Nahrungsergänzung für Kleinkinder? Macht das Sinn?

  • Eine feste Bett-geh-Zeit hat nichts mit übertriebener Autorität und "altmodisch" zu tun.

    Dafür sorgen Eltern, die ihr Kind lieben und interessiert daran sind, dass ihr Kind gesund bleibt und morgens ausgeschlafen ist.

    Ein Ritual an das sich Kinder gewöhnen, das ihnen gut tut.

    Von Klein an damit begonnen ist das einfach und die Kinder mögen das, die freuen sich dann auf ihr Bettchen abends in der Regel.


    Zu viel Vorlesestoff abends ist verwirrend, aufwühlend und stört die Möglichkeit zum Ruhigwerden, den Tag abschließen und sich vorbereiten für die Nacht.


    Südländische Kinder haben eben späte regelmäßige Bettgehzeiten - aber sie haben meist auch eine Regelmäßigkeit, wenn die Eltern darin interessiert sind, dass ihr Kind genug Schlaf bekommt und morgens fit in den neuen Tag starten kann.

    Ich war immer berufstätig und bin früh aufgestanden und die Kinder gingen morgens ab 3 Jahren in den Kindergarten.


    Regeln, Grenzen und Rituale sind ein Ausdruck von einer liebevollen, interessierten Erziehung; das bietet einem Kind Sicherheit, Zuverlässigkeit und dient zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.


    Kinder immer nur machen zu lassen was sie grad lustig sind,

    ist ein Ausdruck von Interesselosigkeit, Konfrontationsvermeidung evtl. aus einer Harmoniesucht heraus.

    Grundsätzlich tut dies Verhalten den Kindern kaum gut und die Folgen werden sich früher oder später zeigen.

    „Das ist die Seuche unserer Zeit. Verrückte führen Blinde.“
    – aus William Shakespeare: König Lear

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • ich versuch es mal philosophisch von Novalis. :/

    Dieser meinte:

    Ich möchte fast sagen...

    das Chaos muss in jeder Dichtung, durch den regelmäßigen Floor,der Ordnung schimmern.

    In dem Satz spiegelt sich für mich Struktur und Liebe wieder,die ein Kind braucht, zu vertrauen und vom Ursprung des Lebens getragen zu werden. <3

    Grüßle

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Da bastelt man sich aus einem Kind, das keinen Mittagsschlaf mehr halten will, ganz schön was zurecht. Alle Achtung ^^

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • ja, Novalis war großartig und hatte schließlich 11 Kinder.

    Wusste somit was er zauberhaft über Kinder schrieb und diese respektierte und liebte.

    Und er selber hatte 10 Geschwister.

    Was man sich hier zusammen bastelt hatte schon Sinn.

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Rechtsregulat von Dr. Niedermaier

  • Da bastelt man sich aus einem Kind, das keinen Mittagsschlaf mehr halten will, ganz schön was zurecht. Alle Achtung ^^

    Darum ging es nicht.

    Das Kind ist 2 1/2 J, wird gestillt und schläft kaum; tagsüber ist er übermüdet und überdreht.

    „Das ist die Seuche unserer Zeit. Verrückte führen Blinde.“
    – aus William Shakespeare: König Lear

  • wenn es um Schlaf eines Kindes geht war Montessori immer ein guter Ratgeber zu meiner Zeit. :)

    'Kind besser schlafen und Montessori "in die Suchleiste eingeben .

    Ich hatte zum Glück keine Probleme mit aufgedrehten Kindern und sie waren nach gemeinsamen Ritual wie Abendbrot, Sesamstraße und Sandmännchen dann im Bett.

    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Ein Kind, das bis vor Kurzem Mittags geschlafen hat, schläft jetzt nicht mehr Mittags, obwohl es müde ist und steht ständig auf, wenn man es hinlegt.

    Es will nicht liegen bleiben.

    Ich kenne das Problem von meinen Kindern nicht. Entweder sie wurden Mittags müde und wurden hingelegt oder sie blieben wach und waren auch nicht müde.

    Mit ca. 2,5 waren sie durchgehend wach und mein Mann würde sagen, er hat bedauert, dass sie so früh keinen Mittagsschlaf mehr gebraucht haben. Er selbst hat mit 3 Jahren noch Mittagsschlaf gehalten und kann sich auch jetzt noch Mittags hinlegen und pennt gleich weg.


    Das Schlafbedürfnis:

    AlterSchlafbedarf
    (Durchschnitt
    je 24 Std.)
    Tagesschlaf
    0–3 Monate 16–18 Std.gleichmäßig verteilt Tag/Nacht
    3 Monate14,5 Std.Zunahme Nachtschlaf / Abnahme Tagschlaf
    6–9 Monate14,2 Std.Beginn des Durchschlafens von 6 bis zu 8 Stunden
    12 Monate14 Std.2 und mehr Tagschläfe
    18 Monate13,5 Std.1 Tagschlaf (96 % d. Kinder)
    2 Jahre13 Std.1 Tagschlaf (87 % d. Kinder)
    3 Jahre12,5 Std.1 Tagschlaf (50 % d. Kinder)
    3–5 Jahre Ende Mittagsschlaf
    4 Jahre11,8 Std.1 Tagschlaf (35 % d. Kinder)
    5 Jahre11,4 Std.-
    6 Jahre11 Std.-

    Angaben nach: Oskar G. Jenni, Ivo Iglowstein, C. Benz, Remo H. Largo: Perzentilenkurven für die Schlafdauer in den ersten 16 Lebensjahren. pädiat. prax. 63 481-489 (2003) Hans Marseille Verlag. München.


    Bereits vor 20 Jahren haben 13% der Zweijährigen und 50% der Dreijährigen keinen Mittagsschlaf mehr gehalten.

    Es ist also nichts Besonderes, dass all unsere Kinder mit 2,5 keinen Mittagsschlaf mehr gehalten haben.


    Als wir selbst Kinder waren, war es noch üblicher, dass 3 jährige Mittagsschlaf zu halten hatten.

    Aber bei mir galt das in dem Alter nur noch für Sonntags, wenn mein Vater da war. Denn der wollte seine Ruhe haben.


    Jedenfalls halte ich die ganze das Kind hat zu schlafen Diskussion bei einem Kind, das seit Neuestem ständig nach dem Hinlegen wieder aufsteht, weil es nicht mehr schlafen will, für wenig zielführend und auch nicht für zeitgemäß.

    Möchte man den Willen des Kindes brechen, es seinem eigenen Willen unterwerfen, sich wie die Oberaufseherin des Schlafsaals des Ganztags-Kindergartens meines Mannes in der DDR aufführen? ^^ Ich verstehe es nicht.


    Ein Stück weit erinnert mich das Kind an die Situation mit dem Kind über uns, das immer geschrieen hat und auf das ich völlig verständnislos reagiert hatte. Denn wenn man so ein Kind nicht hat, nie hatte, dann versteht man gar nichts und denkt andere machen alles falsch. ^^


    Ich denke, das Kind ist in einer Übergangsphase und wird bald keinen Mittagsschlaf mehr brauchen, ohne dabei müde zu sein.


    Ein anderer Gedanke, der mir schon mehrfach durch den Kopf ging, ist die Frage nach dem Standort des Bettes.

    Locke hat mehrfach in den letzten Jahren darüber geschrieben, dass der Standort des Bettes einen großen Einfluss auf uns ausüben kann, wenn dort Wasseradern, aber sicher auch elektrische Leitungen oder die WLAN-Wellen des Nachbarn entlanglaufen.

    Deshalb finde ich es nach wie vor eine gute Idee, das Kind im Bett der Mutter abzulegen, wo auch ihr Geruch immer wahrnehmbar ist. Sich vielleicht auch kurz dazuzulegen oder auch mit ihm zu ruhen.

    Vielleicht auch versuchsweise das Bett des Kindes umstellen, um zu sehen, ob das eine Wirkung hat.


    Aber ein das Kind muss, weil ich es will... Nein. Der Mensch muss nur irgendwann sterben. 8)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Entspannende Abendrituale (Kuscheltier/Gute Nacht-Geschichte, Kuscheln, sanfte Massage) sind möglich bei Kleinkindern. Auch das was Kind zum Abendessen bekommt ist nicht zu unterschätzen, Aufstrich, Marmelade, Süßigkeiten, Säfte etc. sind verkehrt.

    Auch sollte im Schlafzimmer dunkel genug sein (Schlafhormon Melatonin), ggf. schöne Kindgerechte Entspannungsmelodie im Hintergrund....

    Alles in einem ist ein Abendritual sehr individuell auf das jeweilige Kind bezogen.