Vielen Dank für die zahlreichen Infos und Tips!
Und sehr geehrter Herr Gräber, ja, die Immuntherapie wurde angewandt aufgrund einer Krebserkrankung.
Mein Mann hat einen metastasierenden Nierenkrebs, der mit Lenvatinib 20 mg/Tag und Pembrolizumab 400mg (Immun-Checkpoint-Inhibitor PD-1), anfangs alle 3 Wochen, später alle 6 Wochen behandelt wurde.
Die Therapie begann im Juni 2024 und wurde aufgrund des Infarktes am 27. Februar 2025 abgebrochen. Er hatte eigentlich keine Probleme während der Therapie, allerdings hatte er in den letzten zwei/drei Monaten extrem Gewicht verloren. Die Therapie hat auch gut angeschlagen, weshalb alle Beteiligten sehr zuversichtlich waren. Aber wie gesagt, in den letzten Monaten hat er extrem Gewicht verloren und er wollte schon damit aufhören, weil es ihm unheimlich wurde. Auch der Blutdruck war immer etwas erhöht.
Alles andere wie Cholesterin u.ä. war im grünen Bereich.
Als dann der Infarkt kam, gab es nach der Stent-OP noch Komplikationen, die Herzscheidewand ist gerissen und er wurde sofort an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen, sonst hätte er nicht überlebt. Zwei Wochen später wurde er am offenen Herzen operiert und nochmal 10 Tage später konnte dann die Herz-Lungen-Maschine abgeschaltet werden. Seitdem erholt er sich langsam, ist aber noch sehr schwach. Und vor allem hat er jetzt erst recht viel zu wenig Gewicht...
Die Kardiologen, und selbst die Onkologin halten es für nicht unwahrscheinlich, dass Lenvatinib die Gefäße brüchig gemacht hat und somit den Infarkt ausgelöst hat.
Seine aktuelle Medikation ist:
Duoplavin 75 mg/Tag,
Bisoprolol 2,5 mg 2x/Tag,
Forxiga 10 mg/Tag,
Atorvastatine 20 mg/Tag,
Folsäure 5 mg /Tag
In seinem bisherigen Leben hat er nie Medikamente genommen, vielleicht mal eine Aspirin und deshalb ist ihm das alles jetzt extrem suspekt mit dem ganzen Cocktail. Am liebsten würde er sofort alles absetzen!
Nochmals vielen Dank in die Runde! Es tut gut, andere Stimmen jenseits der Schulmedizin zu hören!
Liebe Grüße, Chippie