Susanne, ich kann einigem, was Du schreibst, nicht folgen, und denke sowieso unser Körper macht automatisch alles richtig. Denn er kann eigentlich nur so funktionieren, wie es biologisch vorgegeben ist. Wenn er das nicht tut, ist er krank.
Und natürlich wird im Darm die Nahrung verflüssigt und während der Verdauung werden über den Darm zahlreiche Nährstoffe im Körper aufgenommen.
Unser Körper wird aber nie funktionieren, wie der Orgasmus einer Kuh, einer Katze oder eines Hundes.
Wir sind keine Tiere und haben auch nicht den Darm und das Verdauungssystem von Tieren.
Frau Dr. Ziegler beurteilt aber als Tierärztin nur Hunde und Katzen.
Hunde fressen auch rohe Knochen. Wir können mit unserem System keine Knochen zersetzen und auch keine Salmonellen zerstören.
Ich habe unseren Hunden z.B. Mal frische Hähnchen-Unterschenkel gegeben, weil ich dachte, sie fressen die auf.
Einer der Hunde hat den ganzen Unterschenkel am Stück unzerkaut geschluckt. Ich war geschockt.
Aber nichts ist passiert. Er hat ihn so komplett verdaut. Wir könnten das nicht.
Aber ich lerne ja schon immer gerne dazu.
Der Osmosevorgang an sich ist ein natürlicher Vorgang in den Zellen aller Lebewesen und Pflanzen. Jede Zelle im Körper benutzt Osmose.
Wobei sich dieser Vorgang an sich bei Tieren wohl teils von dem beim Menschen unterscheidet, da hier bei bestimmten Funktionen explizit tierische Zellen genannt werden und eben nicht geschrieben wird, die Osmosefunktion bei allen Säugetieren.
Wenn wir die gleiche Osmosefunktionen wie Tiere nutzen würden, würde da sicher nicht extra auf die besondere Osmosefunktion tierischer Zellen eingegangen werden. 
: https://www.superprof.de/lernplattform/zellen-osmose/
: https://proxy.metager.de/www.spektrum.d…44a306d4578612c
Aber ich gebe ja nicht so schnell auf.
Amboss schreibt:
Alle Prozesse im Körper bedürfen des Zusammenspiels verschiedener Zellen. Dafür müssen diese miteinander kommunizieren können: Zellkommunikation findet sowohl elektrochemisch (also über Ladungen) statt als auch chemisch über Signalmoleküle (letzteres bezeichnet man als Signaltransduktion). Für beide Prozesse ist ein Stofftransport notwendig. Neben den ungerichteten und energieunabhängigen Transportformen Diffusion und Osmose gibt es auch gezielte Transportprozesse, für die Energie aufgewendet werden muss. In der Regel bedeutet Transport in Zellen, dass eine biologische Membran (entweder die Außenhülle der Zelle oder die Hülle der Zellkompartimente) überwunden werden muss.
Da biologische Membranen aus Lipiddoppelschichten bestehen, können sich nur kleine lipophile Stoffe (da denke ich an die Nanolipidpartikel in den Genspritzen
) ungehindert durch sie hindurch bewegen. Alle anderen Stoffe (große Moleküle, hydrophile oder geladenen Teilchen) benötigen Hilfestellung durch Transmembranproteine. Zu den Transmembranproteinen gehören die Kanalproteine, die röhrenförmig durch die Membran hindurch ragen, und die sog. „Carrier“ – Transporter, die sich in der Membran hin und her bewegen können.
Zum Darm:
Die zwei Arten der Resorption (im Darm) unterscheiden sich grundlegend in ihrem Ablauf. Bei der passiven Resorption liegt ein Gefälle der Stoffkonzentrationen vor. Durch Osmose, also über die Diffusion durch eine selektiv permeable Membran, findet eine Bewegung der Teilchen in Richtung der niedrigeren Konzentration statt. Eine solche Art der Resorption liegt im Darm vor. Hier wandern niedermolekulare Stoffe wie Wasser aus dem Darmlumen in die Darmschleimhaut und werden von deren Zellen aufgenommen. Im Lumen liegt verglichen mit der Schleimhaut eine deutlich höhere Konzentration an Nährstoffen vor.
: https://proxy.metager.de/medlexi.de/Res…405122523222256
Der Darm benutzt zum Teil also auch Osmose. Aber nicht nur.
Nieren und Urin:
Im ersten Moment würde ich sagen Urin ist das Ergebnis der Flüssigkeiten, die wir trinken/zu uns nehmen und die über die Nieren gefiltert den Körper über die Blase wieder verlassen. Dabei sind die Nieren eines unserer wichtigsten Entgiftungsorgane und haben viele Regulierungsaufgaben.
Amboss schreibt:
Eine der wichtigsten Aufgaben der Niere ist die Filtrierung und Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen mit dem Urin. Hierfür wird in den Glomeruli der Niere zunächst sog. Primärharn aus dem Blutplasma abfiltriert und anschließend im Tubulussystem des Nephrons prozessiert. Hierbei hat jeder Abschnitt des Tubulussystems eine spezifische Funktion: Im proximalen Nephron werden zunächst kleine Teilchen wie Wasser, Ionen, Glucose und Aminosäuren resorbiert, die im Glomerulus frei filtriert werden, aber nicht ausgeschieden werden sollen. Die Henle-Schleife dient hauptsächlich der Aufrechterhaltung eines Konzentrationsgradienten im Niereninterstitium (sog. corticomedullärer Konzentrationsgradient), der für die Harnkonzentrierung unerlässlich ist. Diese Harnkonzentrierung sowie die Feinjustierung der Urinzusammensetzung finden dann im distalen Nephron und im Sammelrohr statt.
Aber was Amboss tatsächlich meint, auch wenn kaum etwas dazu zu finden ist, ist die osmotische Funktion der Nieren, mit der der Urin hergestellt wird, die hier in alten Beiträgen beschrieben wird: https://www.bioboard.de/topic,4712,-osmose%2Bniere.html
oder auch hier: https://prezi.com/p/jznjh6rsswqw/osmoregulation-niere/
Aber auch das ist normalerweise ein vollautomatischer Zustand, über den man sich eigentlich gar keine Gedanken machen braucht.
Und selbst wenn die Nieren nicht in Ordnung sind, fürchte ich, wird es uns nicht wirklich weiterbringen, wenn wir wissen, dass die Nieren mit Osmose arbeiten.
Oder siehst Du das anders?
Zur Urintherapie haben wir in diesem Forum schon einiges geschrieben. Selbst als Mittel gegen Krebs.
Carmen Thomas hatte vor Jahren ein Buch dazu geschrieben, dass wir die Krankheitserreger über den Urin ausscheiden und dieser Urin die beste Medizin und unser Heilmittel ist, das früher im Krieg selbst bei schweren Erkrankungen erfolgreich eingesetzt wurde.
Als ich meinem Mann vor Jahrzehnten darüber am Küchentisch erzählte, kam unser Sohn, damals vielleicht 5 Jahre alt, einige Zeit später und hat gesagt, das stimmt.
Er hatte Halsschmerzen und gleich seinen Urin getrunken. Es hat sofort geholfen.
Ich habe das auch einige Jahre lang gemacht, wenn etwas war und ich merkte, dass ich eine Erkältung bekomme. Angefangen habe ich, als ich Wochenlang krank war und nichts geholfen hatte und das Fieberthermometer plötzlich auch noch 42°C anzeigte. Ich sah einfach keine Alternative, weil ich es nicht gerade lecker finde, und es hat geholfen. 
Den Begriff Kondenswasser halte ich in dem Zusammenhang für grundsätzlich falsch. Wenn man Wasser kocht und den Deckel auf den Topf macht, dann hat man am Deckel Kondenswasser. Das ist Wasser, dass sich mit dem feuchten Wasserdampf am Deckel niederschlägt. Auch in unserer Luft befindet sich Wasser. Um so wärmer es ist, um so mehr Wasser kann die Luft aufnehmen. Es gibt dafür auch Diagramme, da der Wassergehalt der Luft abhängig von der Lufttemperatur Teil der Berechnung bei der Luftbefeuchtung ist.
Im Winter, wenn es eiskalt ist, hat sich das Wasser in der warmen Innenraumluft früher oft an den kalten Fensterscheiben niedergeschlagen und ist kondensiert, als es noch keine Doppelglasfenster gab.
Aber Urin ist kein Kondenswasser. Er ist nicht das Ergebnis eines Kochvorgangs oder unterschiedlicher Temperaturen.
Was Du mit Kondenswasser meinst, wenn Du von Osmose schreibst, kann also nur Osmosewasser sein.
Ich hatte ja früher unter anderem auch Osmoseanlagen in Lüftungsanlagen einbauen lassen. Man behandelt dann das Wasser derart, damit die künstlich angefeuchtete Luft mit keimfreiem Wasser befeuchtet wird.
Osmosewasser ist wie Urin hochgereinigt und keimfrei.
Mit Wasserdampf kann ich eigentlich nichts anfangen, weil jeder sofort an kochendes Wasser denkt.
Aber jede warme Luft enthält Wasser. Um so höher die Temperatur der Luft, um so mehr Wasser kann sie aufnehmen. Das ist ein einfacher Fakt. Unser Körper ist ein Feuchtbiotop.
Wenn also unser Körper eine Temperatur von 36°C hat und sehr feucht ist, dann enthält unsere Atemluft und jede Luft im Körper natürlich auch sehr viel Feuchtigkeit.