Beiträge von atti58

    Ich bin 58 Jahre alt, Mutter zweier erwachsener Kinder und Oma von "bald" 3 Enkelsöhnen. Das ist eine ganz schöne Rasselbande, aber es ist schön, dass es sie gibt, hautpsache gesund.


    Meine Tochter und ich nehmen schon seit fast 20 Jahren die Hilfe von einem Heilpraktiker-bzw.
    Heilpraktikerin in Anspruch. Bisher sind wir immer gut gefahren, die
    Schulmedizin hat mich desöfteren sehr enttäuscht. Zuerst mit falschen irreführenden
    Diagnosen (wie z.B. MS) ist wollte damals fast sterben- mich hat man
    mit dieser Diagnose allein gelassen. Beim Liquor-Test ist die nette Dame
    mindestens 4 mal abgerutscht- die kann froh sein, dass ich mich nicht umdrehen konnte, sonst hätte es schlecht für sie ausgesehen.
    Damals war ich auf der linken Seite (halbseitig) gelähmt- und ich konnte nicht mehr gerade gehen, nur mit Unterstützung einer mir behilflichen Person. Ich dachte, das sei das Ende, Schlaganfall o.ä. Es war ein schreckliches Gefühl so hilflos zu sein und auch keine Hilfe zu bekommen.


    Die unterschiedlichsten Tests wurden durchgeführt, nach einer Woche ist man zu keinem Ergebis gekommen und hat mich eben mit der Diagnose "Verdacht auf MS" entlassen. Ich dachte,die Welt bricht zusammen. Dann bin ich zu einem Heilpraktiker gekommen, ein guter Nachbar meines jetztigen Ehemannes- der hat mir sehr geholfen.
    Später stellte sich heraus ich hatte mir wahrscheinlich irgendwann und irgendwo eine Borelliose eingefangen.


    Beim Nachforschen und Belesen im Internet habe ich dann etwas gefunden, dass genau die Symptome beschrieb, die ich hatte. Ich bat meinen damaligen Hausarzt einen Test zu machen und siehe da, Volltreffer. (angeblich war es eine alte, angebl. 10 Jahre her)
    Bei dem Test stellte man auch noch fest :

    • Chl.trachomatis- IgA AK (EIA) und Chl. pneumoniae- IGg AK (Elisa) und
    • Chlamydien (schwach positiv und hoch positiv )

    Zu diesem Befund habe ich eine sehr unangenehme Frage gestellt bekommen. X( Es gab da eine heiße Diskussion in der Familie, weil ich mir keinerlei Schuld bewusst war.
    Seit vielen Jahren leide ich sehr unter starken Schmerzen, ich nehme an, dadurch ausgelöst. Nach einer Infektion kann es ja zu einer Infektion und zu einer akuten Polyarthritis kommen. Auch mein HA war damit total überfordert- verabreichte mir dafür ein Antibiotikum. :D :D :D :D :D .Was sollte das bewirken????? Noch dazu wo ich ein totaler Gegener von Antibiotika bin.
    Weiterhin wurde auch der CD 57-Nachweis durchgeführt und festgestellt:
    CD57 positive NK-Zellen. Und nun?
    Nun stand ich nun und keiner konnte mir sagen, was ich tun soll bzw. kann.


    Am Ende dieses Test steht die Aussage, dass der Befund nicht die Verdachtsdiagnose einer chronischen Borrelieninfektion
    stützt, diese aber auch nicht ausschließt. Was sagt man da dazu?
    Gern würde ich wissen, was ich heute dafür tun kann.


    LG atti


    Da hätte ich auch gern eine Meinung von Herrn Gräber.

    Hallo Bernd,


    danke für deine hilfreichen Tips- aber dann weiß ich immer noch nicht genau, was ich wie machen kann bzw. einnehmen soll. Auf meine Ernährung achte ich seit geraumer Zeit sehr. Ob es so richtig ist, weiß ich nicht genau, viel. benötige ich ja ganz andere Lebensmittel. Viel Gemüse, Obst und wenig Milchprodukte, weil ich die eine Zeit lang nicht vertragen habe.
    Aber es kommt dem schon gleich wie du beschrieben. Ich nehme fast jeden Tag Öle ein, (Leinöl, gutes Olivenöl mit Zitrone) ernähre mich von Roggen-, Hafer- Dinkelprodukten, esse sehr wenig Weizenprodukte- schmeckt mir garnicht. Zum Braten nehme ich auch Rapsöl, Olivenöl und Kokosfett- keine Magarine, wenig Butter - viel Fisch, wenig Fleisch und wenn dann Rindfleisch Lamm, Hühnchen oder Pute.
    Vorerst noch einmal danke
    Liebe Grüße
    AStrid

    Seit einigen Jahren habe ich stetig an Gewicht zugenommen, obwohl ich meine Essgewohnheiten nicht geändert und immer schon auf eine gesunde Ernährung geachtet habe. Zwei Ärzte bescheinigten mir dann (ohne weitere Untersuchungen gemacht zu haben) dass ich an Adipositas erkrankt sei- ich bin bald hinten rübergefallen, auch das noch.


    Dann bekam ich Angststörungen und Depressionen und lief von einem zum anderen Arzt- die meinten alle ich sei eine Simulantin, nahmen mich einfach nicht ernst. Aber ich konnte mich mit diesem Zustand nicht abfinden, weil ich das nicht von mir kannte. Ich hatte nie mit Depressionen zu tun. Dann kam ich (Gott sei es gedankt) an einen Arzt, der mich ernst nahm und der mich sofort in eine Klinik einwies. Mit Kliniken tu ich mich schwer, das machten vielleicht auch die schlechten Erfahrungen.
    Ich wollte aber dass mir geholfen wird, obwohl ich meine Zweifel hatte.


    Dann kam ich in diese Klinik, die einen sehr guten Ruf hat und nach 6 Wochen Aufenthaltging es nun ein wenig bergauf. Ich wurde ernst genommen und ich bekam die Medizin, dich ich erst einmal benötigte. Desweiteren hatte noch keiner auf meine Anmerkung acht gegeben, dass die Symptome ggf. mit den Wechseljahren zusammenhängen könnten. So war es dann auch, also die verordneten Hormone und mein kleines Happypillchen verhalfen mir dazu wieder etwas mehr Freude zu haben und wieder viel klarer im Kopf zu werden und ich hatte sogar wieder ein wenig Spaß, was vorher überhaupt nicht mehr möglich war.
    In der Klinik gab es ein super Essen, ich nahm dort sehr gut ab, bewegte mich auch viel. Ich selbst hatte es vor dem Klinikaufenthalt selbst mit einer Insulin-Diät versucht
    Jetzt meine Frage auch an Herrn Gräber, kann man diese Insulindiät beibehalten oder sollte sie von einem Arzt überwacht werden? Mit ging es wesentlich besser damit, ich hatte auch weniger Verstopfungen usw.
    Aber noch eines, ich möchte gern die Antidepressiva absetzten- (ausschleichen) und habe über "5 Htp" gelesen.Könnte ich diese Mittel nehmen (da ich sowieso nicht gern die Schulmedizin in Anspruch nehme.- nur wenn es sein muss)
    Über eure Beiträge würde ich mich freuen und auch über eine Beantwortung von Herrn Gräber.
    :) :) :)