Beiträge von Vielehobbys

    vielleicht ist alles auch eine falsche Wahrnehmung und es wurde uns manipuliert

    Wer weiß, ob, von wem, wie und warum... Die alten Lehren, z. B. Vedanta, beschäftigen sich ausgiebig mit dem Thema, aber auch die späteren Philosophen, z. B. Schopenhauer. Diese Tatsache könnte darauf hindeuten, dass etwas daran sein könnte oder gar muss, nicht wahr. Der Schleier der Maya ist ein Begriff, der Philosophen und Hinduisten ein geläufiger Begriff ist. Maya, die Täuschung, die Illusion, aus der diese Welt besteht, im Gegensatz zu Brahman, der unveränderlichen, echten, ewigen transzendenten Realität.

    ... unser Gehirn aber oft in der Lage ist, die Original-Farben trotzdem zu erkennen...

    Ich sehe einen hellgrauen Sportschuh und die Farbe von Schnürsenkel und Co. ist bei den RAL-Farben nicht leicht zuzuordnen.

    Es sieht wie ein helles türkis aus, aber ich denke nach der an meinem Bildschirm dargestellten Farbe ist es am ehesten:

      

    Der Schuh selbst ist bei mir ca.

    Also ich sehe ganz klar feine Unterschiede zwischen den beiden einzelnen Farben, Marmorgrau und Horizontblau, aus der Farbtabelle, und den Farben des Schuhs auf dem Foto, letztere sind nämlich nicht ganz identisch mit Grau und Türkisblau, sondern man sieht Rosa und Weiß durchschimmern, d. h. für mich sieht es eher aus wie eine Mischung aus Grau und Rosa bzw. Türkis/Blau und Weiß, vermutlich erkennt mein Gehirn diese Detailunterschiede? Wie auch immer, das Thema der Wahrnehmung ist auf jeden Fall sehr spannend.

    Ich habe sowohl graue, mint- bzw. türkisfarbene als auch rosafarbene und weiße Töne wahrnehmen können, aber ich wusste einfach, wohlgemerkt unbewusst, dass es durch den auf dem Foto entstandenen "gräulichen Schleier" die optische Täuschung eines gräulich-grünlich-bläulichen Farbtones gibt. Übrigens nebenbei erwähnt, Physik und Esoterik müssen sich nicht ausschließen. Vier-eins-sechs-zwei hatte m. E. die richtige Erklärung, und zwar

    "weil alle da im Grunde auf dem schlechten Handy-Foto grau/türkis sehen, unser Gehirn aber oft in der Lage ist, die Original-Farben trotzdem zu erkennen."

    Weil meine Farbwahrnehmung schon immer gut war und ich früher auch gemalt habe. Außerdem mag ich die Farbe Rosa und trage sie auch gerne und oft.


    Ich kann allerdings auch verstehen, warum manche die Farbe anders wahrnehmen, es liegt an der Beleuchtung des Fotos, die eine optische Täuschung hervorruft, ähnlich einem gräulichen Schleier, aber für manche Augen ist die richtige Farbe trotzdem erkennbar, für andere dagegen nicht. Ich kann auch eineiige Zwillinge voneinander unterscheiden, an winzigen Details. Und erkenne, wenn jemand einen Gegenstand um wenige Millimeter verschoben hat.

    Noch einige Gedanken zum Thema Erkenntnis:

    Erkenntnis

    Wo ist die Quelle der Erkenntnis?

    Zwischen Irrtum und Weisheit verbannt,

    endlose Reise ohne Gedächtnis,

    das Reiseziel ist völlig unbekannt.

    Die Zeit ist eine Größe ohne Sinn.

    Der Augenblick der Ewigkeit erhellt.

    Der Raum - ohne Ende und Beginn.

    Der Geist dagegen ist die wahre Welt.

    (Autorin: Miglena Neukirch)

    Ich bin der Welt abhanden gekommen

    von Friedrich Rückert.

    Ich bin der Welt abhanden gekommen,

    Mit der ich sonst viele Zeit verdorben,

    Sie hat so lange nichts von mir vernommen,

    Sie mag wohl glauben, ich sei gestorben!

    Es ist mir auch gar nichts daran gelegen,

    Ob sie mich für gestorben hält,

    Ich kann auch gar nichts sagen dagegen,

    Denn wirklich bin ich gestorben der Welt.

    Ich bin gestorben dem Weltgetümmel,

    Und ruh' in einem stillen Gebiet!

    Ich leb' allein in meinem Himmel,

    In meinem Lieben, in meinem Lied!

    Johann Wolfgang von Goetheˍ

    Das Göttliche

    Edel sei der Mensch,

    Hülfreich und gut!

    Denn das allein

    Unterscheidet ihn

    Von allen Wesen,

    Die wir kennen.

    Heil den unbekannten

    Höhern Wesen,

    Die wir ahnen!

    Ihnen gleiche der Mensch;

    Sein Beispiel lehr uns

    Jene glauben.

    Denn unfühlend

    Ist die Natur:

    Es leuchtet die Sonne

    Über Bös' und Gute,

    Und dem Verbrecher

    Glänzen wie dem Besten

    Der Mond und die Sterne.


    Wind und Ströme,

    Donner und Hagel

    Rauschen ihren Weg

    Und ergreifen,

    Vorübereilend,

    Einen um den andern.

    Auch so das Glück

    Tappt unter die Menge,

    Faßt bald des Knaben

    Lockige Unschuld,

    Bald auch den kahlen,

    Schuldigen Scheitel.

    Nach ewigen, ehrnen,

    Großen Gesetzen

    Müssen wir alle

    Unseres Daseins

    Kreise vollenden.

    Nur allein der Mensch

    Vermag das Unmögliche:

    Er unterscheidet,

    Wählet und richtet;

    Er kann dem Augenblick

    Dauer verleihen.

    Er allein darf

    Den Guten lohnen,

    Den Bösen strafen,

    Heilen und retten,

    Alles Irrende, Schweifende

    Nützlich verbinden.


    Und wir verehren

    Die Unsterblichen,

    Als wären sie Menschen,

    Täten im Großen,

    Was der Beste im Kleinen

    Tut oder möchte.

    Der edle Mensch

    Sei hülfreich und gut!

    Unermüdet schaff er

    Das Nützliche, Rechte,

    Sei uns ein Vorbild

    Jener geahneten Wesen!

    Ich habe mich wieder einmal nicht klar genug ausgedrückt, aber das passiert mir leider manchmal. Ich meinte, dass Deine Gedanken Deinen Sohn vielleicht und hoffentlich davor schützen, bei seinen Aktivitäten Schaden zu nehmen, trotz seiner jugendlichen Naivität.

    Ja, solange die Kriege dauern, wird man "Gründe" haben, um der arbeitenden Bevölkerung immer mehr Geld abzuluchsen. Und man wird nie genug haben, denn die Habsucht ist wie jede Suchtkrankheit unheilbar.

    Erich Kästner glaubte oder hoffte, dass die Frauen in der Lage sein können, die Männer dazu zu zwingen, mit dem Krieg aufzuhören. Ich weiß nicht, ob das geht, aber ich sehe, dass zumindest viele Menschen gegen den Krieg protestieren, das gibt ein wenig Hoffnung.

    J. W. v. Goethe:

    "[...]

    Was fruchtbar ist, allein ist wahr;

    .......................

    Die "kleinste Schar" ... erinnert auch an "die Ungeimpften". :)

    Dieses Gedicht ist ein kostbares Juwel dichterischer Kunst und tiefgehender, hellsichtiger esoterischer Lebensphilosophie. Deshalb und weil ich auch so denke, möchte ich hier das ganze Gedicht zitieren.

    Auf der Seite gibt es noch viele interessante Gedichte:

    : https://hor.de/gedichte/johan…ermaechtnis.htm

    Auch da weiß man nicht, ob es nicht wahr werden kann, was der gute Erich sich gewünscht hat, denn er scheint auf die Frauen zu vertrauen, hoffentlich enttäuschen sie ihn nicht. ;) :thumbup: Vielleicht haben Deine Wünsche/Gedanken dazu beigetragen, dass Dein Sohn nicht in den Krieg musste. Beim Ukrainekrieg denke ich, dass es mehr um unsere Steuergelder geht als um großflächige Zerstörung, der Krieg an sich ist womöglich mehr eine Theaterbühne, womit ich den natürlich keinesfalls verharmlosen möchte.

    Die Ernährung und die Lebensweise sind natürlich immer an erster Stelle. Das sagen auch die Therapeuten, die mit Akupunktur und anderen energetischen Verfahren arbeiten. Übrigens ich kenne auch Patienten und Fälle, die Probleme mit dem Bewegungsapparat etc. hatten, teilweise im Rollstuhl saßen, und durch akupunktur wieder sich bewegen und laufen konnten, aber dann muss man, um dauerhaft Erfolg zu haben, seine Lebensweise, wie Ernährung, Bewegung etc. ändern, :) :thumbup:

    Träume enthalten viele Botschaften und Signale über die Bedürfnisse einer Person oder sogar über ein unbekanntes seelisches Dasein. Es gibt Studien, die besagen, dass Vorahnungen im Traum stattfinden. So sollen mehr als die Hälfte der Voraussagen schon geträumt worden sein. Dieses Phänomen konnte ich auch schon persönlich wiederholt beobachten.

    Hinzu kommt, dass der Schaum eine Wirklichkeit darstellt, die aus der Mischung von Gasen und Flüssigkeiten bzw. Gasen und festen Stoffen besteht, so dass der Spruch "Träume sind Schäume" in der Tat seiner Be-Deutung selbst widerspricht und sie ins Gegenteil verkehrt

    Viele berühmte Persönlichkeiten hielten Träume und Visionen für eine besondere Realität, die das Leben erst lebenswert macht, bereichert und erhöht, indem sie es verändert und besser macht.

    Nur einige Beispiele:„Die Möglichkeit, dass Träume wahr werden können, macht das Leben erst interessant.“ (Paulo Coelho) „Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben.“ (Eleanor Roosevelt) „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ (Mahatma Gandhi) „Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden.“ (Johann Wolfgang von Goethe)„Ein Visionär träumt Hirngespinste und verwandelt sie in Realität.“ (Helmut Glaßl)„Ich weiß aus unleugbarer Erfahrung daß Träume zu Selbst-Erkenntnis führen.“ (Georg Christoph Lichtenberg)„Sechzig Sekunden der Träumerei sind sechzig Sekunden lebendiger Ruhe für Leib und Geist.“ (Prentice Mulford)

    „Wirklich reich ist der, der mehr Träume in seiner Seele hat, als die Wirklichkeit zerstören kann.“ (Hans Kruppa)

    „Vision ist die Kunst, Unsichtbares zu sehen.“ (Jonathan Swift)„Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.“ (Salvador Dali) „Der Traum von gestern ist die Wirklichkeit von heute und morgen.“ (Bruce Lee)„Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.“ (Mark Twain)


    Fantasie von Übermorgen

    von Erich Kästner


    Und als der nächste Krieg begann,

    da sagten die Frauen: Nein!

    und schlossen Bruder, Sohn und Mann

    fest in der Wohnung ein.

    Dann zogen sie in jedem Land,

    wohl vor des Hauptmanns Haus

    und hielten Stöcke in der Hand

    und holten die Kerle heraus.

    Sie legten jeden übers Knie,

    der diesen Krieg befahl:

    die Herren der Bank und Industrie,

    den Minister und General.

    Da brach so mancher Stock entzwei.

    Und manches Großmaul schwieg.

    In allen Ländern gab's Geschrei,

    und nirgends gab es Krieg.

    Die Frauen gingen dann wieder nach Haus,

    zum Bruder und Sohn und Mann,

    und sagten ihnen, der Krieg sei aus!

    Die Männer starrten zum Fenster hinaus

    und sahen die Frauen nicht an...

    Wenn die Börsenkurse fallen,

    regt sich Kummer fast bei allen,

    aber manche blühen auf:

    Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

    Keck verhökern diese Knaben

    Dinge, die sie gar nicht haben,

    treten selbst den Absturz los,

    den sie brauchen - echt famos!

    Leichter noch bei solchen Taten

    tun sie sich mit Derivaten:

    Wenn Papier den Wert frisiert,

    wird die Wirkung potenziert.

    Wenn in Folge Banken krachen,

    haben Sparer nichts zu lachen,

    und die Hypothek aufs Haus

    heißt, Bewohner müssen raus.

    Trifft’s hingegen große Banken,

    kommt die ganze Welt ins Wanken -

    auch die Spekulantenbrut

    zittert jetzt um Hab und Gut!

    Soll man das System gefährden?

    Da muß eingeschritten werden:

    Der Gewinn, der bleibt privat,

    die Verluste kauft der Staat.

    Dazu braucht der Staat Kredite,

    und das bringt erneut Profite,

    hat man doch in jenem Land

    die Regierung in der Hand.

    Für die Zechen dieser Frechen

    hat der Kleine Mann zu blechen

    und - das ist das Feine ja -

    nicht nur in Amerika!

    Aber sollten sich die Massen

    das mal nimmer bieten lassen,

    ist der Ausweg längst bedacht:

    Dann wird bisschen Krieg gemacht

    von Richard G. Kerschhofer