Die langfristigen Auswirkungen dazu sind nicht überschaubar, enden jedoch letztlich in autoritären Systemen.
Die Milliadärsclique rüstet weiter hoch und besiedelt den Weltraum mit ungezählten Satelliten, die nichts anderes als ein riesiges Kontroll- und Beobachtungszentrum darstellen.
Autoritäre Systeme haben bisher nie überlebt, das zeigt die Geschichte. Das Böse zerstört sich immer selbst, liegt in der Natur der Sache.
Und einer Kontrolle und Beobachtung kann man zumindest schon mal dadurch begegnen, dass man sein eigenes Verhalten hinterfragt:
Muss ich jederzeit und überall erreichbar sein? Muss ich auf jeder Autofahrt das Navi einschalten? Muss ich beim Einkauf mit Karte zahlen? Muss ich online Überweisungen durchführen? Muss ich bei Plattformfirmen wie Amazon einkaufen? Brauche ich ein Smart-Home, in dem alles mit allem vernetzt ist?
Wenn wir alle diesen Schwachsinn nicht nutzen und unser Verhalten ändern, ist´s vorbei mit Überwachung.
Mir geht diese Jammerei ehrlich gesagt langsam auf die Nerven. Es liegt doch einzig und allein an uns selbst, was mit uns passiert! Aber jeder wartet darauf, dass jemand anderer sich ändert, jemand anderer das Ruder rumreisst. Nur nicht selbst Verantwortung übernehmen, könnte ja unbequem werden.
Obwohl´s nicht direkt hier zum Thema passt - ich hatte gestern ein Gespräch mit jemandem, der sich über die ach so teuren Bio-Lebensmittel geärgert hat. Ihm wäre das alles zu teuer, das könnte doch kein Mensch bezahlen. Stimmt, habe ich geantwortet, aber für ein neues Smartphone ist regelmäßig Geld vorhanden. Und tagtäglich Pizza, Döner, Cola, Chips, Pommes und Süßkram konsumieren bis zum Abwinken, dafür ist auch Geld vorhanden. In fast keinem Land wird dermaßen wenig Geld ausgegeben für Lebensmittel wie in Deutschland, Hier gilt nur der Konsum, je größer das Schnitzel, umso besser. Nur kosten darf es nichts. Es wird konsumiert ohne Ende, hauptsache billig. Gleiches gilt für Bildung und Information.
Und so zieht sich diese Einstellung durch´s Leben vieler Zeitgenossen. Aber wer den ganzen Tag nur vor der Glotze hängt, bewegt nichts mehr im Leben.