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Die Behandlung mit Ohrkerzen wird immer beliebter

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Die Anwendung von Ohrkerzen bzw. Ohrenkerzen kannten bereits die Indianer aus Nord- und Südamerika. Aber auch die Naturvölker mancher asiatischen Länder vertrau(t)en auf die Heilkraft von Ohrkerzen.

Seit über 900 Jahren werden dort Ohrenerkrankungen auf diese milde und natürliche Weise geheilt. Ohrkerzen, auch Hopi-Kerzen genannt, sind reine Naturprodukte. Sie werden aus Naturgewebe, Bienenwachs und – je nachdem, welche Beschwerden zu behandeln sind – diverse Kräuterextrakte hergestellt. Echte Ohrenkerzen werden heute noch mit der Hand angefertigt.

In den letzten Jahren hat die Naturheilkunde immer mehr an Bedeutung zugenommen. Neben der konventionellen Medizin vertrauen mittlerweile zahlreiche Menschen – gerade in vielen Industriestaaten – den alternativen Methoden aus den Bereichen der unterschiedlichsten Naturheilverfahren.

Sie wollen lieber auf starke und nebenwirkungsreiche Medikamente, die die Schulmedizin vorsieht, verzichten und auf natürlichem Wege ihre Gesundheit erhalten.

Was bringen Ohrkerzen?

Wirkung und Anwendung von Ohrenkerzen

Ohrkerzen lassen sich hervorragend bei Ohrenbeschwerden einsetzen, die durch Nervosität oder Stress verursacht werden. Entzündungen und Schnupfen sind nicht selten eine Folge davon.

Aber auch Kiefern- und Stirnhöhlenentzündungen lassen sich mit Hilfe von Ohrkerzen erfolgreich behandeln. Bei Kopfschmerzen oder sogar Migräne, Ohrensausen sowie bei verschiedenen Nervenproblemen kann diese Heilmethode angewendet werden.

Um die Behandlung mit Ohrkerzen zu optimieren, sollte der Patient zuvor noch durch eine sanfte Ohrmassage vorbehandelt werden.

Zur Anwendung von Ohrkerzen nimmt der Patient eine Seitenlage ein, damit die Kerze senkrecht in eines der Ohren gesteckt werden kann.

Daraufhin wird die Ohrkerze angezündet und es dauert dann zirka 15 – bis 20 Minuten, bis diese herunter gebrannt ist. Die milde Wärme des Rauches dringt über das Trommelfell in Richtung Innenohr und entfaltet dort ihre ganze Heilkraft.

Die Durchblutung des Ohres wird gefördert und das Trommelfell in gewisser Weise “massiert”.

Der auf diese Weise entstehende Überdruck hat einen besseren Sekretfluß zur Folge und es tritt ein so genannter Reinigungseffekt ein.

Störende und schmerzende Ablagerungen lösen sich, verstopfte Poren werden dadurch freigelegt und schädliche Stoffe, die sich in den Lymphen festgesetzt haben, werden beseitigt. Anschließend wird der noch glühende Rest in einem bereitstehenden Behälter Wasser gelöscht.

Der Patient sollte dann für eine geraume Zeit ruhen. Die Behandlung lässt sich hervorragend zu Hause durchführen, allerdings wäre es wünschenswert, wenn eine zweite Person hilfreich zur Hand gehen könnte.

Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

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