Beiträge von michael.bay

    Das Rätsel ist gelöst.


    Erstmal - es waren keine Magenbeschwerden, es hat sich nur so angefühlt. Eine Spiegelung im März 2023 war völlig ohne Befund und die Beschwerden haben spätestens im April (nach 4-5 Monaten) komplett aufgehört.


    Im November 2023 ging es (zur gleichen Zeit wie im Vorjahr) wieder los. Durch Zufall ist mir folgendes aufgefallen. Die Beschwerden waren immer dann am schlimmsten wenn ich nach der Nacht völlig unerholt und mit völlig ausgetrocknetem Mund / zugeschwollener Nase aufgewacht bin.


    Ursache für das Problem ist die geringe Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer im Winter (teilweise < 20 %). Dadurch trocknen in der Nacht die Nasenschleimhäute aus, schwellen an, ich kann nicht mehr atmen und schlucke Luft. Das führt dann am Folgetag zu diesem komischen Magendruck.


    Kurzfristig gelindert hat die Symptome Nasenspray. Seit einigen Tagen habe ich einen Luftbefeuchter im Raum, der die Luftfeuchtigkeit nachts über 50% hält (50-65%). Nase schwillt nicht zu. Ich schlafe konstant besser und auch die vermeintlichen Magenbeschwerden sind verschwunden.


    Vielleicht hilft diese Info ja jemanden. Falls ihr "unidentifizierbare Magenbeschwerden" habt, dann kann das am Luftverschlucken wegen verstopfter Nase nachts liegen. Fühlt sich (zumindest bei mir) wirklich so an wie Magendruck / Sodbrennen.

    Hallo liebe Forumsgemeinde,


    ich habe seit quasi Ende Oktober Magenbeschwerden in die Richtung Magenschleimhautentzündung / Magengeschwür / Bauchspeicheldrüsenentzündung / Gallensteine / etc.


    Angefangen hat es damit, dass bei meiner Oma "aus dem Nichts" Krebs im Endstadium diagnostiziert wurde und das für mich großen psychischen Stress ausgelöst hat, weil auch die Mutter exakt so gestorben ist und das mit der Oma schon ein paar Wunden wieder aufgerissen hat. Das war Ende Oktober. Am Montag kam die Diagnose der Oma, am Freitag der gleichen Woche die ersten Magen-Beschwerden. Ich bin zwar Colitis ulcerosa-Patient, hatte vorher aber noch nie in meinem Leben Magenprobleme, weshalb mich mein Körper da extrem überrascht hat. Normal ist bei mir extremer (v. a. psychischer) Stress = Schub der Colitis. Dieses mal aber (zum Glück) kein Colitis Schub, dafür dann leider der Magen mit Problemen.


    Ich habe dann nach und nach auf Verdacht meine Nahrungsergänzungen weggelassen, die ich normalerweise (u. a. wegen Colitis ulcerosa & Gelenksentzündungen) zu mir nehme und in der Tat haben die Beschwerden nach 2-3 Wochen erstmal wieder aufgehört. Nach 2-3 Wochen Pause gabs aber wieder eine Fülle an Stressfaktoren (Wasserschaden am Haus, Organisation Taufe vom Junior, stressigste Zeit des Jahres in der Arbeit, Oma kam zur Sterbebegleitung heim, etc.) und es ging wieder los und jetzt werde ich die Beschwerden seit fast 4 Wochen nicht mehr los.


    Was ich erfolglos probiert habe:

    - Ein Mikronährstoffkonzentrat weglassen
    - Weihrauch-Kapseln weglassen
    - Zeolith weglassen

    - Hausarzt-Termin (hat mir nicht mal richtig zugehört, mich nur 10 Sekunden abgetastet & nicht detailliert untersucht, aber sofort den "Rezeptdrucker" angeschmissen als ich das Wort "Magenschmerzen" und "fühlt sich manchmal wie Sodbrennen an" in den Mund genommen hab - hätte mir wenigstens einen Ultraschall zwecks Ausschluss Gallensteine oder eine Blutuntersuchung (Leberwerte / Entzündungswerte) erhofft, aber die Praxis war mit Grippe-Patienten gerammelt voll und der Arzt hatte wohl so gut wie keine Zeit für eine genaue Untersuchung)

    - Gastroenterologe (frühester Termin bei meinem Facharzt ist erst im März & Termin für Magenspiegelung habe ich erst Mitte März 2023 bekommen)

    Ich will wegen der Nebenwirkungen eigentlich auf keinen Fall die vom Hausarzt verschriebenen PPI-Präperate einnehmen, halte die Beschwerden aber glaube ich auch nicht bis März durch (jetzt im Urlaub gehts, aber wenn ich arbeiten muss ist es unerträglich) bzw. hoffe, dass ich das irgendwie auf "natürliche" Art, ohne Chemie / PPI-Präperate in den Griff bekommen kann.


    Im Netz habe ich bezüglich Magenschleimhautentzündung / Magengeschwür gelesen, dass Kohl-Arten hier wahre Wunder bewirken können. Meine Frage wäre daher: Hat damit schon jemand Erfahrung? Ich habe gelesen, dass frisch gemachter Kohl-Saft selbst hartnäckige Geschwüre schneller abheilen lässt, als PPI-Präperate und dass das "quasi" nebenwirkungsfrei passiert. Welche Kohlsorten eignen sich dafür am besten? Wie viel von dem Saft sollte man trinken (ich habe nur "knapp ein Liter über den Tag verteilt" gefunden, aber nicht welche Kohlsorte)? Falls das schon jemand probiert hat bzw. Erfahrungen damit hat bitte gerne Tipps gehen. Ich bin für jeden Tipp dankbar!


    Vielleicht hat auch sonst noch jemand irgendwelche Tipps zum Thema bzw. Ideen, wie ich überhaupt herausfinden kann, was für Problem (Magenschleimhautentz., Magengeschwür, Gallensteine, Bauchspeicheldrüsenentzündung) es überhaupt ist? Die Symptome:


    - Außergewöhnlich häufiges Aufstoßen
    - Magendruck, der in den oberen, eher rechten Rücken austrahlt
    - Teilweise sodbrennenartige Beschwerden
    - Teilweise Fremdkörpergefühl beim Schlucken

    - Teilweise nach dem Essen das gefühl einen "verschleimten Hals" zu haben

    - Beschwerden sind am stärksten, wenn der Magen leer ist
    - Seltener (an 2-3 Abenden siet Ende Oktober bis jetzt) auch leichte Übelkeit

    Zum Glück bisher keine starke Übelkeit, kein Erbrechen, keine Veränderungen beim Stuhlgang (schwankt seit Monaten zwischen 1 & 3 mal täglich, was für mich als "CU-Patienten" einen wahren Luxus darstellt), kein Durchfall. Wie schon gesagt: Ich bin über jegliche Hilfe dankbar, auf die Schuldmedizin kann ich mich wohl leider nur verlassen, wenn ich einen "gelben Schein" oder ein "Rezept" gedruckt brauche. Untersuchen bzw. überhaupt erstmal einen Termin bekommen ist, selbst wenn man schon einen festen Gastroenterlogen hat, mittlerweile ein unendliche Geschichte mit Wartezeiten von mehreren Monaten.


    Viele Grüße

    Michael


    Aktualisierung: mittelrweile hat sich das Problem sehr elegant gelöst. Ich habe das hier beschrieben:
    Anhaltende Magenbeschwerden [gelöst] - Erfahrungen▪

    Danke für den ausführlichen Beitrag. Die Möhrensuppe hat mir leider überhaupt nicht geholfen. Im Gegenteil. Erst keine Verbesserung, dann wurds sogar schlimmer & die Möhrensuppe kam - sorry - 1 zu 1 so raus, wie sie reingekommen ist. * Ich hab das im Sommer nach dem Buch "Möhrensuppe statt Kortison" von "rer. nat. Dirk Klante" versucht.


    Falls jemand die gleichen Probleme hat wie ich - folgendes hab ich durch Zufall im Netz gefunden:


    "Boswellia serrata usually doesn't cause major side effects. But some people have reported stomach pain, nausea, diarrhea, headache, acid reflux, heartburn, and itching."


    Ich hoffe meine Gelenke "explodieren" nicht gleich, wenn ich den Weihrauch weg lasse, aber ich befürchte das wird der Übeltäter sein. Ich lass den Weihrauch jetzt ab morgen mal weg und hoffe auf Magen-Verbesserung.

    Hallo liebe Forumsmitglieder,


    ich hoffe, dass das Thema Zeolith & Boswellia Serrata - auch wenn es nicht wirklich Nahrungsergänzungsmittel sind? - hier korrekt aufgehoben ist. Ich hätte hierzu folgende Frage: Hatte von euch schon jemand Magenprobleme durch Zeolith & Boswellia oder Serrata-Kapseln?


    Ich hab zufälligerweise 1-2 Monate nachdem ich angenfangen habe Zeolith & Boswellia Serrata-Kapseln zu nehmen (Anfang August) das erste mal in meinem Leben echte, anhaltende Magenprobleme. Bei Boswellia Serrata nehme ich 2.000 MG über eine Kapsel täglich. Bei Zeolith hab im August mit einer Einmaldosis Nachmittags angefangen und bin im Oktober auf die Zweifachdosis Morgens und Abends gewechselt. Jetzt hatte ich im November drei Wochen lang Magenprobleme, plötzlich waren sie weg und nach ruhigeren 2-3-4 Wochen fast komplett ohne Beschwerden jetzt seit knapp zwei Wochen wieder und noch eine Spur unangenehmer als im November (immer wieder über den Tag verteilt leichte Magenschmerzen, die in den Rücken ausstrahlen, häufiges Aufstoßen, leichtes Sodbrennen und jetzt neu auch ab und zu leichte Übelkeit = wohl die Symptome einer Magenschleimhautentzündung).


    Ich würde die Mittel ja testweise einfach mal weg lassen, aber da sich andere gesundheitliche Probleme (vor allem seit der doppelten Zeolith-Einnahme) quasi in Luft aufgelöst haben (ich habe Colitis ulcerosa und hatte von quasi durchgehend von Juni bis August / September Durchfall), würde ich es nur ungern "testweise" weglassen, wenn nicht andere auch schon die Magenprobleme-Erfahrung mit Zeolith gemacht hätten.


    Im Netz findet man dazu übrigens eher das Gegenteil, also dass Zeolith bei Magenproblemen helfen kann und nicht, dass Zeolith die Magenprobleme verursacht und auch Boswellia Serrata soll ja Entzündungen hemmen und nicht fördern. Freue mich deshalb über jeglichen Kommentar / jegliche Erfahrung zum Thema oder auch sonstige Tipps.


    Was ich ansonsten nehme:

    - Alle zwei Tage Omni Biotic SR-9 zwecks Darmflora für die CU

    - Vitamin D, A, E, K2 Kombipräperat mit 5.000 I. E. (das aber erst seit drei Tagen und nur "1 Tropfen" Öl auf die Zunge)


    Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann einen Tipp geben? Den Arztbesuch würde ich gerne vermeiden. Das läuft nur wieder auf die "chemische Keule", Magenschutz, etc. raus, die mir langfristig wohl mehr schadet als nützt.


    Viele Grüße


    Michael