Kerns ich war öfter versucht, den Ärzten für individuelle Aufklärung eine Email zu schicken, bezogen auf die Verhandlung damals, ab dessen Urteil Ärzte nach eigener Entscheidung impfen dürfen. Denn erst daraufhin hatte sich danach der Verein gegründet.
Ich hatte nichts mehr zu dem Urteil gefunden, als ich gesucht hatte.
Ich weiß auch nicht, ob das damalige Urteil in die berufsrechtlichen Vorschriften eingeflossen ist.
Davon ausgehend, wie es früher (also vor dem Urteil) war, konnte man Ärzten einfach die Zulassung entziehen, wenn sie irgend eine Impfung nicht verimpft haben.
Auf Basis des damaligen Urteils kann ich einfach nicht kapieren, wie es möglich ist, dass Ärzte heute mit einer Strafe dafür bestraft werden können, dass sie die Genspritzen nicht gespritzt haben. Das kommt mir vor, als hätte man das Urteil von damals einfach vergessen oder ignoriert und als hätten Leute wie Montgomery getan, als würde es nicht existieren.
Aber früher war es eben so bei den Ärzten.
Ich hatte ja früher zu den älteren Impfungen recherchiert. Vieles ist heute nur noch schwierig zu finden.
Zu Pocken schreibt Dr. med. Frauke Klein-Inderfurth, F-Wahlbach:
Es wird häufig angenommen, dass die Impfkampagnen zur Ausrottung von Infektionskrankheiten führen. So wird zum Beispiel die Ausrottung der Pocken hierauf zurückgeführt.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte jedoch bemerkt, dass es immer nach Massenimpfungen zu einem Anstieg der Pockenerkrankungen kam. Dies geht aus zahlreichen Berichten der WHO-eigenen Zeitschrift « Weekly Epidemiological Report » hervor.
Aus diesem Grunde wurde ab 1974 ein modifiziertes Programm zur Pockenausrottung eingesetzt, in dem auf unkontrollierte Massenimpfungen verzichtet wurde und das Hauptaugenmerk auf sorgfältige Überwachung, exakte Isolierung der Betroffenen, Quarantäne der Kontaktpersonen und sorgfältige Desinfektion aller mit Pockenkranken in Berührung gekommener Gegenstände gelegt wurde. Diese Massnahmen führten schliesslich zum Erfolg.
Das war also in den 70ern. Als ich den Beitrag erstellte, hatte die WHO noch ein Archiv.
Der Generaldirektor des Exekutivkomitees der WHO schrieb 1977 zum Programm der Pockenbekämpfung: "Während des zehnjährigen Kampfes um die Ausrottung der Pocken hat sich gezeigt, dass sich die Pocken auch in vollkommen durchgeimpften Bevölkerungen ausbreiten können. Infolgedessen ging man zu einer anderen Strategie über: Die Massenimpfungen wurden durch gezielte Überwachung und Behandlung des Übels ersetzt."
Bei uns wurde einfach weitergeimpft.
Professor Koch, Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (STIKO) Deutschlands, sagte 1992 im Süddeutschen Rundfunk: "Die Pockenimpfung hatte ganz erhebliche Nebenwirkungen, und man kann auch heute immer nur beklagen, dass wir eigentlich die Pockenimpfung so spät erst abgeschafft haben (1983). Wir hätten sie - vielleicht mit etwas mehr Mut - schon früher einstellen können."
Und es gab noch einen anderen Arzt, der das dann auch öffentlich beklagte und vorher stets Werbung dafür machte, wie unverzichtbar sie wäre.
: https://www.symptome.ch/threads/das-ma…hrheiten.62261/
Es war früher völlig normal, dass die Ärzte so drauf waren, da man ihnen die Zulassung entziehen konnte, wenn sie sich weigerten oder die Wahrheit sagten. Die Wahrheit war an der Stelle quasi eine Beschmutzung des Berufsstands.
Zur gleichen Zeit wie das Urteil zur individuellen Impfentscheidung hatte die SPD das Gesetz in das IfSG geschrieben, dass das Nichtmelden von Impfschäden unter Strafe stellte und die Ärzte zwingen sollte mehr zu melden, da es zum Schaden der Allgemeinheit ist, wenn gefährliche Impfungen Menschen verletzen. Genutzt hat es praktisch nichts, weil sich die Mehrheit der Ärzte hartnäckig geweigert haben einen Impfschaden anzuerkennen.
Zusammengefasst kann man nur sagen, es zeigt zum Einen das zweifelhafte Berufsethos vieler Ärzte, die wie damals einfach nur Anweisungen von oben folgten, von denen wir heute wissen, dass sie nichts mit Medizin und Wissenschaft zu tun hatten.
Es zeigt, wie wenig Interesse viele Ärzte daran hatten, auch nur die grundlegenden Infos bei der EMA und anderen Seiten einzuholen.
Es zeigt natürlich auch, dass viele junge Ärzte in Krankenhäusern in der Ausbildung sind, die keine eigene Meinung haben dürfen und dem streng an die Schulmedizin gebundenen Chefarzt zu folgen haben.
Und es zeigt, dass 35 Euro ein schlagkräftiges Argument waren, dem viele Ärzte nicht widerstehen konnten, weil es ihnen ermöglichte, die immensen Schulden, die viele durch Gründen einer Praxis oder Praxisübernahme hatten, schnell abzubezahlen und ihre Praxis besser auszustatten.
Dafür war man bereit, es nicht so genau wissen zu wollen.
Zum Glück gab es auch noch viele andere Ärzte, die im Hintergrund blieben, wie die Millionen falscher Impfpässe, die Herr Lausen erwähnt, vermuten lassen.