Beiträge von Medjoul

    Der untere Wert von 90 Microgramm entspricht dem täglichen Mindestbedarf an Vitamin K2 für einen Erwachsenen.

    Bei Erhöhung der Vitamin D3 Zufuhr wird auch K2 erhöht. Bei sehr hohen Dosen (ab 100000IE) laut Dr. Coimbra dann verdreifacht. Menschen mit chronischen Krankheiten, Osteoporose u.a. sollten bei 200Microgramm K2 beginnen (laut Dr. van Helden). Auch die vielfache Menge von mehreren mg K2 wurden in einer Studie für unbedenklich erklärt (müsste ich suchen, habe sie nicht zur Hand).

    Hm, meine letzte Antwort war möglicherweise Themenverfehlung=O:rolleyes:

    Es wird angenommen dass die Hypothyreose im Anschluss der Hochdosisjodgaben VORÜBERGEHED auftreten (Wolff-Chaikoff- Intervall).

    Dies wird beim Urintest ersichtlich, deshalb wird er unter Beibehaltung der Gabe nach drei Monaten erneut durchgeführt, wobei der Jodgehalt oft sinkt (durch die nun eingetretene Jodtoleranz- kennt man von den Hormongaben Naturidentischer Hormone- hat Dr. Rimkus beschrieben) und bei Weiterführung der Therapie wiederum steigt, aufgrund der Sättigung die nun regelmäßig beobachtet werden kann. Bei Sättigung (also mehr als 90%) wird nunmehr eine Erhaltungsdosis angesetzt.


    Mit der homöopathischen Arbeitsweise kenne ich mich nicht aus. Damit wollte er vermutlich die Eigenproduktion der Hormone anstoßen? Wenn Jod fehlt kann doch eine homöopathische Gabe nur eine Information weitergeben, ein "Versprechen" das nicht eingehalten wurde...

    Könntest Du mir die Wirkungsweise der Homöopathie in diesem Thema erläutern? Vielleicht gibt es auch ein Buch dazu- ich nehme an das ist sehr kompliziert?=O:/

    Hat er auf Erfahrung aufgebaut oder waren alle Patienten von Stund´ an so verschüchtert dass sie Jod als ihren Feind betrachtet und gemieden haben?

    Aufgrund seiner Warnung wird sich das mit der Erfahrung freilich nicht machen lassen und was übrig bleibt ist die von der Theorie erzeugte Angst...

    Liebe Gabriele, auch im Bezug auf Jod halte ich die richtige Dosis für individuell verschieden.

    Ich glaube nicht dass man durch den Konsum von jodiertem Salz eine Überdosis erreichen kann weil Salz oft lange gelagert wird und das Jod sich verflüchtigt. In Lebensmitteln hat man vielleicht Jod drin wenn man viele Fertiggerichte isst in denen Jod zugesetzt wird oder viele tierische Produkte von mit Jod supplementierten Tieren. (Die Bäuerin bei der ich Hühnereier kaufe füttert ihre Tiere artgerecht.)

    Dann kommt es noch auf den Vergiftungsgrad an was Fluor und Bromide anbelangt, nur wenn genug Jod eintrifft können die anderen Halogene entgiftet werden.

    Das elementare Jod befindet sich aber meines Wissens nur in Pflanzen und Algen? Mit den pflanzlichen Jodquellen sieht es bei uns glaube ich nicht sehr üppig aus das kann bei Euch natürlich anders sein weil da ja genug vorhanden ist.

    Wenn man davon dann sehr viel isst und auch noch Meeresfrüchte- vielleicht ist es dann genug, kann sein.

    Kurz: ich halte die Behauptung der ausreichenden oder gar Überversorgung für ein Märchen. Das ist aber nur meine Meinung.


    Nun noch einmal zur Entgiftung mit Jod: Viele von uns haben fluorierte Zahnpasta verwendet oder gar Fluorpräparate für die Zähne eingenommen. Wir kommen mit Bromiden in Berührung in z.B. Flammschutzmitteln, Reinigungsmitteln,Teigwaren (Kaliumbromat), Medikamenten, Textilfarben usw.

    D. h. die Jodrezeptoren sind schon mit Giften belegt (Bromid/Fluoriddominanz) und werden erst verschwinden wenn die eingenommene Joddosis hoch genug ist, weshalb viele es mit der Lungol´schen Lösung versuchen (offenbar Erfolgreich). So eine Entgiftungskur sollte jedoch nur unter Berücksichtigung des Entgiftungsprotokolls mit u.a. Salzwasser durchgeführt werden.

    Die Bekämpfung des Jodmangels zumindest im Binnenland (bei uns extremes Jodmangelgebiet) ist schon sehr alt, sodass es Funde gibt die weit in prähistorische Zeiten zurückreichen. (Entdeckt von der Universität Austral de Chile im Jahr 1975) u.a.

    Aber das reicht alles zu weit...


    Man kann den Jodmangel testen, u.a. im Urin (Jodsättigungstest): Er beruht darauf, dass der Großteil der zu Testbeginn eingenommenen 50 mg Jod innerhalb von 24 Stunden wieder mit dem Urin ausgeschieden wird, falls der Körper ausreichend mit Jod versorgt ist.

    Im Falle eines Jodmangels verbleibt ein erheblicher Anteil der eingenommenen Dosis im Körper des Patienten. Die Jodkonzentration im Harn fällt dementsprechend niedriger aus.

    Dann gibt es noch den Test über die Haut wie er auch bei Magnesiummangel mit Magnesiumchlorid durchgeführt wird. Den kennst Du vielleicht.

    Der Urintest erscheint mir sicherer, unter Berücksichtigung einer Atropie der jodabsorbierenden Gewebe -neuerlicher Test nach dreimonatiger Jodeinnahme.

    Der Wolff- Chaikoff- Effekt der die Ärzteschaft dazu motiviert vor Jodeinnahme bei SD-Problemen zu warnen muss in Frage gestellt werden. (erinnert doch an die Auswirkungen der 7-Länder- Studie?).

    Ich bevorzuge die Kelpalge als Jodquelle, sie enthält noch viele andere Spurenelemente und ist schon seit Menschengedenken erprobt...

    Ach ja, und beim Thema Strahlenschutz spielt Jod ja auch noch eine wichtige Rolle-

    Welche Richtwerte verwendest Du für eine Mangelbestimmung?

    Die Empfehlungen der WHO kann ich nicht ganz ernst nehmen.

    Gerade Jod dürfte ein heftig umstrittenes Thema sein. Vergleiche die tägl. Jodeinnahme der Japaner mit unserer.

    Nicht nur die SD arbeitet mit Jod, die offiziellen Empfehlungen verhindern eben mal einen Kropf.


    Beziehe fast alle NEM bei Sunday, auch das Selen.

    Jod und Selen nehme ich extra, d.h. in Abstand von etwa 2h zu den anderen NEM ein. Manchmal Vit.B oder Trace Mineral Drops dazu.

    Ich würde den Vitamin D Spiegel nicht mit einem zu hohen Vitamin A Spiegel in Verbindung bringen. Vitamin D ist nicht schnell toxisch, Deinen Wert finde ich super! Würde mich eher kundig machen wie hoch der Vitamin A Spiegel sein darf und ob da nicht auch die Grenzen zu niedrig angesetzt sind. Wenn Du keine Beschwerden hast und nur Carotinoide zuführst- dann vertraue doch Deinem Körper dass er genau das umwandelt was er braucht...

    Schön zu hören dass Dein Morbus Chron sich so brav zurückhält.

    Hoffentlich bleibt das so. Beim beginnenden Schub kannst Du sofort mit Weihrauch 3x3 Kps und Astaxanthin 24mg/Tag beginnen.

    Das fängt ihn dann gleich auf. Ich habe den Eindruck dass Du gut eingestellt bist, vielleicht hängt der höhere Vitamin A Spiegel mit dem M. Ch. zusammen- die Antioxydantien halten die Entzündungen in Schach.

    Wenn es Dir damit gut geht dann bleib so wie Du bist!:):)

    Liebe Grüße!

    Avalonis, das ist interessant. Bisher war ich ebenfalls davon überzeugt dass man langsam mit der Einnahme von Chlorella beginnen sollte. Erfahrungen: Nach der Amalgamplomben- Entfernung hat der Zahnarzt Chlorella verschrieben. Der Patient nahm sie ein und litt jedesmal an Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit. Abgesetzt.

    Eine Entgiftungswillige begann Chlorella einzunehmen, wenig am Anfang und jeden Tag etwas mehr. Bei ca. 20 Stk. heftige Entgiftungserscheinungen.


    Meine Empfehlung war ebenfalls immer mit kleiner Dosis zu beginnen. Heilerde 2x Täglich und viel reines Wasser.

    Ich hätte die Chlorella als Putzmittel bezeichnet, die Heilerde als Besen und das Wasser zum nachspülen...

    Nun schreibst Du dass das ganz falsch ist und man mit viel beginnen soll. Das ist ja ganz spannend. Hast Du das selbst auch so gemacht?

    Hat das schon jemand von Euch hier im Forum ausprobiert?

    Oder möchtest Du nur möglichst viel davon verkaufen?;)

    Meine Nachbarin hatte lange schmerzende Hände die der Arzt dann als Rheuma diagnostizierte. Nach einer Darmreinigung, der Supplementierung von MSM, Vit. C, Vit B-Komp., Vit D3/K2, Magnesium und einer basenüberschüssigen Ernährung war es innerhalb von einigen Wochen gut. Maßnahmen werden in Erhaltungsdosis weitergeführt.

    Lieber Asklepios, mit den Milchprodukten als Krankheitsfaktor gebe ich Dir Recht! Beachten sollte man diesbezüglich dass Milch nicht gleich Milch ist.

    So unterscheide ich die Milch aus Massentierhaltung die im Tetrapack verkauft wird von der z. B. Schaf/Ziegenmilch die frisch vom Bauernhof kommt. Diese, in Maßen genossen, kann für denjenigen der sie verträgt eine gute Bereicherung des Speiseplans darstellen.

    Auch frische Rohmilchbutter kann als gesund gelten.

    Die Milch im Supermarkt kann aufgrund ihrer Verarbeitung gar nicht als Lebensmittel bezeichnet werden.

    In meiner Jugend hatte ich schlimme Hautprobleme, bin damit zum Hautarzt gegangen. Dort habe ich dann Cremes bekommen die meine Haut verätzt haben ("was, du hast einen Sonnenbrand im Winter?") und die meine Bettwäsche gebleicht haben. Geholfen haben sie nicht, aber es Jahre gedauert bis meine Haut wieder normal elastisch war.

    Als nächstes gab es Tabletten, die laut Packungsbeilage sehr giftig- jedoch ebenso Wirkungslos war.

    Also wurde nach einem Blutbild einer anderen Ärztin eine Hormonpille verschrieben. Die habe ich ein halbes Jahr genommen - keine Wirkung.

    Alles aufgehört. Durch den Hinweis einer Arbeitskollegin hörte ich auf Milchprodukte zu verzehren, ich passte auf nicht EIN Molekül davon zu erwischen.

    Die Heilung setzte sofort ein und nach drei Monaten hatte ich eine wunderschöne glatte reine Haut. Nur die Elastizität die mit der Creme verlorenging brauchte lange um wieder zu kommen, das ist mit hohen Gaben natürlichem Vitamin C (Kollagensynthese), Magnesium, MSM, Jod, Vit.B, Silicium wesentlich verbessert worden.

    Nu nehme ich gelegentlich etwas frische Schafmilch in den Kaffee, den ich nur in Gesellschaft trinke, denn sonst ziehe ich Tee vor. Im Frühling verzichte ich nach wie vor ganz darauf.

    Übrigens ist mein Selenprodukt organisch (Selenmethionin), aus Bio- Senfsaat mit Kofaktoren, das Jodprodukt aus Algen ebenfalls. Auch der Vitamin B- Komplex aus Buchweizenkeimpulver ist aus rein natürlichen Quellen.

    Alleine mit gesunder Ernährung große Defizite auszufüllen kann ich mir, aufgrund des von Dir oben beschriebenen Nährstoffmangels der Böden nicht vorstellen. Auch synthetische NEM kommen nicht in Frage.


    Gabriele, wieso glaubst Du dass wir keinen Jodmangel haben? Das Salz ist doch nicht als Jodquelle relevant- das Jod verdunstet, außerdem ist das (raffinierte, gestreckte) Salz wo Jod zugesetzt wird sowieso nicht zu empfehlen. Auch eine Jodhaltige Luft an der Küste reicht nicht aus den Bedarf zu decken, und vom Seefisch müsste man ziemlich viel essen und die menge Umweltgifte die man sich damit einverleibt spricht dagegen.:?:

    10000IE/kg bei 70kg=Steigerung um 1ng/ml

    Spiegel von 24ng/ml aktuell

    Angestrebter Wert etwa 70ng/ml

    Differenz= 46 x10000IE

    Monatl. Verlust etwa10-30 Prozent, auch während der Therapie.

    Also besser abkürzen z.B. 20000IE (4Tropfen) für 23 Tage

    Dr. van Helden füllt innerhalb von 7 Tagen auf.

    460000/7= 66000/Tag sind 13 Tropfen/Tag für 7 Tage.

    Erhaltungsdosis etwa 6000IE, also 1Tr., und einmal alle 5 Tage 1 Tr. zusätzlich.

    Diese Tropfen kenne ich nicht. Eine Entgiftung sollte der Person angepasst werden je nach Werdegang und Beschwerdebild.

    Grundsätzlich kann man in Phasen entgiften: Aktivierung des Stoffwechsels/ Ausleitung der Gifte/ Aufbau und Stärkung. Dazu benötigt man in erster Linie div. Kräuter (Je nachdem z. B. Bärlauch, Koriander, Chlorellaˍ bzw. z.B. Brennessel, Löwenzahn, etc.), Heilerdeˍ und Ballaststoffe (Flohsamen) sowie Einläufe und eine stärkende Aufbauende Komponente (Säfte, NEMs).

    Die Ernährung sollte länger davor schon angepasst werden indem man z.B. auf Industrieverarbeitete Nahrungsmittel, Lebensmittelzusatzstoffe, isolierte Kohlenhydrate, Kaffee, Milch, Schweinefleisch, Zigaretten etc. verzichtet und z.B mehr Rohkost einbaut. Um die Herxheimer Reaktion zu vermeiden muß man sehr vorsichtig darangehen, daher wäre ein begleitender Therapeut wichtig bei Unerfahrenen.

    Rene Gräber hat in seinem Buch "Heilfasten nach Rene Gräberˍ" seine Entgiftungskur durch Heilfasten beschrieben und bietet vielleicht auch begleitetes Heilfasten an, da müsste man Nachfragen.

    Heiterweiter, das mit dem Erwin der sagt dass Vitamin K2 die Hälfte von D3 wegfrisst ist äußerst kritisch zu sehen! Vit K2 sorgt dafür dass D3 endlich funktioniert und z.B Calcium eingebaut wird wo es soll. Auf der Seite Vitamin D Service von Raimund van Helden gibt es dazu auch gute Informationen auch bezüglich Vitamin D- Aktivierung. Ist vielleicht Interessant mal nachzulesen. Die Vorträge von Dr. Spitz sind spannend, und das Buch von Rene Gräber habe ich auch sofort bestellt. Wenn Du das alles gelesen hast kann Dir keiner mehr was erzählen ^^!

    Bei der Aufnahme von Vitamin D ist zu beachten: die Tropfen sublingual genommen werden besser aufgenommen als Kapseln. Diese könnte man zerbeißen um die Aufnahme zu verbessern.

    Bei hohen Dosen Vit. D3 auf KEINEN FALL auf Vitamin K2 verzichten! Auch von einer zusätzlichen Einnahme von Calcium wird gewarnt! Dafür ist Magnesium unabdingbar wie oben von Gabriele erwähnt.

    K2 kann erhöht werden bis zu einem max. Wert von etwa 4mg. Das ist keine Empfehlung. Einfach keine Angst vor Überdosierung. Normalerweise wird K2 mit etwa 90Microgramm/ 100IE Vit D3 angegeben, ab 2000IE Vit D3 dann 200Microgramm K2.

    Die Tropfen von Sunday sind perfekt auch wenn mehrere von den 5000ern (etwa 4) genommen werden. Es resultiert keine Überdosierung sondern der Zahnschmelz wird sich freuen.


    Vor der Blutabnahme für den D3 Test ist es ratsam 3Tage mit der Supplementierung zu Pausieren, weil der Wert sonst verfälscht ist (nach Dr. Raimund van Helden).

    Den Wert bitte genau anschauen, die Richtwerte der Mediziner sind sehr niedrig für den Optimalbereich angesetzt!

    Entgiftung lässt sich ganz und gar nicht vermeiden auf längere Sicht- und je länger desto schlimmer. In diesem Falle eine längere milde Entgiftung wählen. Erst einmal wenig mobilisieren und mehr Ausleiten. Danach schrittweise vorgehen. Ein begleitender Therapeut oder Berater ist bei Unerfahrenen unbedingt notwendig.

    Vermutlich sind die Ursachen so verschieden dass es die EINE Therapie nicht gibt. Ich habe bereits Erfolge mit diesen Mitteln beobachtet- eine Ernährungsumstellung spielt auch hier eine Rolle bzw. Vergiftungen- ohnehin steht der Frühling vor der Tür und bietet eine Entgiftung an. Gemeinsam mit oben genannten NEMs sollte sich in vielen Fällen Besserung zeigen.

    Auch ausreichend Omega 3 ist wichtig bei Angststörungen, sowie Magnesium, Vitamin D3 /K2. Hochdosierte Präparate aus Johanneskraut und Passionsblume (Synergie-Wirkung) und harmonisierende Gedanken. Alles Beängstigende vermeiden und viel Tageslicht und frische Luft in den Körper lassen wäre gut.

    Ah ja, ein guter Vitamin B-Komplex mit extra viel B12!- den gäbe es z.B. bei Sunday Natural.de.

    Beste Grüße und alles Gute!