Naturheilung, wie so oft hatte ich bereits am Samstag einen Beitrag geschrieben, den ich bisher nicht gepostet habe und vielleicht nie gepostet hätte. Denn ich lösche tatsächlich sehr viele meiner Beiträge ohne sie zu posten, weil ich irgendwann denke, ist doch egal.
Aber den habe ich noch nicht gelöscht. 
Daher erst einmal aus 2013:
Das Gremium für Lebensmittelzusatzstoffe und Lebensmitteln zugesetzte Nährstoffquellen (ANS) legt ein wissenschaftliches Gutachten zur Neubewertung der Sicherheit von Borsäure (E 284) und Natriumtetraborat (Borax) (E 285) als Lebensmittelzusatzstoffe in der EU vor.
Diese Zusatzstoffe sind in der EU zur Verwendung als Konservierungsmittel für Störeier (Kaviar) bis zu einer Höchstkonzentration von 4 g Borsäure/kg zugelassen.
Frühere Bewertungen wurden vom Wissenschaftlichen Lebensmittelausschuss (SCF) in den Jahren 1979, 1988 und 1992, vom Gemeinsamen FAO/WHO-Sachverständigenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) im Jahr 1962, von der EFSA (2004, 2005a, b, 2012) und von TemaNord (2002) durchgeführt. Das Gremium kam zu dem Schluss, dass Borsäure und Natriumtetraborat keinen Anlass zur Besorgnis hinsichtlich der Genotoxizität geben. Fütterungsstudien an Ratten, Mäusen und Hunden haben gezeigt, dass das männliche Fortpflanzungssystem durch Borsäure und Natriumtetraborat beeinträchtigt wird.
Die bei Borsäure festgestellten schädlichen Wirkungen ähneln denen anderer Borate, was darauf hindeutet, dass das Bor die toxikologisch aktive Spezies ist. Die Daten zur Toxikokinetik lassen keine Unterschiede zwischen Labortieren und Menschen erkennen.
Das Gremium kam zu dem Schluss, dass auf der Grundlage des NOAEL-Wertes von 9,6 mg Bor/kg Körpergewicht/Tag, der aus einer Studie zur Entwicklungstoxizität bei Ratten abgeleitet wurde, und der Anwendung eines Unsicherheitsfaktors von 60 ein Gruppen-ADI-Wert von 0,16 mg Bor/kg Körpergewicht/Tag festgelegt werden kann.
Die höchste Borexposition bei der Verwendung als Lebensmittelzusatzstoff beträgt 0,04 mg Bor/kg Körpergewicht/Tag für Kinder, 0,01 mg Bor/kg Körpergewicht/Tag für Jugendliche, 0,01 mg Bor/kg Körpergewicht/Tag für Erwachsene und 0,01 mg Bor/kg Körpergewicht/Tag für ältere Menschen.
Die geschätzte Borexposition bei der Verwendung als Lebensmittelzusatzstoff am höchsten 95. Perzentil nur für Verbraucher, für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen würde 0,56, 0,37, 0,13 bzw. 0,15 mg/kg Körpergewicht/Tag betragen. Das Gremium kam zu dem Schluss, dass eine regelmäßige Überschreitung der ADI unwahrscheinlich ist.
https:/ / www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/3407
Zusatzstoff Borax:
: https://proxy.metager.de/www.zusatzstof…a42bccf5913111f
Die Abgabe von Borax an private Endverbraucher ist allerdings in Deutschland seit dem 1. Juni 2009 durch die Chemikalien-Verbotsverordnungˍ untersagt.
: https://web.archive.org/web/2015042702…-%3Cb%20style=/
Produkte, die „Borax“ im Markennamen tragen, werden daher seither ohne Borax zubereitet.
: https://web.archive.org/web/2017080222…4479/index.html
Borax (Natriumtetraborat-Decahydrat) hat die CAS-Nummer 1303-96-4.
Es ist als Gefahrstoff eingestuft, der die Fruchtbarkeit beeinträchtigt und als fruchtschädigend gilt.
Weitere Sicherheitshinweise und Gefahrstoffkennzeichnung siehe Natriumtetraborat und Borate.
** DATEN ZUR AKUTE TOXIZITÄT **
ART DES TESTS : LDLo - Niedrigste veröffentlichte tödliche Dosis
WEG DER EXPOSITION : Oral
BEOBACHTETE SPEZIES: Mensch-Säugling
DOSIS/DAUER: 1 gm/kg
TOXISCHE WIRKUNGEN:
Einzelheiten zu toxischen Wirkungen, die außer dem letalen Dosiswert nicht berichtet wurden,
REFERENZ:
PCOC** Pesticide Chemicals Official Compendium, Association of the American
Pesticide Control Officials, Inc., 1966 (Topeka, KS)
Band (Ausgabe)/Seite/Jahr: -,144,1966
ART DES TESTS: LDLo - Niedrigste veröffentlichte tödliche Dosis
WEG DER EXPOSITION: Oral
BEOBACHTETE SPEZIES: Mensch - Mann
DOSIS/DAUER: 709 mg/kg
GIFTIG WIRKUNGEN:
Verhalten – Krämpfe oder Wirkung auf die Krampfschwelle.
Herz – Frequenzänderung
Gastrointestinal – Übelkeit oder Erbrechen
REFERENZ:
JAMAAP JAMA, Journal of the American Medical Association. (AMA, 535 N.
Dearborn St., Chicago, IL 60610) V.1- 1883- Band (Ausgabe)/Seite/Jahr:
76.378.1921
: https://web.archive.org/web/2022050617…6/1303-96-4.asp
Die mittlere letale Dosis (LD50-Wert) wird für Borax recht unterschiedlich mit unter 1 bis über 6 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht angegeben.
Während die tödliche Dosis von Bor selbst für Erwachsene mit 15-20 Gramm angegeben wird.
Kernit bildet das relevanteste Ausgangsmaterial in der Industrie für die Herstellung der Borsäure und deren Salze. Daraus wird die grösste Menge des Borax gewonnen [2].
: https://web.archive.org/web/2016091619…beurteilung.pdf
Auch hier dürfte die Quelle die Industrielle Herstellung sein.
Bor ist in meinen Augen nicht alternativ, da auch Teil vieler Medikamente. von Kosmetik, Dünge- und Reinigungsmitteln, usw.
Man kann es auch über die Haut aufnehmen.
Reine Borsäure enthält 17,3% Bor. Borax enthält 11,3% Bor.
Wenn man wie winne schreibt, täglich 200 mg Borax einnimmt, sind das knapp 23 mg Bor/Tag.
Wenn man zeitweise 4 Gramm Borax/Tag einnimmt, sind das täglich 452mg Bor/Tag.
Beides ist von den täglichen 6 mg Bor in den diversen Studien als Teil natürlicher Ernährung sehr weit entfernt, aber natürlich auch sehr weit von der tödlichen Dosis.
Dazu kommt aber noch das Bor aus Wasser und Lebensmitteln, das man in unbekannter Höhe aufnimmt. Denn es scheint ja möglich 6mg Bor/Tag mit den entsprechenden Nahrungsmitteln aufnehmen zu können. Dabei steht fest, dass es auch Mineralwasser mit erhöhten Mengen an Bor gibt, die von den Prüfstellen regelmäßig abgewertet werden.
Und auch wenn es Studien mit kurzfristiger Einnahme einer höheren Dosis gibt, geht es hierbei nur um die Einnahme während einer begrenzten Studiendauer und nie um die möglichen Langzeitfolgen der hohen Dosis.
Ab welcher Höhe eine permanente Einnahme die Nieren schädigen kann, ist mir dabei völlig unklar. 