Beiträge von Dorit

    Hallo, alle Interessierte,

    habe lange gebraucht, bis ich wieder den Anfang meiner Fragen gefunden habe. (Weiß noch nicht so gut, wo ich klicken muß.)


    Jetzt war ich bei dem Arzt in Bonn, der der Leiter der Uni-Abteilung für seltene Erkrankungen und meiner MCAS ist. Sehr nett, sprudelte vor Ideen, was man machen könne, wenn ich Cromoglicin nicht vertrage.

    1.Idee. Monoklonale Antikörper. Fabrikat: Omalizumab. Soll den zu hohen TNF@ senken (Tumor-Nekrose-Faktor alpha. der ist zuständig für Entzündungen, Rötungen, Schmerzen). Hab ich erst mal nach Nebenwirkungen gesucht, na ja...

    Tochter, Ärztin, war ganz begeistert, sagte,muß ja nicht so viel gesenkt werden, nur ein bißchen.


    Omalizumab, humanisierter monoklomaler Antikörper aus Zellinien vom Hamster, also eiweißhaltig , wird nur als Spritze subkutan verabfolgt - Beipackzettel gefunden: Darf niemals genommen werden, wenn einer schon mal einen anaphylaktischen Schock hatte.

    Ich hatte schon ZWEI - sehr gefährlich gewesen, Schock soz. bis hintendurch, gerade noch gerettet worden.


    Doktor im Moment im Urlaub. Kann nix fragen. vergeht immer mehr Zeit.

    Was nur machen? Neulich habe ich sogar schlimmste Schmerzen in Knochen und Muskeln bekommen, obwohl ich nur mal 1 kleines Scheibchen Käse gegessen habe, histaminmäßig 0. Weiß nicht mehr weiter... Offenbar weiß auch hier keiner weiter... Lebe nur von histaminarmem Gemüse, Kartoffeln und ein wenig Mandeln und Nüssen und glutenfreien Kohlehydraten. Saumäßige Ernährung... (Nehme Vitamintabletten und Eisen als Ausgleich für einseitige Ernährung plus Curcumin, Boswellia, Mg, Ca, Zink, Vit.C. ) Vertrage leider kein CBD-Öl mehr, schlafe damit mehr als seltsam. Fühlt sich an, als läge ich neben oder über mir... Anders kann ich es nicht beschreiben.

    Die Mastzell-Infos helfen mir auch nicht weiter, wenn ich, typisch für die MCAS, vieles nicht vertrage.


    Weiß einer eine kleine Antwort? Allmählich werde ich depressiv, macht auch der Schlafmangel und die ewige Erschöpfung...

    Grüße Dorit

    Hallo,

    habe gerade diesen ganzen Strang (Thread?) zu Astaxanthin gelesen. Hat mein Mann von einem Naturheilazt vorbeugend gegen Maculadegeneration empfohlen bekommen.

    Könnte das auch bei überaktiven Mastzellen, (meine MCAS) die ja auch zu Entzündungen im Körper führen, helfen? Un d wie hoch sollte ich gegebenenfalls dosieren? Dorit

    Hallo Lebenskraft,

    ja, man hat natürlich eine genaue Differentialdiagnose gestellt. Der Prof sagte scherzhaft: Man kann auch Läuse und Flöhe haben, damit meinte er, daß man (aufgrund der hohen Indolessigsäure-Werte nicht nur MCAS, sondern auch noch den gefährlichen neuroendokrinen Tumor haben könnte. Auch alle anderen Ursachen wurden ausgeschlossen. Das Ganze bis zur Diagnose war ein langer Prozeß, ich habe es hier sehr verkürzt dargestellt. Nur: Herausgefunden, wohin ich mich wenden mußte, was es sein könnte - alles eigene Recherche. Kein Arzt hat dabei geholfen, keiner kennt sich aus - bis auf ein paar evtl. in Bonn - und München - aber das ist ja noch weiter für mich.

    Die Mastzytose-Infos und MCAS-Infos kenne ich alle. L G Dorit

    Hallo, Ihr tapferen Kämpfer - ich habe noch eine kleine Idee: Krebszellen sind ja Entzündungszellen, ihr nehmt ja auch Traubenkerne und Curcumin usw., alles, was Entzündungen hemmt. Eine wichtige Rolle bei Entzündungen spielen auch die Amylase-Trypsin-Inhibitoren, ATIs. Das sind die Eiweißstoffe im Getreidekorn, die (im Übermaß) hineingezüchtet worden sind und die Körner vor Käferfraß schützen. Leider richten sie auch bei uns im Darm hübsche Schäden an. ATIs - die häufig gemeinsam mit Gluten vorkommen - können nicht nur Allergien auslösen, sondern sind auch in der Lage, schon bestehende Immunreaktionen weiter anzufachen . Bei Autoimmunerkrankungen und chronischen Entzündungsleiden wie Hashimoto, Morbus Crohn, MS usw. sollte man glutenfrei essen.

    Evtl. verringert glutenfreies Essen auch das Entzündungspotential im Körper eines Krebspatienten?

    Dazu noch einen link: https://nwzg.de/gluten-in-nahrung/ & chronische-erkrankungen

    Link funktioniert nicht.

    Einfach eingeben: Neue Wege zur Gesundheit/ (https://nwzg.de) Artikel: Gluten in der Nahrung & chronische Erkrankungen

    Danke, Mara.


    "Bei der Aktivierung von Mastzellen wird der Botenstoff Histamin freigesetzt, der wiederum Symptome hervorrufen kann. Bei Histaminintoleranz wird nicht die Mastzelle aktiviert – sie ist in keiner Weise beteiligt.

    .... Die Histaminintoleranz kann eine ähnliche Symptomatik hervorrufen, gehört jedoch nicht zu den Mastzellenaktivierungssyndromen."


    Obiges Zitat habe ich in Deinem Link gefunden, das erklärt das Problem evtl. besser. Ich habe - wenn ich alles richtig kapiere - auch inzwischen zu viele, blödsinnig vermehrte Mastzellen.

    Danke, Ragusa. Nein, Daosin hat die Sache noch furchtbar verschlimmert, es ist ja keine Histaminose.


    Aber ich esse nur noch Sachen, die Histamin 0 oder 1 sind, lebe vegan, weil Fleisch mehr Histamin enthält ( und ich auch keine toten Tiere mehr essen möchte). Fisch in einer Gaststätte, obwohl völlig gut, - mein Mann hatte nichts bemerkt, er hatte den gleichen Fisch gegessen - hat mich einmal fast umgebracht. Ab und zu ein Eidotter - Eiweiß ist zu histaminreich. Milch vertrage ich auch nicht mehr, das hängt aber nicht mit Histamin zusammen, kann evtl. das Kasein nicht mehr verdauen. Der Darm ist sowieso dauernd in Aufruhr. Und glutenfrei lebe ich auch. Bleibt fast nur Obst und Gemüse - nicht alles ist histaminarm, ein paar Mandeln und Nüsse, Hafer - das wars.

    Es liegt nicht an der DAO, die ist angeblich hoch genug. ViT C nehme ich jeden Tag, aber nicht mehr als 750mg, weil sonst die DAO verringert wird.

    Das Problem sind die übergeschnappten Mastzellen, die bei jedem kleinen Streß anfangen, viel zu viel auszuschütten, dann bekomme ich Fließschnupfen, Husten, Atemnot, Heiserkeit durch die Verschleimung und Durchfall - ganz ohne falsche Lebensmittel, Und auch trotz des Antihistaminikums. Allein nur schon durch z.B. den Aufbruch zu einer Reise. Es ist wirklich jämmerlich! Und ohne Cromoglicin nicht in den Griff zu kriegen.

    Aber das vertrage ich eben nicht. Ansonsten kriegt man Benzos verordnet, bis zum Anschlag. Die Mastzellen hätten Andockstellen für Benzos, wurde mir gesagt, und die Mastzellen müssen beruhigt werden.


    Bernds Überschrift würde, glaube ich, auch besser heißen: Wie kann ich meine MCAS behandeln? ....wenn ich nämlich die verordneten Medikamente wie Ketotifen und Cromoglicin nicht vertrage.


    Und lieber Medizin_Engel: "Sprechen Sie das mit Ihrem Arzt ab.." Finden Sie erst mal einen! Die Geschichte ist ja allen unbekannt!! Bis jetzt muß ich immer nach Bonn fahren, und der bis jetzt behandelnde Arzt hat mir meine Anti-Reaktionen nicht geglaubt, die sind aber typisch für diese MCAS. Anfang Sept. habe ich einen Termin bei einem anderen Arzt - aber es ist auch ein Schulmediziner... Und mehr Ärzte habe ich nicht gefunden!! Der behandelnde Prof. in Bonn ist überlastet, weil Patienten aus ganz Europa zu ihm kommen wegen dieser MCAS. Er antwortet nicht, man bekommt keinen Termin... Trotzdem vielen Dank für Ihren Beitrag, Sie sind ja selbst schwer gebeutelt. Liebe Grüße Dorit

    Ich finde es großartig, (bin ja neu hier), wieviel Wissen hier zusammengetragen wird, dabei kenne ich mich inzwischen durch eigene Malaisen auch schon ganz gut aus.

    Nur ein kleiner Vorschlag, es soll ja auch nicht zu viel an Medikation werden: Ich könnte mir vorstellen, daß die arme Frau nicht mehr gut schläft bei all der Aufregung. Vielleicht könnte man abends noch ein paar Tr0pfen des jetzt gut erhältlichen CBD-Hanf-Öls nehmen, das beruhigt. Und ist nach neueren Studien auch krebsvorbeugend bzw. hemmend.


    1000mg Vit C könnten bei empfindlichen Menschen zu Durchfall führen - damit habe ich Erfahrung. Und Vit.-C-Infusionen gehen wirklich bis in die Zellen rein, das einfache Vit C wird schnell wieder durch die Nieren ausgeschieden. Die Infusionen werden allerdings nur von den Privatkassen bezahlt, so meine Erfahrung. Wer das sonst nicht schultern kann, könnte es auch mit liposomalem Vit C versuchen, das wird durch das an Lecithin, also Fett gebundene Vit C langsam durch den Darm aufgenommen. L G und gute Durchhaltekraft! Dorit

    Ragusa fragt mich, welches Gesundheitsproblem ich hätte. (Ich hoffe, daß das hier die richtige stelle für eine Antwort ist.)


    Ich mach´s erst mal kurz: Seit Jahren hatte ich den Eindruck - gelesen, gelesen - daß ich Mastozytose haben könnte. Aber bei Ärzten waren meine "merkwürdigen" körperlichen Beschwerden immer "psychisch".


    Beispiel: Atemnot und Asthma nach Schokolade, Bananen, Erdbeeren - das gibt es nicht, das ist psychisch!! -Das gibt es aber doch, das ist histaminbedingt. Kakao, Bananen, Erdbeeren sind einige der Lebensmittel mit dem höchsten Histamingehalt. Aber Histaminose war es nicht, es war anders.


    Seltsame Laborwerte tauchten auf, die die letzte Ärztin Alarm schlugen ließ, "seltener Hirntumor" (Zu hohe Hydroxy-Indol-Essigsäure)

    Aber jetzt gabs mehr Artikel im Internet, ich wurde fündig bei dem Diagnosebogen von Prof. G. Molderings, Bonn. Ich konnte fast alle Fragen mit "ja" beantworten. In Bonn gewesen, Magen-Darm-Biopsien machen lassen - Ärzte hier im großen UKGM wollten das nicht machen, keiner hat sich bereit erkärt, nur die Biopsie zu nehmen und an das Labor nach Bonn zu schicken. Diagnose: Mastozytose, Unterabteilung: MCAS - systemische Mastzellaktivierungsstörung.


    Dagegen gibt´s schulmedizinische Therapien. Antihistaminika, Mastzellstabilisatoren und noch einiges mehr.


    Die meisten verordneten Mittel wirkten bei mir anders, als sie sollten. Antihistaminika machten wach, hellwach (Fexofenadin), Und den Mastzellstabilisator, der die Ausbreitung der Entzündung hemmen soll (Cromoglicin) vertrage ich überhaupt nicht. Bauchreißen, Blähungen, totalen Durchfall - das, was das Cromoglicin eigentlich verhindern soll. Z.Zt. lebe ich mit einem Antihistamin, das müde macht (Doxylamin), und strenger histaminarmer Diät. Sonst nichts.


    Kann irgendjemand dazu etwas sagen? Ich schicke auch gern links zu den Fragebogen des Prof. Molderings, denn er sagt, 5-10% der Bevölkerung, vor allem Frauen, hätten diese Erkrankung, es wird nur nicht erkannt. Man läuft von Pontius zu Pilatus...

    Danke allen für die Willkommensgrüße.

    Ich blicke PC-technisch noch nicht so recht durch, unser Jahrgang hat das ja nicht schon als Kind gelernt.


    Frage siehe: Habe ich Mastozytose?▪


    (Wo klickt man denn hier auf "senden?" sehe hier nur "antworten".)

    Ich möchte mich vorstellen, bin auch eben registriert worden, aber ich weiß nicht, wo ich für die Vorstellung klicken soll, bzw. in welche Rubrik ich schreiben soll. Dorit


    Anscheinend reicht das als "Vorstellungsrubrik".

    Wie man am Namen sieht, bin ich weiblich, schon älter, ((gut 70), lese schon seit langem die Beiträge von René Gräber und schätze sie sehr. Durch eigene Erfahrungen mit der Schulmedizin bin ich dieser gegenüber recht mißtrauisch geworden. Alles, was ihr nicht bekannt ist, wird als "psychisch" angesehen. Besonders skeptisch bin ich gegenüber Ärzten, die nur an die Pharma-Industrie glauben und langsam keine eigene Übersicht mehr haben.

    Ich habe eine Erkrankung, die Ärzten noch nicht bekannt ist. deshalb schrieb ich an René Gräber und er bat mich, die ganze Sache doch mal in Yamedo vorzustellen. Dorit