Krankheiten

Infektanfälligkeit – Ursachen und was zu tun wäre

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

HustenSchnupfen und ein kratzender Hals – das sind die typischen Erkältungserscheinungen, mit denen wir uns gerade im Herbst immer wieder herumplagen.

Doch während die einen seltener davon betroffen sind, gibt es auch Personen, die schon den nächsten grippalen Infekt bekommen, wenn der eine gerade abgeklungen ist. Eine hohe Infektanfälligkeit führen wir gemeinhin auf ein geschwächtes Immunsystem zurück.

Doch wieso ist die Abwehr gegen Erkältungsviren von einigen Menschen herabgesetzt?

Hierfür gibt es unterschiedliche Gründe, die oft zusammenspielen und sich nicht immer leicht auf den ersten Blick erkennen lassen:

Denn die körperliche Fitness spielt ebenso eine Rolle wie der Säure-Base-Haushalt, die Darmfunktion und die seelische Verfassung. Je stärker wir durch Medikamente, Umweltfaktoren, Stress und andere Erkrankungen belastet sind, umso leichter kann ein harmloser Infekt uns regelrecht umhauen. Er bringt das Fass dann bildlich gesprochen zum Überlaufen. Je mehr negative Einflüsse unser Körper bereits gespeichert hat, desto leichter kann er aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Experten prägten den Begriff Kompensationsfähigkeit, um unsere körpereigenen Vorräte beurteilen zu können, aber auch um zu erklären, wieso eine eigentlich harmlose Belastung dennoch zu ausgeprägten Krankheitssymptomen führen kann.

Hans Selye, der „Vater der Stressforschung“, zeigte, dass sich ein gesunder Organismus auf externe Einwirkungen in einem zyklischen Rhythmus mit Reaktionen anpasst, die mal nach Außen, mal nach Innen gerichtet sind. Im typischen Fall handelt es sich um einen Zeitraum von einer Woche, wobei sich die internen und externen Heilvorgänge jeweils innerhalb von dreieinhalb Tagen abspielen. Nur, wenn dieser natürliche Ablauf blockiert ist, sollte eine Therapie eingreifen. Dabei ist es wichtig ganzheitlich vorzugehen und erst die neueren Belastungen zu behandeln, um so individuell immer weiter an die eigentlichen Ursachen der Infektanfälligkeit zu stoßen.

Es ist nämlich gar nicht gut, die Erkältungssymptome zu beseitigen, denn eine laufende Nase, Auswurf beim Husten und Fieber sind die gerade angesprochenen Antworten auf äußere Reize und helfen dabei, unseren Körper gründlich zu entgiften. Viele Arzneimittel, vor allem Antibiotika, unterdrücken hingegen die Symptome – dabei blockieren sie aber auch unsere Reaktionsfähigkeit und das Abwehrsystem des Körpers. Schadstoffe verleiben im Körper, lagern sich hier als Schlacken im Bindegewebe und in den Zellzwischenräumen ab. Die Schlacken führen über die Jahre zu Organschädigungen und chronischen Erkrankungen, oder eben zu einer verstärkten Infektionsanfälligkeit.

Naturheilverfahren können dabei helfen, einem bereits geschädigten Körper seine Reaktionsfähigkeit zurückzugeben. Wobei es während der Heilungsphase zu einem verstärkten Ausleiten der Giftstoffe – ebenfalls in Form von Schnupfen, aber auch von Durchfall oder Hautausschlag – kommt.

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Ursachen der Infektanfälligkeit

Mandeln und Nasennebenhöhlen

Vor allem die Nasennebenhöhlen und die Mandeln gelten als häufiger Ausgangspunkt einer nicht ausgeheilten Infektion. Hier sammeln sich die Fremdkörper und Giftstoffe die das Immunsystem stören, um dann immer wieder bei kleinsten äußeren Reizen neue Infekte auszulösen.

Verdauungssystem

Kommt es im Darm zu chronischen Entzündungen oder zu einer lang anhaltenden unvollständigen Verdauung, so wirkt sich dies immer nachteilig auf den ganzen Organismus aus. Meist sind solche Darm-Probleme auf eine falsche Ernährung zurückzuführen. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich auf die Infektanfälligkeit vor allem ein hoher Fleischkonsum – besonders Wurst – auswirkt. Aber auch der übermäßige Genuss von Milchprodukten, Zucker und Süßstoff, Alkohol und Kaffee kann das regelmäßige Auftreten von Erkältungen begünstigen.

Zähne

Die negative Wirkung entzündeter und verfaulter Zähne auf unser gesamtes Wohlbefinden ist weithin bekannt, da Störungen im Mundraum alle Heilungsprozesse nachhaltig behindern. Und auch bei der Infektanfälligkeit spielen die Zähne eine überaus wichtige Rolle. Ebenso belastend sind Schwermetalle, die bei der Zahnbehandlung, etwa durch Amalgamfüllungen, in unseren Körper gelangt sind (siehe etwa: Daunderer M.: Umweltgifte – Amalgam. Klinische Toxikologie, Amalgam).

Unterdrückung der natürlichen Körperregulation

Unser Körper reagiert auf Krankheitserreger oft mit Fieber, um die eigenen Enzyme schneller zu aktivieren und Fremdkörper gezielt abzutöten. Was über Jahrhunderte als natürlicher Schutz eines jeden Organismus galt, wird in heutiger Zeit durch die moderne Medizin mit all ihren Arzneistoffen regelrecht unterdrückt: Denn Ärzte raten oft, schon Kleinkinder vor Fieber zu schützen und eine konstante Körpertemperatur anzustreben. Doch gerade dieses Eingreifen mit fiebersenkenden Mitteln in die natürlichen Abwehrsysteme führt zu einer direkten oder schleichenden Infektanfälligkeit.

Aber auch andere Arzneistoffe stören die Regulationsfähigkeit unseres Körpers, indem sie beispielsweise die Funktion der Leber oder der Niere negativ beeinflussen. Wissenschaftler konnten nachweisen, dass sich die Infekthäufigkeit unter anderem nach der Einnahme folgender Medikamente erhöhen kann: Betablocker, Cholesterin senkende Mittel, Allopurinol (Senkung der Harnsäure), Psychopharmaka (u. a. in Gresser U.: Diagnose und Therapie der Gicht; Dtsch Arztebl 2003; 100(44); A-2862; B-2379; C-2235 und Waldfahrer F.: Unerwünschte Arzneimittelwirkungen in der HNO-Heilkunde; Springer-Verlag)

Nicht auskurierte Infektionen

Medikamente unterdrücken aber nicht nur das Ansteigen der Temperatur, sondern hindern oft genug den Körper daran, völlig zu genesen. Wissenschaftler sprechen hier von einer slow-bacterial- oder auch slow-virus-desease. Denn das Immunsystem konnte zwar die Andockstellen auf der Oberfläche der Fremdkörper erkennen und ausschalten, doch verbleiben durch die Behandlung Proteine und Zelltrümmer der Bakterien im Organismus, die ihn weiterhin reizen. Viele Betroffenen fühlen sich nach solch einer nicht auskurierten Infektion nicht mehr krank, aber auch noch nicht wieder richtig gesund. Pfeiffersches DrüsenfieberDarmerkrankungen oder durch Zeckenbisse ausgelöste Borreliose sind die häufigsten Ursachen dieser unvollständig überwundenen Infektionen.

Impfungen beeinflussen das Immunsystem

Sicherlich haben Impfungen gegen Infektionskrankheiten die Menschheit immer wieder vor großen Epidemien geschützt. Dennoch hat dieser Eingriff ins Immunsystem oft Nebenwirkungen und Folgen, die für den Einzelnen nicht von Vorteil sind: So klagen Vielfachgeimpfte immer wieder über Allergien und Autoimmunerkrankungen. Dies lässt sich dadurch erklären, dass ein passiv erzeugter und oft sehr unspezifischer Antikörper sehr verwechslungsanfällig ist. Der Körper reagiert dann auch auf ähnliche Stoffe mit einer heftigen Abwehrreaktion. Diese kann sich gegen den eigenen Körper oder gegen unbedenkliche Fremd-Substanzen, wie Blütenpollen oder Nahrungsmittel, richten.

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Umweltgifte und Schwermetalle

Wir nehmen über die Nahrung und Atemluft Umweltgifte und Schwermetalle – etwa aus der Kleidung, den Möbeln oder Spritzmittelrückständen auf Obst und Gemüse – auf, mit der unser Körper fertig werden muss. Schafft er es nicht, sie auszuscheiden, dann reichern sie sich als Schlacken im Organismus an. Sie belasten das Immunsystem und führen nicht selten zu einer Infektanfälligkeit. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die radioaktive Belastung, der wir unwissentlich ausgesetzt sind. Aber auch die Chemikalien, die wir uns tagtäglich in Form von Kosmetika freiwillig ins Haar und auf das Gesicht auftragen, wirken schädigend auf die Schleimhäute der Atemwege.

Besondere Bedeutung hat im Zusammenhang mit Umweltgiften Tonerstaub, der bei dem Laserdrucken oder -kopieren in die Umgebungsluft abgegeben wird, sowohl während des Betriebs als auch in besonderem Maße beim Wechseln der Kartuschen. Personen, die in unmittelbarer Nähe zu Lasergeräten arbeiten, klagen sehr häufig über eine erhöhte Erkältungsrate und eine gleichzeitige Schädigung des gesamten Immunsystems.

Im Trinkwasser finden sich Rückstände vieler Chemikalien und Umweltgifte, vor allem aber Pflanzenschutzmittel, Nitrat oder Desinfektionsmittel ebenso wie Antibiotika und Hormone. Sie können auf Dauer nicht nur zu Unfruchtbarkeit oder bestimmten Krebsarten führen, sondern auch zu Antibiotika-Resistenzen und Allergien oder einer Sensibilität gegenüber Erkältungserkrankungen.

Zu wenig Sport und Fitness

Ein Spaziergang an der Luft, Ausdauersport und Schwitzen fördern die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Gleichzeitig stärken sie die Abwehrkräfte. Wer immer nur zu Hause und im Büro sitzt, keinen regelmäßigen Sport treibt und sich auch sonst kaum bewegt, erhöht damit seine Anfälligkeit für Erkältungen und verliert gleichzeitig die Flexibilität der Muskulatur und des Bewegungsapparates.

Stress und psychische Belastung

Auch unsere seelische Verfassung wirkt sich sehr stark auf das Risiko körperlich zu erkranken aus, so auch auf die Anfälligkeit für Infekte. Eine chronisch negative Grundhaltung und viel psychischer Stress sind der Gesundheit im Allgemeinen aber nicht gerade förderlich.

Einfluss des Klimas

Es gibt viele wetterfühlige Menschen, die auf Klimaschwankungen besonders sensibel reagieren. Sowohl die Schleimhäute als auch das vegetative Nervensystem sind oft besonders empfindlich, so dass das Wetter die Infektanfälligkeit verstärken kann. Während aber die anderen aufgelisteten Faktoren durch eine ganzheitliche Therapie behandelt werden können, lässt sich das Klima nicht so einfach beeinflussen.

Wechselspiel der Faktoren

So gut wie nie ist nur einer der oben beschriebenen Ursachen für die Infektanfälligkeit verantwortlich. Das innere Gleichgewicht wird vielmehr durch ein ganzes Netzwerk an negativen Einflüssen verschoben. Je mehr der störenden Faktoren zusammenspielen, desto stärker sind die Schädigung und die damit verbundenen Krankheitsbeschwerden. Gleichzeitig wird der Organismus aber auch immer anfälliger für weitere, oft minimale Einflüsse. Naturheilverfahren suchen nach den störenden Faktoren, um sie ganzheitlich und individuell zu beseitigen und um so die Ursachen eines Krankheitsbildes zu bekämpfen.

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Mögliche Therapiemaßnahmen

Jeder Betroffene hat die Möglichkeit durch Selbstkontrolle und unkomplizierte Anwendungen, das Infektrisiko einzudämmen. Weitere Behandlungsschritte können unter fachlicher Hilfe von Heilpraktikern oder Ärzten durchgeführt werden.

Bei der Selbstbehandlung steht Verzicht auf schädliche Einflüsse an vorderster Stelle. So sollten Antibiotika nur genommen werden, wenn es wirklich nötig ist. Alternative pflanzliche Arzneimittel wirken bei vielen Erkrankungen oft ebenso gut, ohne dass die körpereigenen Heilreaktionen unterdrückt werden. Auch im Einzelfall teilweise unnötige Impfungen werden oft von den Ärzten propagiert. Hier sollten Sie selber entscheiden, ob sie darauf nicht lieber verzichten möchten. Halten Sie außerdem Ihren Alkohol-, Fleisch- und Zuckerkonsum in gesunden Grenzen! Denn diese Nahrungsmittel verschieben unter anderem unser körpereigenes Milieu in den sauren Bereich. Dies wiederum hat eine Verschlackung zur Folge, wirkt sich aber auch negativ auf unser Immunsystem aus.

Omega-3-Fettsäuren, wie sie etwa in Leinöl zu einem hohen Anteil vorkommen, sind gerade für chronisch Kranke eine sehr gesunde Alternative in der kalten Küche. Sie wirken als Radikalfänger, ebenso wie dies viele VitamineSpurenelemente und Weihrauchextrakt tun.

Wer sein Wasser filtert, entzieht ihm etwa 90 Prozent der darin befindlichen Schadstoffe. Dadurch werden dem Körper keine weiteren unbrauchbaren Gifte, die sich dann als Schlacken absetzen, zugeführt. Es kann vielmehr unserem Organismus sogar lange gespeicherte Substanzen entziehen, um sie dann mit dem Harn auszuscheiden.

Regelmäßige Bewegung und Fitness regen unser Immunsystem an. Auch der Besuch in der Sauna aktiviert unsere Abwehrkräfte nachhaltig.

Im Mundraum setzen sich allerlei Schadstoffe fest, nicht nur an den Zähnen, sondern auch auf der Zunge. Die Reinigung mit einer Zungenbürste oder dem Zungenschaber entfernt Beläge, die aus Bakterien, Essensresten und sonstigen Substanzen bestehen. So werden nicht nur die Geschmackspapillen befreit, sondern auch die weitere Ausleitung von Giftstoffen über die Zunge angeregt.

Um den Mundraum von weiteren Giftstoffen zu befreien, ist es lohnend, morgens vor dem Frühstück einen Teelöffel voll kaltgepresstem Sonnenblumenöl (aus ökologischem Anbau) fünf bis zehn Minuten lang langsam durch die Zähne zu ziehen und es anschließend auszuspucken. Das auf diese Weise entstehende Speichel-Öl-Gemisch bindet sowohl wasser- als auch fettlösliche Substanzen. Nach dieser Anwendung sollte der Mund gründlich mit Zahnpasta gereinigt werden.

Ebenso, wie sich der Mund von alten Schlacken befreien lässt, kann auch die Nase gereinigt werden. Dies geschieht am besten mit einer Nasenspülung, bei der eine Kochsalzlösung verwendet wird.

Bei fast allen naturheilkundlichen Behandlungen wird der Darm genauer betrachtet. So auch bei der Infektanfälligkeit. Denn die Darmflora wird leicht durch Stress, schlechte Ernährung und Medikamente durcheinandergebracht. Oft genügt es bereits, wenn der Heilpraktiker den Patienten gesunde Darmbakterien verabreicht, um das Erkältungsrisiko einzudämmen.

Doch wenn der Darm durch Schlacken und Stauungen bereits sehr stark in Mitleidenschaft gezogen ist, dann hilft nur eine intensive Reinigung des Verdauungsorgans. Eine Darmspülung in Verbindung mit sanfter Bauchmassage schwemmt die Giftstoffe meist nach etwa sechs Sitzungen vollständig aus.

Olivenblattextrakt wird schon seit vielen Jahrhunderten zur Heilung Kranker verwendet. Die Blätter enthalten antimikrobielle Wirkstoffe, die die Pflanze vor Bakterien, Viren und Pilzen schützt. Und auch bei den Menschen können sie oft, ähnlich wie ein Antibiotikum, gegen Bakterieninfektionen hilfreich sein (Sudjana A. N. et al.: Antimicrobial activity of commercial Olea europaea leaf extract; Int J Antimicrob Agents; 2009; 33(5):461-463)

Eine Eigenurin-Therapie hilft, die körpereigenen Abwehrkräfte anzuregen. Doch ist allen Betroffenen anzuraten, sich vorher gut über das Thema zu informieren und es möglichst nur mit fachlicher Hilfe durchzuführen. Ähnliche wirksam, aber um einiges differenzierter, wirkt die Eigenbluttherapie. Diese kann unter Berücksichtigung der Reflexzonen individuell unterschiedlich eingesetzt werden.

Bei der Akupunktur werden ebenfalls die Reflexzonen des Körpers berücksichtigt. Eine besondere Methode ist die Neuralakupunktur, bei der homöopathische Heilmittel mithilfe kleiner Spritzen unter die Haut gegeben werden. Diese gelangen dann in die reflektorisch verschalteten Organe. So können beispielsweise chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen beseitigt werden.

Um die Reflexzonen und die Organe zu stimulieren, bedienen sich Heilpraktiker ebenfalls der Hilfe eines Scenargerätes: Nachdem die elektrische Spannung des Körpers registriert wurde, gibt das Gerät einen kleinen Reizstromimpuls, um die darauffolgende elektrische Antwort des Körpers erneut zu messen. Durch den Vergleich mit den elektrischen Impulsen der erkrankten Regionen des Organismus, gibt der Scenar genau den notwendigen Reizstrom ab, um ihn dann während der Behandlung immer wieder genau anzupassen.

Jedes Organ und Gewebe des menschlichen Körpers strahlt eine ganz spezifische Schwingung ab. Mithilfe der Bioresonanztherapie kann eine krankhafte Veränderung dieser Frequenzen erkannt werden, um sie dann durch eine Schwingungsbehandlung zu beheben.

Um nicht auskurierte Infektionen, die für den Körper weiterhin eine große Belastung darstellen, vollständig zu beseitigen, verabreichen Heilpraktiker so genannte Haptene. Diese entsprechen den Strukturen auf der Oberfläche von Bakterien, Pilzen oder Viren und werden von den Antikörpern des Immunsystems als fremd erkannt. Sie können an Trägerproteine von Mikroorganismen binden, so auch an die nach der unvollständigen Infektion in unserem Organismus verbliebene Eiweiße und Zelltrümmer. Es kommt dann zu einer erneuten Immunantwort unseres Körpers, die zur vollständigen Genesung führen kann.

Nosoden, homöopathische Mittel, die stark verdünnt aus dem kranken Material selber hergestellt werden, helfen dem Immunsystem, Fremd- und Giftstoffe zu erkennen, um sich gezielt gegen sie zur Wehr zu setzen. Heilpraktiker verabreichen die Nosoden oral oder als Injektion meist dann, wenn der Behandlungserfolg an einem bestimmten Punkt stagniert.

Bei der Licht-Wärme-Sauerstoff-Therapie (auch Fiebertherapie genannt) wirkt Infrarot-Licht in Zusammenarbeit mit Sauerstoff, um dem Körper durch einen Anstieg der Temperatur und die gleichzeitige O2-Bereitstellung neue Energie zu verleihen. Entspannungsmusik während der etwa einstündigen Behandlung tut ihr Übriges. Dieses Heilverfahren führt nicht nur zur Entspannung, sondern kräftigt auch die Organe und das Abwehrsystem. Die Licht-Wärme-Sauerstoff-Therapie hilft sowohl bei Infektanfälligkeit, als auch beispielsweise bei Schmerzen, saisonaler Depression oder Müdigkeit.

Bei der Mikroimmuntherapie werden Zytokine (bestimmte Proteinmoleküle) eingesetzt. Dies sind Botenstoffe, die auch natürlicherweise im Körper vorkommen und eine Kommunikation zwischen den Zellen gewährleisten. Dabei spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Immunabwehr. Das Informationssystem ist normalerweise sehr sensibel aufeinander abgestimmt, so dass niemals gesunde eigene Körperzellen angegriffen werden, eine Abwehrreaktion gegen Fremdkörper im Ernstfall aber so schnell wie möglich erfolgt. Anhand von Laborwerten kann der Heilpraktiker nun erkennen, in welchem Verhältnis die verschiedenen Abwehrzellen zueinander im Blutkreislauf vorkommen. Hieraus lässt sich dann ableiten, welche Zytokine benötigt werden, um ein durcheinander geratenes Immunsystem zur Selbstregulation anzuregen.

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Beitragsbild: 123rf.com – iakovenko

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