Beiträge von René Gräber

    Ich will hier das Thema nochmal aufgreifen, weil es auch häufiger gelesen wird.

    Also: Die von Elke angegebene Seite benennt bereits die wichtigsten Ursachen für einen anhaltenden salzigen Geschmack im Mund: Dehydrierung, Vitaminmangel, Medikamente, Erkrankungen von Zähnen und Mund, neurologisch bedingte Störungen und, was ich für besonders relevant halte, Übersäuerung. (Bevor hier Links von Webseiten gepostet werden: Schaut mal in das Impressum! Ich sehe nicht gerne die Marketingagenturen, die zahlreiche "Medizinseiten" hochziehen nur um später diese zu verkaufen oder irgendwelche Produkte zu promoten).


    Dennoch: Wie in dem Beitrag diskutiert, scheint der Salz-Geschmack auf unterschiedlichen pH-Werten in den Zellen der Geschmacksknospen zu beruhen. Eine Störung dieser pH-Werte würde somit zu einem dauerhaften salzigen Geschmack führen. Und diese Störung ist eine von vielen „Nebenwirkungen“ einer generalisierten Übersäuerung, welche aufgrund unserer sogenannten „modernen“ Ernährung immer häufiger anzutreffen ist.


    Mehr dazu in meinen Beiträgen:

    Darüber hinaus gibt es noch weitere mögliche Ursachen.


    Medikamente hatte ich bereits erwähnt. Ein typischer Vertreter für diese Kategorie ist die Chemotherapie, die dafür bekannt ist, sehr häufig nachhaltige Veränderungen im Geschmacksempfinden zu verursachen.


    Andere Ursachen für einen permanenten salzigen Geschmack wäre eine Infektion der Speicheldrüsen. Aber auch Allergien und Sinusinfektionen erhöhen die Ansprechbarkeit der Geschmacksknospen auf Salz.


    Der gastroösophageale Reflux (GÖR) kann ebenfalls Ursache für einen lang anhaltenden salzigen Geschmack sein. Neben dem salzigen Geschmack können hier auch noch die Geschmacksrichtungen bitter und sauer nachhaltig auftreten.

    Blutungen im Mund vermitteln ebenfalls das Gefühl eines salzigen Geschmacks. Hier besteht die Möglichkeit für den Betroffenen, an einer Zahnfleischentzündung zu leiden. Das Gleiche gilt für Infektionen in der Mundhöhle.


    Eine weitere Möglichkeit, an die relativ selten gedacht wird, sind auch hormonelle Veränderungen, wie sie zum Beispiel bei der Menopause oder Schwangerschaft auftreten. Auch hier besteht die Wahrscheinlichkeit einer Veränderung im Geschmacksempfinden.

    Hallo Chrissi,

    herzlich willkommen!

    Ich rate immer noch zur Vorsicht bei MMS, vor allem vor der oralen Einnahme.

    Ich beginne sicher wieder eine Experimente-Reihe, diesmal aber mit der Gefeu-Lösung über die hier im Forum auch schon berichtet wurde:

    Gefeu-Lösung▪

    Die Sache mit den Titeln war ja eher eine "lustige" Sache, die noch aus den Anfängen des Internets stammt. Damals hatten alle Foren so etwas. Da war man dann ein Greenhorn oder eine weise Eule, Klonkrieger oder Meister Yoda, Sonnenkönigin und was weiß ich nicht alles...

    Da diese Sache von zahlreichen Menschen zunehmend zu ernst betrachtet wird, habe ich diese Funktion jetzt abgeschaltet.

    Schluss mit lustig.

    Aber mal im Ernst: Nehmt das Leben mal etwas spielerischer.

    Die Entscheidung ob OP ja oder nein, wird euch leider niemand abnehmen können. Ich sehe weder ein "Ach Du mein Güte, bloss nicht operieren", noch ein "unbedingt machen lassen".

    Und genau da wird es schwieirg.

    Ich informiere die Patienten über mögliche Alternativen und deren Erfolgsaussichten.

    In einigen Fällen kann man zuwarten und sehen ob die Maßnahmen greifen sodass die OP überflüssig wird.

    Beispiel: Karpaltunnel-OP; diese OP-Termine können die Patienten nach meiner Erfahrung alle absagen, weil ich die Lösung dafür habe.

    Der vorliegende Fall ist allerdings komplexer und ich würde da nichts empfehlen wollen ohne den Patienten gesehen zu haben.

    Ihr ward ja schon bei einigen Kollegen: die enscheidende Frage ist, was dort gemacht wurde, wie lange, welche Mittel. Ohne diese Angaben kann ich nicht viel weiteres sagen...

    Lieschen

    Nein, es ist nicht im meinem Sinn, wie oftmals mit Menschen umgegangen wird, gleichgültig ob hier im Forum, in der Medizin, in der Gesellschaft, in der Partnerschaft, in Herrschaftsverhältnissen.

    Und die Sache mit den "Kettenhunden" u.ä. - da bin ich mir nicht ganz sicher, was du meinst. Aber ein Kompliment ist es sicher nicht.

    Es macht mir bestimmt keine Freude nach einem netten Tag in der Praxis, Abends noch E-Mails zu bekommen mit Hinweisen zu "Streit im Yamedo-Forum". Und es macht mir sicher auch keine Freude Forums-Nutzer zu sperren. Es ist aber manchmal unumgänglich.


    Im Wesentlichen wurde im Thread:
    Umgang miteinander - Nachsicht & Toleranz▪

    bereits viel gesagt, was hier ebenfalls (schon wieder) anzubringen wäre.


    In aller Deutlichkeit:


    Dieses Forum ist EUER Forum. Ich habe das gegründet damit Erfahrungen Platz haben. Erfahrungen zu Problemen mit der Gesundheit. Schwerpunkt: Alternative Medizin und Naturheilkunde.


    Ich will hier weder Chef, noch sonst was sein.

    Ich habe aber dieses Forum insgesamt zu verantworten.


    Ganodolon schrieb sehr treffend im Thread:
    Umgang miteinander - Nachsicht & Toleranz▪


    "Die Anonymität in Foren gibt den Teilnehmern endlich mal die Gelegenheit, mal so richtig "die Sau rauszulassen". Es kommt ja niemand so schnell, der einem auf die Finger klopft. Wenn man das Weiße im Auge des Gegners nicht sieht, dann kann man viel schneller mal und unbesorgt den Vorschlaghammer zum Einsatz bringen. Solche Teilnehmer machen erst einen Thread, dann das ganze Forum kaputt. Da geht es nicht mehr um Inhalte, sondern Inhalte werden hergenommen, um die eigene Psychologie und Macken zu veröffentlichen."


    Und weiterhin:


    "Hier treffen Interessierte mit wenig Vorkenntnissen auf Interessierte mit sehr tiefgreifenden Kenntnissen aufeinander. Und dann gibt es noch die Hooligans... Wenn dann die weniger Wissenden den mehr Wissenden nicht zuhören wollen und immer darauf bestehen, dass sie in ihrer Unkenntnis doch Recht haben, sodass ihre eigene Unkenntnis zum Maßstab aller Dinge zu werden droht, dann ist die Tür offen für ein sattes Durcheinander. Und das scheint oft der wahre Beweggrund der Hooligans für derart verlaufende Diskussionen zu sein."


    Bermibs schrieb zur Diskussionskultur:


    "Besser wäre gewesen: "Ich halte nichts davon." oder "Mir sind keine Belege dafür bekannt."

    Hier geht es um persönliche Auffassungen und nicht um die "man-Meinung". Jeder sollte für sich und nicht für andere sprechen."


    Insofern plädiere ich für eine offene Diskussion, ohne Sieger, aber mit lauter Gewinnern.

    Für eine Diskussion des Zuhörens und Verstehens, statt des Rechthaben-Wollen.

    Eine Diskussion die neue Perspektiven und Therapieansätze bietet, ohne Belehrungen, aber durchaus mit sachlicher Kritik.

    Wenn ihr so ein Forum wollt, dann bin ich dabei.


    Wer etwas anderes möchte, wird sicher in anderen Foren (vermeintlich) mehr "Energie" erhalten.

    DMSO:
    : https://www.naturheilt.com/dmso-dimethylsulfoxid/

    Nun, ich sehe das im Einsatz nicht wirklich als "Alround-Mittel".


    Und CDL / MMS: bin ich ziemlich kritisch, vor allem bei der oralen Gabe (schlucken). Meine Experimente sind da nicht sehr positiv.

    Ich würde da aber auch gerne auf den Beitrag hier im Forum zur Gefeu-Lösung verweisen:

    Gefeu-Lösung▪

    Die scheint wesentlich verträglicher zu sein - meine Eigenversuche stehen aber noch aus!

    Also: Jenseits der "Werbediskussion" habe ich den Namen von Rolf in Rolf13 umbenannt. Er hatte sich ja yamedo13 genannt. Das könnte den Eindruck erwecken, dass er "offiziell" im Namen dieses Forums unterwegs sei, was vermieden werden sollte. Ich hoffe das ist ok. Ich habe Rolf gewählt, weil er auch so einen Beitrag (siehe oben) unterschrieben hatte.


    Ohne die Beiträge jetzt alle verfolgt zu haben: Geht es denn bei den Produkten um MLM Produkte, also Produkte die nur über ein "Multi-Level-Marketing"-System erhältlich sind?

    Wenn ja: dann möchte ich wissen über wie viele Ebenen ausgezahlt wird und mit welchem Prozentsatz.

    Eine Leserin schickt mir folgende Nachricht, die ich hier zur Diskussion stellen möchte:


    Kupferhaltige Spritzmittel werden im Öko-Landbau massiv eingesetzt und es ist weit und breit keine Alternative dafür in Sicht. Chemische Spritzmittel sind im Öko-Landbau komplett verboten In der konventionellen Landwirtschaft wird Kupfer eher selten eingesetzt.


    Kupferhaltige Spritzmittel erzeugen multiresistente Keime


    Kupferhaltige Spritzmittel töten Bienen.


    greenpeace-magazin.de/kupfer-satt


    : https://www.salonkolumnisten.com/warum-ich-kein-bio-esse/


    Zitat:

    Wer jetzt darauf verweist, dass Bio-Produkte aber nicht „gespritzt“ werden, weiß nichts von den Mitteln, die der Biolandbau verwendet (s. dazu den Beitrag von Johannes Kaufmann). Das aus Giftpflanzen gewonnene Rotenon verursacht Parkinson, das Pilzgift Spinosad, das hormonell wirksame Insektizid Azadirachtin und das Nervengift Pyrethrum töten Bienen und die im Pyrethrum-Extrakt enthaltenen Gifte sind krebserregend und schädigen auch menschliche Nerven. Das am häufigsten verwendete Pestizid – Sporen des dem Milzbranderreger eng verwandten B. thuringiensis-Bakteriums – kann Lungeninfektionen verursachen. Das Schwermetall Kupfer in der so genannten Bordeauxbrühe (s. Bild) ist höchst problematisch für Böden und Gewässer und verursacht Leberkrebs bei Anwendern. Schlimmer noch, es fördert die Ausbreitung von Resistenzgenen gegen Schwermetalle bei Pilzen und Bakterien. Dies sind die gleichen Gene, die Resistenzen gegen Antibiotika vermitteln. Kupfer ist genauso für die Ausbreitung von resistenten Krankheitserregern verantwortlich zu machen wie die viel gescholtene Antibiotikaverwendung in der (Bio-)Tierhaltung.

    Hier noch ein Leserbrief zur Homöopathie-Sache, den ich veröffentlichen darf:


    Wie ich Ihnen schon damals sagte, finde ich Ihre Aufklärungsarbeit über die Naturheilkunde und vor allem Ihren Mut, sich z.B. mit der Pharma-Mafia anzulegen, hervorragend und beispielhaft. Es ist doch offensichtlich, daß deren Interessen sich NICHT auf das Wohl der Menschen beziehen, sondern ausschließlich auf Macht und Geld.

    Eine nach wie vor sehr destruktive Mentalität leitet diese Leute!


    Aber hatte es der Arzt Hahnemann seinerzeit nicht mit der gleichen Kurzsichtigkeit seiner Kollegen zu tun? Er wollte sich doch auch gerade von der verGIFTenden Schulmedizin abheben und die Menschen mit dem "Geist in der Flasche" AUFRÜTTELN!!


    Tja, damit sind wir auch schon beim Thema, denn Homöpathie, zumindest die Hochpotenz-Homöopathie, hat mit dem GEIST des jeweiligen Ausgangsstoffes zu tun. DIESER wirkt, tiefer und effektiver als jedes schulmedizinische Präparat. DAMIT, mit Geist, kann man den Materialisten natürlich nicht kommen. Das verstehen die nicht, OBWOHL sie sich selbst als verkopfte Akademiker, also als besonders "geistig bevorzugt", ansehen. Paradoxie.


    Nun könnte man "Geist" natürlich auch mit "Information" übersetzen. ALLES ist INFORMATION. Schulmedizinisches Gift UND Graphites C-200.


    Nicht, daß ich Sie belehren möchte. Ich bin selber leidenschaftlicher "Hobby-Homöopath" und war selber 1995/96 auf der Hp-Schule Arcana in HH. Hab es dann aber (leider!) abgebrochen, da ich mich doch für die Logopädie entschieden hatte. So oder so, als Therapeut nagt man am Hungertuch.


    Ich finde Ihre Argumente FÜR die Homöopathie gut, aber das Wesentliche fehlt mir eigentlich, deswegen können Sie diese meine Ausführungen hier als ANREGUNG nehmen:


    1) Wasser hat ein Gedächtnis! Dieses ist schon eine naturwissenschaftliche Erklärung für die Wirkungsweise einer Hochpotenz. Denn über Verdünnung UND Verschüttelung wird dem Wasser die jeweilige Information quasi "eingebläut", also es entsteht, obwohl z.B. ca. ab der D-24 (Lochschmidtsche Zahl/Avogadro-Konstante) KEIN einziges Atom der Ausgangssubstanz mehr vorhanden ist, sozusagen ein "Negativ-Abdruck" im "Gedächtnis" des Wassers, so wie Photo-Positiv und-Negativ. Je höher die Potenz desto feiner der Abdruck, desto TIEFERGEHEND in den Organismus. Sehr interessant dazu:


    a) wasser-macht-gesund.de


    (Sehr interessante Beiträge auch von Peter Janz; um zum "Gedächtnis des Wassers" zu kommen: Scrollen Sie auf der Homepage ganz runter, klicken auf "Aktuelles", da wieder runterscrollen bis re. unten eine blaue Säule mit Themen A bis Z erscheint, dort auf "gesundes Wasser" gehen. (Wasser-Cluster und-Gedächtnis).


    b) Auch sehr interessant dazu:


    : https://www.homöopedia.eu/inde…tle=Homöopedia:Startseite

    (bei Themenbereiche auf "Avogadrogrenze" klicken).


    2) Der bekannte Placebo-Effekt wird von schulmedizinischer Seite oft der Homöopathie unterstellt.

    ICH FRAGE ABER:

    Wie kann es dann sein, daß die Homöopathie bei Tieren WIRKT?!?

    Hier kann doch vom Placeboeffekt KEINE Rede sein!-

    Tiere WISSEN nicht, WAS man ihnen ins Futter mischt (-oder doch?-:-) ...und werden trotzdem gesund!


    Lieber Herr Graeber, vielleicht wissen Sie das ja alles schon, aber ich finde, Inspirationen können nicht schaden. Vielleicht darf man diesen un-belehr-baren Leuten nicht so polemisch kommen, sondern man kann es denen vielleicht auch mit Vernunft und Ein-sicht beibringen.


    Auch ich werde dieser Politikerin einen entsprechend gepfefferten Brief schreiben. Vielleicht könnte man auch eine WhatsApp-Gruppe einrichten, da ich kein Facebook habe. Allein schon die Geschichte, daß diese Frau über die Homöopathie "abstimmen" will (-eine neue Form einer demagogischen "Demokratie"?!?) muß ja an der Dummheit oder gar am HALBWISSEN (-besonders gefährlich!-) der meisten scheitern!-


    "Gegen die Dummheit kämpfen selbst die Götter vergebens!"

    (-Friedrich von Schiller, "Die Jungfrau von Orleans"-).

    Auf der anderen Seite ist immer unser Trost: -"Die Wahrheit sucht sich ihren Weg" und - "Nichts Wirkliches kann jemals zerstört werden, nichts Unwirkliches kann jemals bestehen bleiben!"

    Als die vor Jahren auftauchten waren die (wenn ich das recht erinnere) eher "osteopatisch" ausgerichtet. Heute würde ich sagen, dass die eher ein "Nachrichtenportal" sind, das "mitschwimmt".


    Konkurenz? Wobei?

    Ich habe ja mal anno 2002 angefangen, weil es nichts aus dem Bereich der Naturheilkunde zu finden gab im Internet.

    Und was für ein Mist in unserer Medizin läuft ... ich könnte laufend kotzen!!


    Ich sehe das doch jeden Tag in der Praxis! Menschen vollgestopft mit Medikamenten, unnötigen Operationen. Ich frage mich, wie diese Menschen überhaupt ihren Alltag bewältigen??? Die allermeisten sind nur noch in einem "Funktionsmodus".


    Und dass soll unsere moderne Medizin sein???


    Ich kriege schon wieder zuviel... -- dabei wollte ich eigentlich nur rasch die SPAM löschen. So, jetzt muss ich aber wieder weitermachen :)

    Die Unwissenheit in dem Bereich der Zahnspangen ist geradezu abstrus!


    Die Zahnärzte wissen in der Masse überhaupt nicht, was sie da anrichten.


    Klar: keiner will heute mehr mit einem schiefen Gebiss rumlaufen. Da werden Kinder und Erwachsene stigmatisiert. Schönheit ist halt ein Erfolgsgarant.

    Und manchmal geht es ohne die Brackets halt auch nicht.


    Was sind die Alternativen:

    Ganz klar der Bionator: https://www.naturheilt.com/bionator-zahnspange/

    (Wenn es damit zu nehandeln ist...)

    Den kennen aber nicht alle Zahnärzte, ist keine Kassenleistung und bringt den Zahnärzten auch weniger Umsatz. Blöde Konstellation - gell?


    Die Probleme der Brackets:

    Das sind vor allem die Auswirkungen auf das Kiefergelenk und in der Folge auf die Wirbelsäule. Fast alle Kinder und Jugendlichen entwicklen eine Skoliose - zum Teil sehr gravierend!

    https://www.yamedo.de/skoliose/▪


    Die Skoliose kann "naturheilkundlich" sehr gut behandelt werden! Das weiß natürlich auch wieder kaum jemand -- und noch weniger haben Erfahrung damit... naja... nichts Neues :(

    Ich habe über die Bierhefe inkl. Studienlage (die ich eher als dünn bewerten wollen würde), hier berichtet:


    : https://www.gesund-heilfasten.de/bierhefe/


    Ein Fazit gebe ich im Beitrag gar nicht (merke ich gerade), denn die Bierhefe bekommt nicht jedem Patienten. Ich habe die starke Vermutung, dass vor allem Patienen, die sowieso mit Darmpilzenˍ zu tun haben mit Verschlechterungen reagieren. Das ist das, was Ragusa mit "könne eine Säuferleber provozieren" erwähnte.

    Ebenso Patienten mit Leaky Gut Syndromˍ - aber die vertragen ja eh fast nichts...

    Als Ergännzung schickte mir die Landwirten noch folgenden Text:


    Hallo Herr Gräber,


    hier noch die Links "Berchtesgadener Land":


    Bei Kühen läßt sich Homöopathie sehr viel leichter anwenden, da die Herden nicht so groß sind wie bei Ferkelaufzucht/Mastschweinehaltung.


    bergbauernmilch.de/molkerei/unsere-verantwortung/oekologische-projekte/wissenswerkstatt/


    ig-fuer.de/index.php/was-uns-bewegt/milchwerke-berchtesgadener-land-homoeopathie-hilft-kuehen.html


    : https://www.presseportal.de/pm/113437/2984981


    Anscheinend ist das Problem mit den Resistenzen immer noch nicht groß genug, wenn man sich bei solch sinnvollen Maßnahmen dermaßen aufführt.


    Meine Güte. Warum sammelt man da nicht in Test-Betrieben Erfahrungen und wendet diese dann an? Die Landwirtschaftsämter finanzieren auch Sortenversuche usw. Aufgeschlossene Tierhalter hätten den Vorteil, daß sie die “Forschungskosten” und evtl. Fehlschläge nicht finanzieren müßten (Wettbewerbsnachteil). Staat und Verbraucher hätten den Vorteil einer “Großstudie”. Zwar erst mal bei Tieren, aber immerhin. Wir haben z. B. zwei separate Ställe. Futter, Stallanlage, Lüftung, Wasserversorgung ist bei beiden gleich. Da könnte man einen “konventionell” behandeln, der andere wäre der Teststall.


    So gute Forschungsvoraussetzungen hat man bei Menschen nicht. Wir wissen, was die Tiere an Nährstoffen zuführen, welche Tageszunahmen sie haben, Magerfleischanteil, Sterberaten, Antibiotika-Verbrauch in den Jahren zuvor, Salmonellen-Aufkommen, Lebererkrankungen etc. Das alles geben unsere Aufzeichnungen oder die Schlachtprotokolle her. Wir wissen sogar über die Gülleverprobungen (ebenfalls per Gesetz vorgeschrieben), was die Tiere an Nährstoffen ausscheiden ...


    Ich kann mir gut vorstellen, daß bei der Molkerei weiterhin Homöopathika eingesetzt werden, aber mit Sicherheit NIE MEHR öffentlich.

    Von demeter/Bioland-Kunden wird so etwas ohne Probleme akzeptiert.

    Teil 2 der Nachricht, da Nachrichtenlänge die zulässige Zeichenzahl im Forum überschritt.


    Zu den Antibiotika-“Verseuchung” des Fleisches: für den deutschen Schweinehalter ist diese Behauptung ein sehr großes Ärgernis. Wir halten die Tiere mit diesen ganzen strengen Auflagen, Halter vom Ausland haben da sehr viel lockere Bedingungen. Das Mindeste was man heute braucht, ist QS oder Tierwohl. Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß Polen oder Ungarn sich ihre Fleischwirtschaft beschädigen– hier vor allem Geflügel. Der deutsche Schweinehalter wird für diese Mißstände in der öffentlichen Meinung angeprangert, obwohl auf ihn diese Behauptungen nicht zutreffen.


    Noch ein Wort zu Glyphosat: Ex-Agrarminister Schmidt hat die Verlängerung um 2 Jahre auf sehr dreiste Art durchgedrückt. Meine Meinung: durchaus mit Übereinstimmung mit seinen CDU-Kollegen im Bundestag und Merkel. Öffentlich wird behauptet, daß er das für die Agrar-Lobby getan hat, was zu einem gewissen Teil auch wahr sein wird. Die Deutsche Bahn ist der größte Verbraucher von Glyphosat in Deutschland, um die Gleisbetten unkrautfrei zu halten. Leider haben unsere Politiker diese Wahrheit nicht kommuniziert, da die Bahn nun mal das liebste Fortbewegungsmittel der Grünen ist. Herr Schmidt sitzt nun im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn und erhält dafür ein Jahresgehalt von 30.000 EUR.

    handelsblatt.com/technik/energie-umwelt/glyphosat-groesster-einzelverbraucher-ist-die-bahn/13607880-2.html


    Ferkelkastration: diese wurde angeblich auch wegen der Agrarlobby für 2 Jahre ausgesetzt. Tatsache ist: der Ferkelhalter darf die Tiere nicht selbst kastrieren, das muß ein Tierarzt machen. 15 % der Ferkel wachen nicht mehr aus der Narkose aus. Nach der Kastration muß das Ferkel in einer Art “Aufwachraum” gehalten werden. Würde man es im Narkosezustand zur Mutter legen, könnte sie es eventuell erdrücken. Das Narkosemittel steht im Verdacht, krebsauslösend zu sein. Nicht bei Einmal-Anwendung, aber bei dauerhaftem Kontakt.

    Es gibt nicht genug Tierärzte, die die Kastration im Akkord durchführen. Sie haben auch keine Lust auf diese Arbeit.


    Hätten die Landwirte diese Maßnahme eingeführt, wären die Tierschützer außer sich. 15 % Tote!


    Für die deutschen Landwirte stellt das einen erheblichen Wettbewerbsnachteil gegenüber der Konkurrenz vom Ausland dar. Über die Marktpreise sind diese Kosten nicht hereinzuholen. Wir hatten schon in den Vorjahren sehr viele Ferkelerzeuger, die aufgaben. Letztendlich laufen diese ganzen Tierschutz-Forderungen darauf hinaus, daß sich die Tierhaltung wirtschaftlich nicht mehr trägt. Für die Tiere wurde damit dann letztendlich nichts erreicht, da die Tierhaltung einfach ins Ausland verlagert wird. Tönnies – einer der größten Schlachthöfe Deutschlands – baut derzeit in Russland Ställe. (der Besitzer investiert viel Geld in den FC Schalke). In Dänemark liegen schon die Baupläne bereit, wenn die deutschen Ferkelhalter aufgeben MÜSSEN.


    Leider werden diese ganzen genannten Tatsachen nicht in den Medien kommuniziert. Ich hatte neulich auch mal unsere Tageszeitung wegen fehlerhafter Berichterstattung angeschrieben – ebenfalls wegen antibiotika-verseuchtem Fleisch. Heraus kam, daß der “Journalist” – der faule – keine Eigenrecherchen gemacht hat, sondern diese Behauptung von der Öko-Test abgeschrieben hat. Er kannte auch die TAM nicht, die man mit etwas Anstrengung eigentlich recht schnell findet. Na ja, dann noch die Ausflucht, daß man in der Stadt nicht mehr so nah an der Landwirtschaft ist … Heute war ein Artikel in dieser Zeitung, daß die Leute auf Fake News hereinfallen ..


    Ich wollte Ihnen das einfach mal schreiben. Ich beobachte schon seit geraumer Zeit, daß das, was der Gesetzgeber, Tierhaltungsverordnung, Gütesiegel usw. vom Tierhalter verlangen, überhaupt keine Rolle in der öffentlichen Meinung spielt. Für den Landwirt sind diese Gesetze dauerpräsent und wir haben pro Jahr 3-4 Kontrolleure auf dem Hof. Unser Ackerbau wird von den Ämtern per Satellit überwacht usw…


    Der Verbraucher hat sehr viele Wünsche an den Tierhalter, wenn´s ums Bezahlen an der Supermarktkasse geht, verkrümelt er sich aber recht schnell. Die Absatzzahlen sprechen hier eine sehr klare Wahrheit.


    Zu den Alternativen: wir hatten mal EM – Effektive Mikroorganismenˍ für unseren Betrieb getestet. Das haben wir aber schnell wieder sein lassen, da der Arbeitsaufwand viel zu hoch war. Und es wäre auf Dauer einfach zu teuer gewesen. Das können wir uns schlicht und ergreifend nicht leisten.


    Die Berchtesgadener Land hatte mal auf dem Radiosender Bayern 3 dafür geworben, daß sie nur noch Milch vertreibt, die von Kühne stammt, die mit Homöopathie behandelt wurden. Nach zwei Tagen wurde die Werbemaßnahme eingestellt, da die Homöopathiegegner zu viel Druck aufbauten. Wollte ein Bauer dies also so in seinem Betrieb machen, kann er das nicht öffentlich machen.

    Wir stehen im Moment in dem Konflikt, daß wir gerne noch mehr auf Antibiotika verzichten möchten, aber gleichzeitig der Tierschutz eine fachgerechte Behandlung der Tiere fordert. Und wenn ein Schulmediziner-Tierarzt kommt, dann läuft das doch immer wieder mal auf Antibiotika hinaus. Unser Tierarzt meint, daß man bestimmte Antibiotika-Arten nur für die Tierbehandlung verwenden darf und andere nur für die Humanmedizin.


    Im Moment wissen wir auch nicht so recht, welche Alternativen wir zu Antibiotika einsetzen können. Das was wir bisher getestet haben war nicht praktikabel oder zu teuer.

    Für uns selbst schaffen wir, keine schulmedizinischen Medikamente zu brauchen – wir sind beide ca. 50. Ich belese mich da immer und besorge die nötigen Mittel. Für unsere Schweineherde schaffe ich es aber einfach zeitlich nicht, diesen Aufwand zu betreiben.


    In der Hoffnung, etwas Klarheit in das ganze Thema gebracht zu haben, wünsche ich Ihnen nun eine gute Nacht.


    Und danke sehr für Ihre sehr tolle Homepage. Ich komme immer wieder darauf zurück.

    Hier etwas was mir eine Landwirtin zum Thema Antibiotika in der Schweinemast schrieb, als Sie meinen Beitrag las, den ich vor Kurzem erst veröffentlicht hatte:

    : https://naturheilt.com/blog/33…-antibiotika-resistenzen/


    Das war auch nicht das erste Mal, dass ich über diese Zustände schrieb. In meinem Grundsatzartikel zu Antibiotikaˍ gehe ich darauf ein, ebenso in einigen kürzen Beiträgen:
    https://www.yamedo.de/blog/antibiotika-resistenzen-2011/▪

    https://www.yamedo.de/blog/gew…ppt-sich-als-killer-2012/▪

    : https://renegraeber.de/blog/ma…ner-bekommen-antibiotika/

    : https://renegraeber.de/blog/la…er-wwf-sterben-der-meere/


    Mit Erlaubnis der Leserin darf ich ihre E-Mail zur Kenntnis bringen.

    Prädikat: sehr lesenswert!!


    Hallo Herr Gräber,

    ich bin Landwirtin. Mit Hühnerhaltung kenne ich mich nicht aus, aber mit Schweinehaltung.

    Der Landwirtschaft fallen die Sünden der vergangenen Jahrzehnte, speziell der 90er Jahre, auf die Füße. Man hat in dieser Zeit tatsächlich Antibiotika als Leistungsförderer dem Tierfutter beigemischt. Diese Praxis ist seit 2003 per Gesetz verboten und stellt eine schwere Straftat dar.


    Für die Futtermittel muß der Händler/Importeur eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen. Hat der Endverbraucher – also der Landwirt – diese nicht vorliegen, bedeutet das Ärger. Dieses Wird von QS-Kontrolleuren nachgeprüft. Werden die Futtermittel auf dem Hof angeliefert, hat der Landwirt keinerlei Kontrolle darüber, was da angeliefert wird. Natürlich kann er eine Probe entnehmen und diese in einem Labor prüfen lassen. Aber das ist 1.) teuer 2.) auch keine zuverlässige Kontrolle. Das Futter wird tonnenweise angeliefert. Wenn ein Teil “clean” ist und der andere nicht, ist es nur mit sehr viel Aufwand möglich, hier den Betrug aufzudecken.


    Gegen so etwas spiegel.de/wissenschaft/natur/efsa-warnt-vor-tierfutter-mit-antibiotikaresistenten-bakterien-a-1241372.html hat der Landwirt keine Chance. Das ist eine Riesen-Sauerei und von vernünftig wirtschaftenden landw. Betrieben unerwünscht.


    Für Antibiotika-Gaben hat der Staat seit 2014 die TAM eingeführt – Tierarzneimittel-Datenbank. Dafür gibt es einen Testzugang:

    : https://www4.hi-tier.de/hittest/hilfe/testzug.asp

    und man kann sich auch allgemein über das Meldewesen informieren.


    Antibiotika müssen von einem Tierarzt verordnet werden. Dieser meldet die Gaben an die TAM. Der Tierarzt wird kontrolliert: was hat er an Antibiotika eingekauft, was hat er gemeldet?

    Für die Antibiotika-Gaben gibt es ein “Monitoring”. Verbraucht ein Betrieb zu viel Antibiotika, erhält er und der Vertrags-Tierarzt eine Aufforderung, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Es ist sehr ratsam, hier etwas zu unternehmen … (dasselbe gibt es übrigens auch für Salmonellen).


    Auf jedem Schlachthof muß ein amtlicher Veterinär angestellt sein. Er kann dort schalten und walten wie er möchte, erhält sein Gehalt aber vom Schlachthof. Dieser führt Stichproben auf Antibiotika-Rückstände durch. Ist eine Probe positiv, erhalten Sie SEHR schnell einen Besuch vom Obersten Veterinär und dem Staatsanwalt. Der Hof wird gesperrt, kein Tier verläßt mehr den Hof. Beim Subventionsantrag unterschreiben Sie dafür, daß Sie ohne vorherige Genehmigung einer evtl. Haus/Betriebsdurchsuchung zustimmen – auch die Privaträume.


    Wir hatten Ende der 90er ein einzelnes Tier mit Langzeit-Antibiotika behandelt und in einem Einzelplatz gehalten. Mein Schwiegervater wusste davon nicht und hat das Tier mitverkauft. Der Tierarzt hat dieses Tier verprobt und wurde fündig. Schon damals war wegen EINEM Tier eine Strafe von ca. 2000 D-Mark fällig. Die Handhabung ist heute SEHR viel strenger.


    Kein Familienbetrieb würde eine ganze Herde mit Antibiotika versorgen. Zum einen spielt da kein Tierarzt mit, zum anderen sind Sie pleite, wenn der Betrug auffliegt.


    Der Tierschutz verlangt vom Landwirt, daß er ein erkranktes Tier fachgerecht behandelt oder durch einen Tierarzt behandeln läßt. Bei guter Stall-Hygiene und vernünftigen Haltungsbedingungen, schaffen wir es sehr oft, ganze Herden ohne Antibiotika-Gaben durchzubringen. Wenn überhaupt, werden einzelne Tiere mit Antibiotika behandelt und separat gehalten.

    Ein ganzer Stall wird dann behandelt, wenn ein größerer Temperatursturz war und gleichzeitig die Lüftung zu “scharf” eingestellt ist. Da sind Schweine sehr empfindlich und bekommen recht schnell Bronchitis oder Lungenentzündung. Die Technik gibt es aber heutzutage her, daß die Stalltemperatur über eine Smartphone-App kontrolliert wird. Für Lüftungsausfall oder Untertemperatur gibt es von der Lüftungselektronik an 3 unseres Telefone einen Alarm


    Würde man die Tiere nicht behandeln lassen, würden viele Tiere sterben. Diese müssen über einen amtlichen Transporteur vom Hof genommen werden. Sind da zu viele tote Tiere, erfolgt eine Meldung an das Veterinäramt. Übrigens auch bei Tieren, die Anzeichen von schlechter Haltung, Mißhandlung usw. vorweisen. Auch der Amtstierarzt auf dem Schlachthof kontrolliert angelieferte Tiere auf Unversehrtheit. Sind da zu viele Tiere verletzt (Abszesse, Bisse, von der Einrichtung Kratzer, Bruch, sichtbare Krankheiten usw.) gibt es auch da Ärger.


    Weiter im nächsten Teil unten, da maximale Nachrichtenlänge im Forum erreicht.