Schlüsselwort Dysplasie

Dysplasie des Muttermundes (Gebärmutter)

Von gynäkologisch wichtiger Bedeutung sind Dysplasien im Schleimhautbereich des Muttermundes des Uterus (Gebärmutter). Die in der Regel gutartigen Zellveränderungen lassen sich bei nahezu jeder Frau feststellen und sollten generell kein Grund zur Besorgnis darstellen. Vielfach verschwinden diese sogar wieder eigenständig. Wichtig ist jedoch die regelmäßige Untersuchung, da dysplastische Zellen durch bestimmte Umstände entarten und so …

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Okulo-aurikulo-vertebrale Dysplasie

Die okulo-aurikulo-vertebrale Dysplasie (Goldenhar-Symptomkomplex) ist eine angeborene Fehlbildung (Dysplasie) mit vorwiegender Beteiligung des Gesichtes. Vermutlich während der Embryonalentwicklung kommt es zu einer Unterversorgung relevanter Strukturen des Schädels mit Blut, die sich später in Missbildungen und veränderten Proportionen äußert. Typisch sind die meist einseitig in Erscheinung tretenden Fehlbildungen von Ohrmuschel (zu klein), Unter- und Oberkiefer (unterentwickelt) …

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Hüftdysplasie

Die wohl bekannteste Form einer Dysplasie ist die Hüftdysplasie. Hierbei handelt es sich um eine angeborene Fehlbildung im Bereich der Hüftgelenkspfanne, die (unter Umständen) im späteren Leben zu Einschränkungen in der Bewegung oder Beweglichkeit führen kann. Die Häufigkeit einer Hüftdysplasie (Inzidenz) liegt bei drei von 100 Neugeborenen. Drei Prozent: das bedeutet in der Medizin “relativ häufig”. Als Hauptursache gilt ein mangelndes …

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Fibröse Dysplasie

Die fibröse Dysplasie (Jaffé-Lichtenstein-Syndrom) gilt als häufigste Form der Knochenfehlbildungen im Kindesalter, ist jedoch insgesamt eher selten zu finden. Es kommt, durch eine genetisch bedingte Fehlbildung des Knochengewebes, zu Geschwülsten im Bereich des gesamten Skelettes. Vermehrt ist dies am Oberschenkel, der Hüfte, dem Oberarm, den Rippen oder auch Gesichtsknochen zu beobachten. In über 80 Prozent …

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Dysplasie

Viele Patienten können mit dem Wort “Dysplasie” erst einmal nichts anfangen. Die Dysplasie beschreibt in der Medizin zum einen die Fehlbildung oder Fehlentwicklung eines Gewebes oder Organs, zum anderen einen atypischen Zellaufbau unterschiedlichen Schweregrades des Epithels (Gewebe, welches die inneren und äußeren Oberflächen des Körpers auskleidet). Die sich hieraus ergebenden Krankheitsbilder und Störungen des Organismus …

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Diastrophische Dysplasie

Die diastrophische Dysplasie (auch: Lamy-Maroteaux-Syndrom) beschreibt eine genetisch bedingte Fehlbildung (Dysplasie), die zu Minderwuchs (zwischen einem und anderthalb Metern Körperlänge) und deformierten Extremitäten (Klumpfüße) führt. Typisch sind verkürzte Gliedmaßen, Gelenkkontrakturen, Fehlstellungen von Daumen und Großzehen, fehlgebildete Ohrmuscheln, Wirbelsäulendeformitäten oder auch eine Gaumenspalte. Das Wachstum ist verzögert (=retardiert). Die Symptomatik ergibt sich aus der Untersuchung und führt in …

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Chondromatöse Dysplasie

Die chondromatöse Dysplasie (Knochenchondromatose) ist eine Fehlentwicklung des Skelettsystems, meist im Bereich der unteren Gliedmaße. Durch bisher noch nicht vollständig geklärte Ursachen (eine rezessive Vererbung wird vermutet) kommt es zu Wucherungen an verschiedenen Knochen, die letztendlich eine Deformität der betroffenen Körperregion verursachen. Unterschieden voneinander werden die, eher selten in Erscheinung tretende, Ollier-Krankheit von der klassischen …

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