Wie ich an anderer Stelle bereits geschrieben hatte - willkommen im Club! Die Impfthematik bietet viele "lustige" Ungereimtheiten.
Wie diese zum Beispiel:
"Geimpfte Kontaktpersonen sind vor der Erkrankung weitgehend geschützt, können aber vorübergehend mit Bordetellen besiedelt sein und damit eine Infektionsquelle darstellen. Daher sollten auch geimpfte enge Kontaktpersonen vorsichtshalber eine Chemoprophylaxe erhalten, wenn sich in ihrer Umgebung gefährdete Personen, wie z. B. ungeimpfte oder nicht vollständig geimpfte Säuglinge oder Kinder mit kardialen oder pulmonalen Grundleiden, befinden."
Dieses Zitat stammt aus dem "Keuchhusten-Ratgeber für Ärzte" des Robert-Koch-Institus vom Juni 2013.
Bordetellen (bordetella pertussis) sind die Erreger des Keuchhustens, kleine Bakterien, die meist paarweise auftreten.
Und unter einer Chemoprophylaxe versteht man halt die Gabe eines Antibiotikums oder auch Virostatikums. Zusätzlich zur Impfung.
Also mit anderen Worten - auch Geimpfte können Keuchhusten weitergeben, andere daher anstecken.
Und aus dem selben Jahr, also 2013, kann man unter "Fragen und Antworten" des RKI zu MMR-Impfungen lesen:
"Die Impfeffektivität der zweimaligen Masernimpfung zur Verhinderung einer Masernerkrankung wurde in dieser Übersichtsarbeit unter Berücksichtigung von Studien aus Europa je nach Studie mit 99 bzw. 93% angegeben."
Was nichts anderes besagt, als dass von 100 gegen Masern/Mumps/Röteln-Geimpften, je nach Studie, zwischen einem und sieben Geimpften dennoch an den Krankheiten erkranken können - mit den entsprechenden Symptomen - und natürlich auch ansteckend sind.
Macht dann bei einer Million Geimpften rechnerisch zwischen 10.000 bis 70.000 erkrankten Geimpften, die ansteckend durch die Gegend laufen.
Dabei hören sich 99 oder auch 93% doch richtig gut an, oder?
So viel also zu den Taschenspielertricks der offiziellen Stellen.