oder welchen Wissenschaftler oder auch welchen Lauterbach ich in dieser Angelegenheit anschreibe, ES GIBT KEINE ANTWORT!

    Ob ich hier wohl eine Anwort finde? In den MS-Foren , auch die ohne Chemie, lassen sich die Leute reihenweise impfen. Die MS-Gesellschaft rät wohl dazu. Was die Sarkoidose angeht, da finde ich weniger Informationen. Die MS-Gesellschaft ist ja eh ziemlich "chemisch" drauf, dort scheinen die Herrn Professoren noch in der "Wir-Götter-In WEIß-Zeit" zu verharren, so habe ich es zumindest auf einigen Symposien empfunden.

    Nun habe ich aber viel geschrieben. Ich gebe zu, dass das Phänomen ZWEIFACHE IMMUNKRANKHEIT eher eine Rarität ist, von daher wird es wohl wenige gleich-Betroffene hier geben. Oder doch? Aber vielleicht gibt es ja Fachleute hier, die uns einen Rat geben könnten, wie sie sich verhalten könnte.