Na dann. Bei dermaßen viel evidenzbasierter Logik und Kausalität .......
Habe mich über diese blöde Bemerkung wahrscheinlich genauso geärgert, wie über das kuriose man nimmt einfach Vitamin B3 
Zu der Zeit war ich jung, gesund, hatte eine unendlich viel Energie, habe ohne Anstrengung täglich sehr viel mehr als mein Kollege gearbeitet nur weil mir die Arbeit Spaß gemacht hat, war zwischen Silvester und Winterschlussverkauf nicht krank und hatte auch keine Medikamente genommen und es gibt auch keine bekannten Magenerkrankungen in meiner Familie.
Da habe ich mich schon schon gefragt warum und was ich im Leben geändert hatte, dass ich CU bekomme. Und es war eben nur das Aufhören. Einen anderen Anlass habe ich nicht gefunden.
Deshalb habe ich nochmal gesucht und auch den Nachfolgeartikel vom Spiegel von 1983 entdeckt.
In dem Artikel 1 Jahr später von 1982 ging es nämlich nur um Männer. 
Endlich eine gute Nachricht über das Rauchen? Nikotin schützt offenbar manche Patienten vor geschwüriger Dickdarmentzündung.
06.03.1983, 13.00 Uhr
Fünfmal im Leben hat »Mrs. M. J.« den Zigaretten Lebewohl gesagt. Jedesmal mußte die Engländerin bitter dafür büßen: Vierzehn Tage nach dem Nikotinverzicht setzten Durchfälle ein, wurde sie von Leibschmerzen und Fieber gequält. So ging es wochen- und monatelang. Alle Behandlungsmaßnahmen blieben erfolglos.
Erst der Griff zur Zigarette machte dem Leiden jeweils ein Ende. Die Beschwerden verschwanden innerhalb kurzer Zeit, Darm und Verdauung funktionierten wieder normal.
Die jetzt 44jährige Patientin ist nach Meinung ihres Arztes lebenslänglich zum Nikotinkonsum verurteilt. Nur das Rauchen schütze sie vor dem Rückfall in eine Krankheit, die in den westlichen Industriestaaten immer häufiger vorkommt: geschwürige Dickdarmentzündung ("Colitis ulcerosa").
Das Leiden, an dem in der Bundesrepublik mittlerweile rund 6000 Menschen erkrankt sind, gilt als geheimnisvoll und schwierig zu behandeln. Schleichend und meist ohne erkennbaren Anlaß beginnt sich die Schleimhaut des Dickdarms zu entzünden.
Warum seine Colitis-Patientin »Mrs. M. J.« beschwerdefrei lebt, sobald sie zur Zigarette greift, kann sich auch Dr. Hubert de Castella, Darmspezialist im mittelenglischen Burton-on-Trent, nicht recht erklären. Aber er steht mit seiner Beobachtung nicht allein, wie das lebhafte Briefecho auf seinen Hinweis im angesehenen »Britisch Medical Journal« dokumentierte.
Der Zusammenhang zwischen Rauchen und Dickdarmentzündung ist auch anderen Ärzten aufgefallen. Drei Wissenschaftler der Universitätsklinik in Cardiff fanden heraus, daß von ihren 230 Colitis-Patienten nur 18 Raucher waren. In einer Kontrollgruppe, nach Alter und Geschlecht den Darmkranken gleich, griffen hingegen 101 Patienten regelmäßig zur Zigarette.
So auffällige Diskrepanzen - nur 8 Prozent Raucher bei den Darmkranken, dagegen 44 Prozent in der Vergleichsgruppe - wurden auch bei einer amerikanischen und einer tschechoslowakischen Studie bestätigt: Sowohl der Bostoner Mediziner Hershel Jick und seine Mitarbeiter wie auch die Prager Ärzte fanden unter den Colitis-Kranken die Nikotinabstinenzler überrepräsentiert.
spiegel.de/wissenschaft/schuetzender-qualm-a-6df6dbec-0002-0001-0000-000014019089
Aber noch viel interessanter ist, dass man 1983 nur ca. 6.000 Menschen mit Colitis in Deutschland angab.
Dagegen liest man jetzt, Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa sind die häufigsten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Eine genaue Bestimmung der Fallzahlen ist schwierig, da die Zahlen enorm schnell ansteigen. Schätzungen gehen von etwa 420.000 bis 470.000 CED-Patienten in Deutschland aus. Ein deutsche CU-Gruppe gibt um die 170.000 Kranke an.
Nach der DAK-Studie 2019 litten bereits 26% aller Kinder und Jugendlichen an chronischen Erkrankungen darunter auch Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Crohn.
Forscher der Krankenhäuser Sandwell und West Birmingham und der University of Birmingham untersuchten 2019 CED-Fälle ab dem Jahr 2000, um genaue Daten zur Prävalenz der Colitis ulcerosa und des Morbus Crohn in Großbritannien zu erhalten. Bisher existierten nur begrenzte oder alte Daten. Unter Zuhilfenahme von Informationen aus dem Health Improvement Network (THIN), einer landesweit repräsentativen Primärversorgungsdatenbank in Großbritannien, konnte gezeigt werden, dass die CED-Prävalenz dreimal so hoch ist wie die zuvor veröffentlicht: So stieg die CU-Prävalenz zwischen 2000 und 2017 um 55 Prozent und die M.-Crohn-Prävalenz um 83 Prozent. Die Studie zeigte auch, dass die CED-Prävalenz von 2017 bis 2025 voraussichtlich um fast ein Viertel zunehmen wird.
Da haben die Lebensmittelindustrie und die Pharma wohl ganze Arbeit geleistet. 
Aber man muss gar nicht lange suchen, um Pharma-Produkte mit der Nebenwirkung Colitis zu finden:
NSAR steht für die Abkürzung der Medikamentengruppe der nichtsteroidalen Antirheumatikern (NSAR). Nichsteroidal bedeutet, dass es sich um keine cortisonhaltigen Präparate handelt. Sie besitzt neben guter schmerlindernder, auch entzündungshemmende und fiebersenkende Potenz.
Wirkstoffnamen: Ibuprofen, Diclofenac, Indometacin, Piroxicam, Celecoxib
Handelsnamen: Ibuprofen®, Voltaren® (Diclofenac), Indomet® (Indometacin), Felden® (Piroxicam), Celebrex®NSAR steht für die Abkürzung der Medikamentengruppe der nichtsteroidalen Antirheumatikern (NSAR). Nichsteroidal bedeutet, dass es sich um keine cortisonhaltigen Präparate handelt. Sie besitzt neben guter schmerlindernder, auch entzündungshemmende und fiebersenkende Potenz.
Nicht-steroidale Antirheumatika, kurz NSAR, wirken hauptsächlich aufgrund ihrer hemmenden Wirkung auf die Enzyme Cyclooxygenase-1 und -2. Dies sind zwei Enzyme des Prostaglandinstoffwechsels. Prostaglandine sind wichtige Botenstoffe des menschlichen Körpers in mehreren verschiedenen Organsystem. Die Hemmung der Cyclooxygenasen durch NSAR beeinflusst auch den Magen-Darm-Trakt. Es kann zu Symptomen einer Colitis kommen. Diese sind Darmkrämpfe, Durchfall, Verstopfungen und der Abgang von Blut mit dem Stuhl. Nebenwirkungen, die durch NSAR im Darm auftreten, sind häufig. Das bedeutet, dass bei einem bis zehn von 100 Behandelten die Nebenwirkung Colitis auftritt.
: https://proxy.metager.de/www.dr-gumpert…d0bda7863576d81
So einfach geht es, dass man über sich schreibt, und bei Ibuprofen, dir, Bernerin und deinen unerklärlichen Darmblutungen landet.
Und da
auch ich kenne viele die Nebenwirkungen und Schäden bis Tot (mein Glaube)
erliten haben und da wird sooooooooooooo viel Totgeschwigen und verherlicht
das man
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LG und eine Schöne Beschwerde Freie oder reduzierte Woche für Alle
Bernerin
müssen wir leider alle irgendwie durch.
Denn zum Einen muss man es als Ungeimpfter auch irgendwie ertragen, zumal weiterhin negative Veränderung bei bisher gesunden mehrfach geimpften Verwandten wie auch den erwachsenen Kindern möglich sind.
Zum anderen stellt es sich jetzt so dar, dass wir eine Solidargemeinschaft sind und daher auch die 20 Millionen nicht gespritzten Deutschen für alle Kosten durch Schäden der 64 Millionen Gespritzten mit aufkommen müssen und die Folgen der daraus erwachsenen Veränderungen im Gesundheitswesen und möglicherweise später auch noch im Sozialsystem in jeder Beziehung mit tragen werden müssen. Da muss man sich nichts vormachen.
Und zu diesen Folgen gehören meiner Ansicht nach auch die vorher in dem Ausmaß noch nie dagewesenen Zustände in den Notaufnahmen deutscher Krankenhäuser.
Ich bin jetzt 66. Aber ich habe vorher z.B. noch nie im ganzen Leben gehört oder erlebt, dass ein Mensch mit gebrochenem Arm in die Notaufnahme geht und dann erst einmal für Tage nachhause geschickt wird. Es war selbstverständlich, dass man sofort am gleichen Tag geröntgt und vergipst wurde oder bei einem Riss eine Manschette bekam.
Dass ein Bett im Flur stehen kann, weil alle Zimmer voll sind, gab es schon immer.
Dass sich im Krankenhaus niemand zuständig fühlt, einen alten Menschen zu füttern, ist aber schon nicht wirklich neu.
Dass ein Mensch 2 Tage vergessen wird, der in eine stillgelegte Station geschoben wurde, damit er seine Ruhe hat und nicht im Flur stehen muss, konnte auch schon vor Jahrzehnten passieren. Ist es nämlich schon vor Jahrzehnten einer guten Bekannten, die Glück hatte, dass ein Angehöriger nach ihr suchte.
Daneben gab es schon immer viele Missstände dadurch, dass Ärzte unglaublich lange arbeiten müssen, viele Fehler passieren, viele OPs unnötig sind und weil die gesetzlichen Regeln immer patientenfeindlicher werden.
Aber die aktuelle Situation übertrifft alles.
Da müssen wir im Notfall leider auch alle durch.
Dir auch eine schöne Woche und gute Besserung. 