unf6og oder war das User underwater90 ??
Du als Bio-Ingeneur, worin man sich mit dem Werk der Anatomie bestens auskennt, was würdest du dazu meinen? Insbesondere zu meiner Theorie?
Ich meine wenn ein Auto kaum mehr Benzin zur Verfügung hat, nimmt er die Reserve, fügt man nun kein Benzin zu, kann das Auto nicht mehr weiterfahren. Oder nehmen wir eher das Öl, dann kommt es zu einem Motorschaden.
Ja die Theorie ist auf jeden Fall plausibel. Bei Prionenerkrankungen kann man dasselbe beobachten. Wenn im Hirn der oxidative Stress zunimmt, weil ein bestimtes Protein das alles nicht mehr abfängt, produziert der Körper noch viel mehr vom Protein, sodass es endlich seine Aufagabe erfüllen kann (so habe ich es in Erinnerung). Falls jetzt aber der Cofaktor fehlt und eine hemmende Substanz mit dem Protein interagiert und es denaturiert, merkt der Körper das nicht. Es werden immer mehr Proteine zur Radikal-Neutralisation gebildet und es entstehen die Ablagerungen im Hirn, da die denaturierende Substanz das Protein verformt. Genau dasselbe sollte auf die anderen Körperfunktionen adaptierbar sein. Bei Krebs weiß ich, dass beispielswiese bei einer zu geringen ATP-Bildung (ich hoffe ich habe es richtig in Erinnerung) der Körper anfängt verstärkt Zellen zu bilden und es entstehen Ausartungen (Wucherungen). Demnach kann man mit den Substanzen, die für diese Zwecke notwendig sind, die normale Funktion herleiten und solche Fehlfunktionen aus dem Weg gehen. Was noch extrem wichtig bei den Antioxidantien ist: Viele Antioxidantien arbeiten in einer Symbiose, dass bedeutet, dass ein einzelnes Antioxidans seine Wirkung erst in Kombination mit einem anderen Antioxidans voll entfachen kann. Diese Theorie habe ich mal in einem Paper gelesen und mein Betreuer hatte dasselbe angesprochen. Der Körper wird auf jeden Fall versuchen, den Heilungsprozess oder einen anderen Mangel (beispielsweise ATP-Mangel) irgendwie zu "reparieren". Dabei passiert es halt, das etwas nicht repariert wird, sondern extreme Schäden verursacht (das was du meintest bei einem Nährstoffmangel) werden (s. obriges Beispiel). Demnach finde ich deine Theorie richtig Medizin_Engel.
Ich hoffe ich habe dich richtig verstanden.
Laurianna, der Prozess der Wundheilung ist vom Körper fest geregelt. Die Wissenschaftler wissen noch nicht wie das wirklich funktioniert, aber der Körper weiß, wann jetzt keine Zellen durch Mitose mehr gebildet werden sollen (bei der Wundheilung). Also ist das was Medizin_Engel anspricht richtig.
Was ich noch gerne Ergänzen möchte. Manchmal reicht es nicht die Mikronährstoffe einzuführen, sondern andere Substanzen auszuleiten. Beispielsweise sind viele Pestizide hydrophob und binden essentielle Metalle wie Mangan, Zink, Magnesium etc. (Glyphosat beispielsweise). Ich kann jetzt viel Mangan etc. einführen, wenn aber mein Körper mit irgendwelchen Substanzen total vollgepumpt ist, kann ich die normalen empfohlenen Tagesdosen nicht mehr als Referenz betrachten, da sie gebunden/chelatiert werden. Dadurch wird es vom Körper nicht aufgenommen. Krebs hat viele Gesichter, Nährstoffmangel, bindende Substanzen, DNA-Schäden (durch Radikale) etc. Meistens sind alle Sachen auch mit einander verbunden.