Also gibt es diesen Roten/blauen Streifen tatsächlich bei Blutvergiftung?
Ich habe es so gelernt, dass ein blauer Streifen auf der Haut oft ein Zeichen für eine Blutvergiftung ist, da es früher so beschrieben wurde.
Unser Sohn hatte irgendwann als Teenie einen blauen Streifen an der Innenseite des Arms hoch. In dem Fall habe ich ihn sofort zum Arzt geschickt und fand Antibiotika unvermeidlich.
Ein blauer Streifen auf der Hand nach einem Tierbiss kann auf verschiedene Weise entstanden sein. Häufig ist es ein Bluterguss, der durch das Zerreißen von Blutgefäßen während des Bisses entsteht.
Bei Katzenbissen sind solche Verletzungen besonders tückisch, da Katzenzähne wie Injektionsnadeln tief in die Haut eindringen können und dabei Blutgefäße verletzen. Mit fehlenden Impfungen hat der Streifen nichts zu tun.
Ich glaube die beste Möglichkeit ist wie bei Zecken das Tier im Labor auf Tollwut untersuchen zu lassen. 
Ich glaube, in dem Fall wäre ich zu einem Katzenmord fähig oder zum Aufstellen einer Falle. 
Eine Tollwut kann erst Monate und länger nach einer Infektion ausbrechen.
In den meisten Fällen beträgt die Inkubationszeit 20 bis 70 Tage, Tollwut kann aber auch schon nach vier Tagen oder erst nach einem Jahr ausbrechen.
Die Behandlung muss spätestens 7 Tage nach Kontakt beginnen, falls Tollwut nachgewiesen wird, damit eine Lebenserhaltung gewährleistet ist.
Ist sie nachgewiesen, soll bei Ungeimpften eine postexpositionelle Immunprophylaxe (PEP) durchgeführt werden, die eine aktive und passive Immunisierung beinhaltet. Also Impfung und Behandlung mit Tollwut-Immunglobulinen.
Ein sehr schlecht verträglicher, auf Nervenzellen gezüchteter Impfstoff, wird seit 1984 nicht mehr von der WHO empfohlen. Auch in den meisten Reiseländern wird auf dessen Einsatz verzichtet, lediglich in manchen Entwicklungsländern findet er immer noch Verwendung.
Als besser verträgliche Alternative werden stattdessen hochgereinigte auf Zellkulturen gezüchtete Impfstoffe (purified chick embryo cell) verwendet, die sich durch eine bessere Verträglichkeit auszeichnen.
Man unterscheidet zwischen der Tollwutimpfung als Vorsorge und der Impfung, die nach Tollwutkontakt vorgenommen wird.
Beginn des Schutzes ca. 2 Wochen nach der ersten Impfung. (schräg Quelle Tropeninstitut)
Daraus ergibt sich sehr klar, dass man nach einer Laboruntersuchung des Tieres nach wenigen Tagen weiß, ob das Tier Tollwut hat.
Dann kann man sich immer noch sofort Impfungen und Tollwut-Immunglobuline geben lassen.
Während man bei den reinen Impfungen auf Verdacht erst nach 2 Wochen einen Schutz aufbaut und im Prinzip nicht wirklich weiß, ob man überhaupt infiziert ist, sondern nur weiß, dass durch die Impfung selbst Tollwut-Antikörper aufgebaut werden. Unschöne Situation.
2010 hatte ich geschrieben.:
Tetanus entsteht nur unter Luftabschluss. Reinigt man also eine Verletzung ordentlich und badet sie regelmäßig, damit die Bakterien nach aussen treten können, dann gibt es auch keinen Tetanus.
Die Risikogruppe sind alte Menschen, die besonders häufig Gartenarbeit machen. Besonders gefährdet sollen Menschen über 60 Jahre sein. In dieser Altersgruppe sind ca. zwei Drittel nicht geimpft.
Nur um einmal die Relationen aufzuzeigen.
Wir sollen in D ca. 22 Millionen Menschen über 60 haben, von denen 14-15 Millionen keinen Schutz haben und von denen sicherlich wenigstens 5 Millionen regelmäßig Gartenarbeit machen. Trotzdem sterben ja nicht etwas Zehntausende Rentner jährlich an Tetanus.
Tatsächlich sind zwischen 1998 und 2008 laut GBE genau 23 Menschen (2,3/Jahr) an Tetanus und 1 Mensch an der Tetanusimpfung gestorben. Davon keiner in Hessen. Durchschnittsalter dieser Menschen auf die 10 Jahre gerechnet war 83 Jahre. Quelle gbe.de
Die Inkubationszeit beträgt im Durchschnitt 8 Tage, kann aber auch kürzer und länger (2Tage bis 3 Wochen) sein.
Die typischen Symptome von Tetanus beginnen mit Kopfschmerzen, Schwindel und Schweißausbrüchen. Im weiteren Verlauf treten spastische Lähmungen auf, darunter der charakteristische Trismus, bei dem die Kaumuskulatur verkrampft ist und eine Kieferklemme bildet.
Ich vermute ja, das jeder, der sich tatsächlich mit Tetanus infiziert hat und dann daran erkrankt, nachher einfach als Impfversager registriert werden kann, denn bei Verdacht gibt es keinen Beweis einer Erkrankung und keinen Nachweis eines Schutzes. 
Die ÄFI schreibt: STIKO-Empfehlung Tetanus steht im Gegensatz zur WHO-Vorgabe, nach der Auffrischimpfungen alle 30 Jahre erfolgen sollen – einigen Studien zufolge gibt es jedoch keinen weiteren Nutzen von Auffrischimpfungen im Erwachsenenalter.
Wie auch immer gibt es in den USA und bei uns keinen Einzelimpfstoff gegen Tetanus, sondern nur problematische Kombi-Impfstoffe wie z.B. :
Diphterie/Tetanus, Diphtherie/Tetanus/Pertussis, Diphtherie/Tetanus/Polio, Diphtherie/Tetanus/Pertussis/Polio, Diphtherie/Tetanus/Pertussis/Polio/HiB und Diphtherie/Tetanus/Pertussis/Polio/HiB/Hepatitits B.
Glaube das ist auch anderswo nicht anders.
Auf den Philippinen gibt es viele Einrichtungen, wo geimpft wird und es wird wahrscheinlich Diphtherie/Tetanus/Pertussis eingesetzt.
Auch hier gibt es eine von der WHO abweichende Empfehlung.
Für:
-Alle Erwachsenen im Alter von 19 bis 64 Jahren, deren letzte Impfung mehr als 10 Jahre zurückliegt;
-Alle Erwachsenen, die in engem Kontakt mit Säuglingen unter 12 Monaten stehen;
-Alle Frauen im gebärfähigen Alter vor der Schwangerschaft oder unmittelbar danach;
-Alle Angehörigen der Gesundheitsberufe mit direktem Patientenkontakt.
Wie viele Impfungen: Eine Dosis Tdap, dann alle 10 Jahre eine Td-Auffrischungsimpfung Kosten: Ungefähr P2.500 bis P3.000
So dass man mit einer Impfung gegen Tetanus immer mindestens 2, aber öfter zwischen 3 und 6 Impfungen gleichzeitig bekommt. 
Wahrscheinlich waren diese 2 Impfungen zusammen eher eine 4-fach Impfung mit einer Extraportion Aluminium.
Meine Aversion gegen Impfungen ist viel zu groß, als dass ich wegen einer Katze meine Nerven verlieren könnte. 
Auch wenn ich mich damit sicher unbeliebt mache, könnte ich mir eher vorstellen, die Katze in die ewigen Jagdgründe zu schicken, weil ich Klarheit wollte.
Tetanus nein danke.