Aggressive Fibromatose - Desmoid-Tumor

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Geehrte Forumsmitglieder,

    von 4 Mio. betrifft es jeweils einen der an einen Desmoid-Tumor leidet. Ich persönlich bin überzeugt davon, dass der liebe Gott uns mit Naturmittel bestückt hat um jede Erkrankung bekämpfen zu können.


    Wie Ihr alle wisst, ist meine Lebensgefährtin (Mutter meiner 2 Kinder) davon betroffen. Sie verfügt jeweils über zwei aggressive fibromatose Tumore, Kleinbecken-Bereich und Steißbein.

    ...

    Nochmal aktualisiert.

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  • Mal eine kurze Frage zu Deiner Therapie-Liste oben - warum nur 1000 mg (1 g) Vitamin C? Und welche Form des Selen?

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

  • Mal eine kurze Frage zu Deiner Therapie-Liste oben - warum nur 1000 mg (1 g) Vitamin C? Und welche Form des Selen?

    Weil es die Wirkung des Tamoxifen aufheben kann. Wir hatten anfangs 10.000mg herinnen. Heute Abend erkläre ich Mal jedes einzelne Naturstoff, warum, wieso und weshalb. Selen nehmen wir als Komplex, also Mehrkomponenten.

    Wohin?

    Im Text. Kann man frei und zu jederzeit bearbeiten.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Guten Abend,


    so liebe Forumsmitglieder, ich bin hier.


    Warum wir Vitamin D3 verwenden?


    A) Positiver Fallbericht hinsichtlich des Desmoid-Tumor's: https://academic.oup.com/jjco/article/34/8/472/855326


    B) Dem Körper ein Signal zu geben, es lebt! Um neue Zellen zu bilden, wenn sich keine neuen Zellen bilden, entarten unsere Zellen. Entartete Zellen bedeutet insoweit: Krebs/Tumorzellen.


    C) Um Antikörper gegen den Tumor zu bilden, diese sogenannten Antikörper (Zytokine) wirken auch alle Entzündungen im Körper entgegen. Es wird das natürliche Interferone aktiviert, ein Protein dass sich einmischt und bei Dysfunktionen (Tumore, Krebs) durch natürliche T-Killerzellen (Immunzellen, Lymphozyten: NK-Zellen/engl.: "natural killer cells"), eine sogenannte Korrektur/Abwehr vornehmen.


    D) Über 2000 Gene werden durch Vitamin D3 aktiviert!


    E) Zur Zellsteuerung!



    Warum wir K2 MK-7 dazunehmen?


    A) Um das Calcium richtig zu verwerten. Vitamin D3 ist fettlöslich, daher kann man es überdosieren. Mit Vitamin K2 kann man Nierensteine und Arterienablagerungen vermeiden.



    Warum wir Magnesium einnehmen?


    A) Nur mit Magnesium kann das Vitamin D3 in das aktive Steroidhormon umgewandelt werden. Ebenso wird Magnesium als Chefmineral betitelt, da es an 300 Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt ist.



    Warum wir Selen einnehmen?


    A) Es soll als Cofaktor des Vitamins D3 dienen, um zusammen Antikörper gegen den Tumor - zu bilden!



    Warum wir mit dem kaum bekannten Bioflavonoid, ein absolutes Anti-Krebsmittel - "Quercetin" therapieren?


    A) Es unterbindet die Blutzufuhr zum Tumor, ähnlich wie ein Tyrosinkinase- bzw. Multi-/Proteinkinasehemmer. Somit kann der Tumor nicht mehr ernährt werden und hungert aus, nennt sich fachbegrifflich: "Angiogenesehemmung". Oft entstehen Desmoid-Tumore assoziiert mit Darmpolypen (FAP), Quercetin verhindert die Entstehung von Darmpolypen. Zudem hat es natürliche Aromatesehemmende Eigenschaften, was auch ein Faktor dafür ist, warum wir Quercetin bei Desmoidtumore hinzugenommen haben. Zusätzlich wirkt es auch lt. Studien synergistisch mit dem SERM Tamoxifen.



    Warum wir Sulforaphan supplementieren?


    A) Weil es das böse Östrogenenzym inhibiert und zusammen mit Quercetin eine geringere Tamoxifen-Dosis gewährleistet.



    Warum ich zu Curcuma geraten habe?


    A) Es wird in vielerlei Studien darüber berichtet bei wie vielen Krebsarten Curcuma wirkt, insbesondere im oder gegen Darmkrebs-/Erkrankungen. Ebenso weil es Schmerzstillend wirkt auf Grund der Prostaglandinhemmenden Eigenschaft.


    B) Es synergistisch mit Quercetin in allen Belangen wirkt!



    Warum wir Probiotika einnehmen?


    A) Curcuma hat ähnliche Nebenwirkungen wie Antibiotika, indem es gesunde Bakterien im Darm abtötet. Mit Probiotika werden die gesunden Darmbakterien beibehalten.


    B) Viel wichtiger ist aber, dass die Darmflora intakt bleibt. Im Darm sitzen 80% des Immunsystems (Immunzellen). Um Antikörper gegen den Tumor zu stimulieren, muss der Darm optimal saniert sein.



    Warum wir Vitamin C schlucken?


    A) Das ist ein Tumor der sich durch das Bindegewebe frisst. Der Desmoidtumor nennt sich auch "Weichteiltumor", weil er sich immer an Weichteilen des Körpers befindet. Damit sich ein solcher Tumor nicht durch das Bindegewebe frisst, benötigt es ein starkes Bindegewebe. Ein starkes Bindegewebe erhält man nur durch Vitamin C. Die Betroffene nimmt zusätzlich 1000mg Vitamin C /täglich. Das ist eine gute und brauchbare Dosis in unseren Verhältnissen.



    Warum wir auch OPC nehmen?


    A) OPC (Traubenkernextrakt) für die Durchblutung, damit dass was die Betroffene Patientin einnimmt an jedem Körperteil ankommt bzw. aufgenommen werden kann. OPC hat außerdem noch viel mehr Eigenschaften und heilt über 90 Erkrankungen.



    Wozu Vitamin B17?


    A) Hier gibt es zwar keine Berichte gar Einzelfallberichte in Bezug auf Desmoid-Tumore, allerdings kann es wie eine natürliche Chemotherapie wirken, in dem es Blausäure in den entarteten Zellen schleust und sie vernichtet, dass gesunde Gewebe bleibt davon unberührt. Bei einer Chemo werden selbst die gesunden Zellen zerstört.



    Warum Tamoxifen in Kombination mit Celebrex?


    A) Tamoxifen ist bei Desmoidtumoren sehr gut erforscht und es gibt eine Heilungsquote von 50:50 von 100. Es verhindert ein Andocken des Östrogens am Tumorgewebe, hemmt das Tumorwachstumshormon IGF-1 und verfügt zugleich über Angiogenesehemmende Wirkung.


    B) Lt. Studien soll Tamoxifen synergistisch mit Celebrex wirken, da Celebrex als COX-2-HEMMER agiert und entartete Tumorzellen hemmt.



    Ich hoffe ich habe nichts vergessen.



    Mit freundlichen Grüßen

    Medico

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  • Ok, bin mit Deinen sehr guten und ausführlichen Erläuterungen einverstanden. :thumbup:

    Mir sind allerdings noch einige Fragen (oder Anregungen) eingefallen, wenn ich darf.


    Deinen Hinweis auf die Fettlöslichkeit von Vitamin D3 und einer daraus resultierenden Überdosierung ist einerseits zwar richtig, bei einer täglichen Einnahme von lediglich 10.000 I.E. ist eine Überdosierung praktisch allerdings ausgeschlossen.


    Auch die Erläuterung über Vitamin C und seine positiven Auswirkungen auf das Bindegewebe teile ich uneingeschränkt.

    Bei Deiner Mengenangabe von 1.000 mg bin ich eher skeptisch, weil meiner Meinung nach, trotz Tamoxifen, zu niedrig dosiert. Ich gehe einmal davon aus, dass die 1.000 mg oral eingenommen werden. Wobei dann noch die Frage ansteht, ob diese Menge täglich einmalig zugeführt wird.


    Bei oral zugeführtem Vitamin C existiert leider der Nachteil, dass unser Darm nur eine begrenzte Menge aufnehmen kann, eine Dosis von 180 mg wird noch zu gut 90% aufgenommen. Werden die Dosierungen größer, sinkt die Aufnahmefähigkeit des Darms - 12 g werden dabei beispielsweise nur noch zu gut 16% verwertet, überschüssiges Vitamin C wird nutzlos wieder ausgeschieden. Infusionen wären daher die bessere Alternative.

    Zudem kommt ja noch der Umstand hinzu, dass es sich hier um einen kranken Körper handelt, der oxidative Stress der Zellen ist daher um einiges höher (auch was die "Vergiftung" mit Tamoxifen und Celebrex angeht), was letztlich auch eine höhere Dosierung von Vitamin C erforderlich macht, oral ist dies allerdings nicht zu erreichen.


    Noch etwas kommt hinzu - Leukozyten sind ja ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems. Diese Zellen sind in hohem Maße auf das Vitamin C angewiesen. Einfach daran zu erkennen, dass sie mehr als 20-mal so viel Vitamin C enthalten wie das Blutplasma. Leukozyten „saugen“ also das Vitamin C aus der Blutflüssigkeit, in der sie sich bewegen, regelrecht gierig auf.

    Sie benötigen das Vitamin zum Schutz vor freien Radikalen , die von ihnen selbst während der Abwehrreaktion freigesetzt werden, um Krankheitserreger anzugreifen. Nur bei ausreichender Vitamin-C-Versorgung können sich die Zellen also gegen das von ihnen selbst produzierte Zellgift schützen.

    Ohne genügenden Vitamin-C-Schutz kann daher das Immunsystem nicht effektiv arbeiten.

    Hierzu konnten schon im Jahr 1982 britische Ernährungswissenschaftler an der Universität Cambridge zeigen, dass die Gabe von 2 g Vitamin C über fünf aufeinander folgende Tage die Vitamin-C-Konzentration in den Leukozyten wieder auf das normale Niveau anheben kann.

    Und letztlich - Vitamin C ist natürlich nicht gleich Vitamin C ...


    Ein Vitamin ist mir dann aber noch eingefallen - Vitamin K3. Davon hast Du in Deiner Aufzählung nichts erwähnt.

    Hierzu kann ich das Buch von Dr. Dirk Klante empfehlen - "Mir geht´s gut!: Was Vitamine & Co wirklich leisten". Erschienen im August 2011.

    In dieser biochemischen Arbeit wird präzise beschrieben, auf welchem Wege diese zwei Vitamine (also Vitamin C und K3) Krebszellen abtöten. Besser gesagt: beim Selbstmord (der so genannten Apoptose) unterstützen. Super erklärt ab Seite 142. Dort empfiehlt er ausdrücklich Vitamin K3 zu Vitamin C-Infusionen.


    Ach so - ich kannte Tamoxifen bisher nur als Mittel gegen Brustkrebs.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk S. ()

  • Ich kenne K3 soweit nicht. Ich bin dafür nur das zu supplementieren worin es auch Daten gibt, alles andere empfinde ich für Kontraproduktiv. Desmoid-Tumore sind unerforschte, seltene und sehr komplizierte Tumorarten. Hierfür gibt es keine konkrete Therapiemöglichkeit.


    Ich denke mein Konzept ist soweit sehr bedacht. Wir werden am 28.10.2019 sehen.


    Danke für Ihren Lob.


    Schönen Abend.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • letztlich auch eine höhere Dosierung von Vitamin C erforderlich macht, oral ist dies allerdings nicht zu erreichen.

    Die Aussage ist absolut falsch. Weil Vitamin C zwar die von Tamoxifen verursachte Mitochondrientoxizität verhindert, aber dafür zugleich die Wirkung des Tamoxifens mindert, gar komplett aufhebt. Daher können wir Vitamin C nicht als Infusion applizieren. Wir nehmen Vitamin C schlicht und ergreifend für das Bindegewebe und die bessere Absorption der Stoffe OPC, Quercetin. Allerdings wie du schon erwähntest, scheidet der Körper einen Überschuss bei der Oralen Einnahme sowieso aus. Dafür sind andere Mittel mit drin die basierend auf Desmoid-Tumore um ein Vielfaches besser funktionieren. Besonders das Quercetin / Curcuma-Liquid usw.

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Okay, einverstanden. Ich bezog meine Aussage auch nur auf den Unterschied zwischen der geringeren, oral zugeführten, Verwertbarkeit von Vitamin C im Gegensatz zur Infusion.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

  • Deinen Hinweis auf die Fettlöslichkeit von Vitamin D3 und einer daraus resultierenden Überdosierung ist einerseits zwar richtig, bei einer täglichen Einnahme von lediglich 10.000 I.E. ist eine Überdosierung praktisch allerdings ausgeschlossen.

    Derzeit nehmen wir 30.000i.e. Vitamin D3/täglich.

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