Du kannst nicht alle Firmen über einen Kamm scheren. Damit verallgemeinerst du. Was schon als Laie offensichtlich unwissenschaftlich ist.
Oder ging es in der Dokumentation, die ich übrigens vor Jahren schon gesehen habe, um BionTech?
Blauäugig ist es übrigens, nicht wissenschaftliche Studien zum Impfstoff zu lesen, sondern einfach irgendwelche persönlichen Hypothesen online rauszuhauen, für die es keinerlei Beweise gibt... DAS ist völlig daneben.
Wieso es sonst so lange gedauert hat? Ernsthaft?!
Das ist auch längst bekannt. Die Phasen wurden nicht wie sonst nacheinander, sondern parallel getestet.
Hierzu Mikrobiologe Kollaritsch:
"Warum Impfstoffentwicklungen bisher immer viel länger dauerten: Sie sind wahnsinnig teuer. Die Firmen gehen Zug um Zug vor, das kostet Zeit. Vor jedem weiteren Schritt beobachten sie die bisherigen Ergebnisse, prüfen, ob Probleme auftauchen, die immer auch ein kommerzielles Risiko für die Firma bedeuten. Erst dann machen sie weiter, um nicht viele Millionen Euro investiert zu haben in etwas, das am Ende nicht funktioniert.
Wir hatten mit Corona einen Sonderfall: Zum einen hatten die Firmen für RNA-Impfungen ihre wohldurchdachten Konzepte schon in den Schubladen. Vor allem aber erhielten sie diesmal massive Unterstützungen von Seiten der Staaten, so dass ihnen kaufmännisch der Rücken freigehalten wurde. Sie konnten ihre gesamte Manpower hineinstecken, Phasen überlappend durchführen und Wege verkürzen: Zum Beispiel wurde von Anfang an ganz intensiv mit den Behörden zusammengearbeitet - die ebenfalls ein forsches Arbeitstempo an den Tag legten. Sie hatten stets denselben Informationsstand wie die Firma, was ein sehr langwieriges Zusammenschreiben und Einreichen bei der Behörde am Ende ersparte, das sonst schon ein Jahr dauert. Kurz: Prozesse, die auch in der Vergangenheit schon beschleunigungsfähig waren, hat man jetzt tatsächlich beschleunigt.
Entscheidend dabei: Die Zahl der Probanden in Phase drei zählte zu den drei höchsten der Impfgeschichte. Bei Pfizer/Biontech waren es sage und schreibe 43.998 Teilnehmer. Der Beobachtungszeitraum war genauso lang wie bei anderen Einreichungen, teilweise sogar länger. Wenn Impfgegner nun argumentieren, die Angaben der Pharmafirmen könnten gefälscht sein, muss man dem entgegenhalten: Die Firmen hätten Schadenersatzprozesse zu erwarten, die sie ruinieren würden."
gmx.net/magazine/gesundheit/covid-19-impfung-mythen-haeufige-bedenken-experte-35417980
Netter Vergleich übrigens mit HIV... Das Corona-Virus hat die Anzahl der weltweiten HIV-Toten in weniger als einem Jahr überholt. So viel dazu. Auch hier vergleichst du wieder Äpfel mit Birnen. Oder wird etwa HIV durch die Luft übertragen? Das Infektionsrisiko ist bei HIV ein völlig anderes.
Du weißt schon, dass jeder Impfstoff Nebenwirkungen hervorrufen kann und in seltenen Fällen diese auch schwerwiegend verlaufen können? Das solltest du dir auch selbst erklären können mit etwas logischem Denkvermögen. Du hast bei jedem Medikament einen Beipackzettel und ein Risiko. Das Risiko mit Corona auf der Intensivstation zu landen, ist aber (aktuell) größer.
Aber verbreitet ruhig weiter eure Lügen über Impfstoffe und verunsichert Leute. Damit macht ihr euch mitverantwortlich am Tod vieler Menschen...