Heilverfahren

Hydrotherapie: Wie wirkt das Wasser?

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Bei der Hydrotherapie kommt immer Wasser mit der Haut in Kontakt.

Wie intensiv der physikalische Reiz des Wasser vom Patienten empfunden wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

1. von der individuellen Reaktionslage

die bestimmt wird durch Konstitution, Kondition, psychische Verfassung, Alter und Geschlecht:

  • Konstitution: Summe der vererbten Anlagen wie Körperbau etc. Die K. ist als stabiler Faktor kaum beeinflußbar.
  • Kondition: Trainingszustand im weitesten Sinne, z. B. die Fähigkeit auf wechselnde Umweltbedingungen adäquat zu reagieren. Die K. ist als labiler Faktor gut veränderbar.
  • Die Psychische Verfassung kann die Reagibilität auf physikalische Reize und die Reaktionen darauf erheblich beeinflussen und stellt somit ebenfalls einen labilen Faktor dar.
  • Alter und Geschlecht: Der Unterschied in der Reagibilität auf thermische Reize bei jüngeren und älteren Menschen ist in erster Linie durch die Elastizität der Gefäße und durch die Herz-Kreislaufreaktionen bedingt. Mit zunehmendem Alter werden die Reaktionen “träger”. Bei jungen Frauen ist eine niedrigere Hauttemperatur an Fuß und Unterschenkel zu beobachten als bei jungen Männern im selben Alter.

In der Zeit nach der Menstruation ist die Kälteempfindlichkeit gesteigert.

Je weiter die Umgebungstemperatur von der Hauttemperatur abweicht, umso stärker ist der Reiz. Wird Wasser als Medium verwendet, so soll bei Kaltreizen die Differenz wenigstens 10°C betragen.

2. von der Größe der gereizten Fläche und deren Lokalisation

Kleinflächige und periphere thermische Reizsetzungen werden weniger intensiv empfunden als jene am Rumpf.

3. von der Tageszeit

Die Körpertemperatur weist einen Tagesrhythmus mit einer “Aufheizphase” von 4.00 -15.00 Uhr und einer “Entwärmungsphase” von 15.00 – 4.00 Uhr auf. Es besteht eine gesteigerte Kälteempfindlichkeit während der Aufheizphase und eine gesteigerte Wärmeempfindlichkeit während der Entwärmungsphase.

Folgende Übersicht gibt Ihnen weitere Informationen:

Kaltes Wasser

Warmes Wasser

Bradykardie
Tachykardie

Konstriktion

Dilatation 
kurz und kalt bewirkt eine
Leistungssteigerung

kurz und warm beseitigt
Ermüdungserscheinungen

lang und kalt bewirkt
Leistungsminderung

lang und warm bewirkt
Müdigkeit und Erschlaffung

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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

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