Mir würde es sehr helfen, wenn sich jemand die Mühe machen würde eine Liste zu erstellen, mit welchen Faktoren die verschiedenen Formen der Demenz vermieden werden können oder diese zumindest reduzieren.
Die Antwort ist eigentlich ganz kurz: Genetisch korrekt leben. Tägliche Bewegung, tägliche Entspannung, künstliche Kohlenhydrate weglassen.
Dann auf Vitamin C und E achten. Gerade diese beiden Vitamine reduzieren die geistige Verblödung (im Fachjargon vaskuläre Demenz genannt) um fast 90%. Hat ein gewisser Prof. Masaki bereits im Jahr 2000 festgestellt. (K.H. Masaki, Neurology 54 (2000) 1265).
Wichtig: Beide Vitamine müssen immer zusammen genommen werden, ansonsten wird Vitamin E im Körper selbst zu einem Radikal. Konnte in der Cache Counry Studie an über 4.700 Patienten nachgewiesen werden. Dass nämlich diese beiden Vitamine zusammen genommen den gefürchteten Alzheimer um gut 78% verhindert. (Arch. Neurol. 2004,61)
Bei Alzheimer-Demenz kann es auch auf einen kurzen Nenner bringen: Zucker und Stress. Durch Stress entstehen freie Radikale, hier helfen Antioxidantien, also beispielsweise auch wieder Vitamin C und E.
Auch DIE Kapazität, wenn es um Alzheimer geht, Prof. Bernreuther aus Heidelberg, würde diese beiden Vitamine nutzen, um sich vor Alzheimer zu schützen, antwortete er in einem Interview.
Auch weitere Antioxidantien sollte man nehmen, wie beispielsweise Coenzym Q10. Das Gehirn ist aufgrund seines hohen Fettsäuregehalts und seines hohen Sauerstoffbedarfs äußerst anfällig für oxidative Schäden. Dieser oxidative Schaden verstärkt die Produktion schädlicher Verbindungen, die dann das Gedächtnis, die Wahrnehmung und die körperlichen Funktionen beeinflussen können.
Coenzym Q10 kann diese schädlichen Verbindungen reduzieren und möglicherweise den Krankheitsverlauf von Alzheimer und Parkinson verlangsamen.
Ein Stoff aber rückt seit kurzer Zeit ebenfalls in den Fokus: Spermidin.
Spermidin ist ein Wirkstoff, der aus Weizenkeimen gewonnen wird. Er kommt aber auch in allen lebenden Organismen natürlich vor und ist dort am Zellwachstum beteiligt. Polyamine, insbesondere Spermidin, können sich positiv auf die Funktion des Gehirns auswirken und entfalten dort Selbstreinigungsprozesse in den Zellen. (Deutsche Gesellschaft für Neurologie 2017). Durch zahlreiche Studien konnte belegt werden, dass sich die Leistung des Denkapparats bereits nach drei Monaten mit einer gesteigerten Einnahme von Spermidin verbesserte.