Wenn man sieht, was alles für Gifte eingesetzt werden, von denen man weiß, das sie schädlich sind, und die dann teilweise wie Fluorid auch noch beworben werden, dann könnte man so denken. Wenn man sieht welche Gifte Menschen auf Basis von nie bewiesenen oder widerlegten Hypothesen und Theorien verordnet werden, sowieso.
Dabei vergisst man aber, dass die Mehrheit zum Arzt rennt und sich genau deren Präparate verschreiben lässt. Das alle Präparate, die gleichzeitig rauschähnliche Zustände verursachen können, von einer sehr großen Menge Menschen legal und illegal konsumiert werden und Schäden erzeugen.
Möglicherweise ist das Verbot sogar alleine auf die vielen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zurückzuführen. Das Medikamente Lebertoxisch sind, ist jedenfalls eher die Regel als die Ausnahme.
Aber wenn auf der Seite behauptet wird:
Wie bei vielen Produkten können auch bei Kava Kava Nebenwirkungen auftreten. Die oft mit der Einnahme von Kava Kava in Verbindung gebrachten Nebenwirkungen sind Probleme und Schäden an der Leber. Diese führten auch zum umstrittenen Verbot von Kava Kava. Jedoch wurden diese Nebenwirkungen nie nachgewiesen. Es ist jedoch empfehlenswert, Kava Kava bei bestehenden Krankheiten der Leber nicht einzunehmen.
Dann ist das genauso wenig seriös, wenn gleichzeitig im Zusammenhang damit schwere Hepatitis und schwerste Nierenschäden aufgetreten sind.
Wenn diese Schäden angeblich nie nachgewiesen wurden und getan wird, als wäre die Pflanze nicht bereits genauestens bekannt, woher kommen dann die diversen entsprechenden Studien und warum empfehlen dann sie trotzdem es bei einer Lebererkrankung zu vermeiden? Daran sieht man schon, dass keiner wirklich ehrlich ist.
https:/ / www.academia.edu/61330485
https:/ / www.sciencedirect.com/…science/piper-methysticum▹
Ich bin ein glühender Gegner von Psychopharmaka und Anhänger von Lehmann. Aber deshalb bei jeder Pflanze, die auch ein schädliches Potential hat, die Risiken zu verleugnen, hat für mich nicht mehr viel mit einer neutralen Einschätzung zu tun. Zudem gibt es bei vielem Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und Medikamenten.
Es sagt in der Pharma nicht viel aus, wenn eine Pflanze auch Antikanzerogene Eigenschaften hat. Denn dort wird die Giftigkeit mit Sicherheit anders bewertet, als normalerweise, wie man an den zahlreichen hochtoxischen Chemietherapien sieht.
Wenn man in die USA schaut, darf man natürlich auch nicht vergessen, das dort das ganze Patienten-Entschädigungssystem ein anderes ist.
Zu Kava Uses, Side Effects & Warnings - Drugs.comˍ
Dort findet man Listen zu möglichen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen und bei der Einnahme zu vermeidende Arzneimitteln und NEMs, die man nicht gleichzeitig einnehmen sollte, sowie eine Liste von 264 Substanzen und Medikamenten, bei denen Wechselwirkungen aufgetreten sind.
Es gibt sogar einen Fall, von dem der arzneimittelbrief 2001 berichtet hat.
Ein 50-jähriger Mann wurde in ein Genfer Krankenhaus wegen Ikterus eingewiesen. Seit einem Monat hatte er zunehmende Schwäche, ein Dunkelwerden der Haut und dunklen Urin bemerkt. Außer Angstsymptomen war der Patient bisher nicht krank gewesen. Er hatte seit 2 Monaten 4 Kapseln täglich eines Kava-Extraktes eingenommen. Die Tagesdosis enthielt etwa 210-280 mg Laktone (Präparat Laitain der Fa. Schwabe, Schweiz). Die empfohlene Höchstdosis war 3 Kapseln/d. Der Patient nahm keine weiteren Medikamente und trank keinen Alkohol. Er hatte eine extreme Erhöhung der Transaminasen, der Gamma-Glutamyltransferase, der Laktatdehydrogenase und des konjugierten Bilirubins. Die alkalische Phosphatase war mäßig erhöht. Die Prothrombinzeit war 25%. Eine infektiöse Hepatitis, gleich welcher Art, eine Thrombose der Pfortader und bzw. eine Lebervenenthrombose wurden ausgeschlossen. Der Zustand des Patienten verschlechterte sich innerhalb von zwei Tagen. Er entwickelte eine Grad-IV-Enzephalopathie, und der Quick-Wert fiel auf unter 10%. Er erhielt ein Lebertransplantat und erholte sich komplikationslos. Die Untersuchung der Leber zeigte ein atrophisches Organ mit schweren hepatozellulären Nekrosen und ausgedehnten lobulären sowie portalen Infiltrationen mit Lymphozyten und Eosinophilen.
Deshalb.
Ja sicher könnte man das im beschränkten Rahmen eine gewisse Zeit lang in einer angemessenen Höhe einnehmen.
In der Studie, die Rene gepostet hatte, lag die Tagesdosis bei 120 mg/240mg und es konnte bis auf vermehrte Kopfschmerzen nichts festgestellt werden.
Wenn wir den Fall aus 2001 sehen, dann mag der Mann bereits eine vorgeschädigte Leber gehabt haben. Wir wissen es nicht.
Aber das scheint mir kein harmloses Kraut zu sein und manch anderes sollte dabei besser vermieden und beachtet werden.
Wie viele Menschen werden sich ausführlich informieren, wenn sie das als frei verkäufliches Präparat einnehmen und nicht auch wie der Schweizer mehr als vorgeschrieben nehmen, weil viel ja viel hilft und nichts in ihrem Leben ändern.![]()