Das Pflanzenschutzmittel Glyphosat liegt Bayer schwer im Magen. Der Konzern sieht sich mit einer Klagewelle konfrontiert, seit er Monsanto im Jahr 2018 übernommen hat. Damals hatte Bayer den US-Agrarchemiekonzern für über 60 Milliarden Dollar gekauft – und sich damit die Probleme mit dem glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup ins Haus geholt. Die Belastungen durch Vergleiche und Verfahren kosteten den Konzern bislang rund 10 Milliarden Dollar. Und 60 000 Fälle stehen noch aus.
Der Aktie fiel von einst 108 Euro auf 25.-
Glyphosat ist für den Konzern Bayer wie ein Stein im Schuh:In einem Interview mit dem Handelsblatt hat Bayer-CEO Bill Anderson angedeutet, dass der Konzern die Produktion von Glyphosat – dem Wirkstoff im weltweit bekannten Herbizid Roundup – bald einstellen könnte. Grund dafür sind nicht etwa neue wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern der massive juristische und finanzielle Druck, dem Bayer in den USA ausgesetzt ist.
mit freundlichen GRüßen- Guenter