Beiträge von Aloha.Nui

    Und bei Chrom, warum kein Chelat?

    Ich habe irgendwo gelesen, das Chrom Picolinat besonders gut aufgenommen wird. Und mir ist bis jetzt fast ausschließlich Chrim Picolonat in den Shops untergekommen. Nach Chelat habe ich mich bisher nie gezielt umgesehen.

    Das würde ich auch so sehen. Gröber gibt für die allgemeine Prävention 200 µg an. Die sind z.B. in meinem Multi enthalten.

    Bei dem nachgewiesenen Mangel sollten in der Anfangsphase 500 µg ausreichen.

    Danke, Bernd!

    Also ich weiß nicht. Ich bezweifle dass hier Chrom alleinig ausreicht, er benötigt zuerst einmal Vitamin D3 als Grundlage & Basis. Denn die Bauchspeicheldrüse muss hochgefahren werden. So, dann gibt es Substanzen wie Berberin die zumindest eine vergleichbare Wirkung wie Metformin besitzen. Leider ist es im Naturheilverfahren so, dass man mehrere Substanzen einnehmen muss um Resultate erzielen zu können. Sehr effektiv wäre hier Vitamin D3, Magnesium/Kalium und 7-Keto-DHEA. Gegen Krämpfe reicht Magnesium oftmals nicht aus, mit Kalium erreicht man da eine effektivere Potenz.

    Natürlich nimmt er nicht ausschließlich Chrom. Sein Vitamin D ist im Keller, also nimmt er jetzt mal 2 Wochen Magnesium (so wie deine Kollegin vorgeschlagen hat ;) ) und danach dann auch Vitamin D3+K2. Magnesium natürlich weiterhin. Dazu B-Vitamine wg. Homocystein und auch Zink, Selen, Vitamin C und Q10. Damit ist er erstmal an seiner Grenze was das Schlucken von Kapseln betrifft.


    @Kalium: Das ist ein interessantes Thema, das du schon mehrfach in anderem Zusammenhang angesprochen hast.


    Sein Kalium liegt mit 4,7 mmol/l (Referenzwert 3,5 - 5,5 mmol/l) im grünen Bereich - siehe Liste mit seinen Werten im Eingangs-Posting. Soll er dennoch zusätzlich Kalium nehmen??

    Meine Kollegin wurde letztes Jahr wegen zu hohen Kalium-Spiegels fast ins Spital eingeliefert, weil irgendwer die Panik bekommen hat, dass ihr Herz deswegen massive Probleme bekommt. Vorher habe ich Kalium nicht weiter beachtet, aber seither hab ich da einen Heidenrespekt. Und wenn der Kalium-Wert doch in Ordnung ist, frage ich mich, ob man da echt eingreifen soll ...

    Danke, Bernd!


    Wie sieht es bei Nicht-Diabetikern aus? Sind da die 1000 µg nicht vielleicht doch zu viel? Selbst, wenn sein Chrom-Wert so eklatant niedrig ist?

    Sollte er als Nicht-Diabethiker nicht lieber mal 500 µg täglich nehmen und nach zB 3 Monaten noch einmal testen lassen, um zu sehen, ob sich etwas verändert hat und der Chrom-Wert dann wenigstens messbar ist?

    Der arme Knopf :(


    Mein Sohn hatte als er 3 Jahre war auch so heftiges, langanhaltendes Erbrechen, dass er ein paar Tage im Spital bleiben und und mit Infusionen wieder aufgepeppelt werden musste. So schnell konnten wir ihm Elektrolyte etc. gar nicht einflößen, wie er alles von sich gegeben hat. Kein Wunder, dass so ein kleiner Knopf dann völlig entkräftet ist.


    Ich drücke euch wirklich die Daumen, dass es deinem Enkel ganz bald besser geht!


    Kopf hoch, alles Liebe

    Andrea

    Vielen Dank, Dirk S. , für die Erklärung - sehr interessant! Und ich glaube, ich habe das Wesentliche verstanden.


    Danke auch, Medizin_Engel , für die Ergänzungen. Auch das berücksichtigen wir teilweise schon. (Aktuell ist er mal schockiert, dass er - der nie irgendwelche Pulver/Medikamente nahm - jetzt plötzlich mehrere Kapseln pro Tag schlucken soll. Deswegen möchte ich ihm nicht alles auf einmal auch noch dazu aufbrummen.)


    Könnt ihr vielleicht noch auf die Dosierung von Chrom Picolinat eingehen, bitte: Ist es eine sinnvolle Dosis, wenn er jetzt mal 500 μg täglich nimmt? Oder ist es, weil sein Wert ja nicht mal messbar ist, sinnvoller, gleich mal eine Zeit lang 1000 μg zu nehmen?

    ich würde eher dem Rat eines Arztes/einer Ärztin vertrauen, als fremden Leuten im Internet.

    Hey DjangosFahrkarte


    Grundsätzilch gebe ich dir absolut Recht: Man sollte definitiv nicht alles glauben, was man im Internet liest, sondern im Gegenteil querchecken und überprüfen und sich eine eigene Meinung bilden.


    Wenn du dich hier aber aktiv beteiligst (nicht zwingend im Sinne von Beiträge schreiben, aber jedenfalls im Sinne von viele Beiträge lesen, die Postings von div. Vielschreibern hier verfolgen und diese Infos eben querchecken und überprüfen), dann merkst du sehr schnell, dass es hier einige wirklich kundige Menschen gibt, die ihr Wissen erfreulicherweise hier zur Verfügung stellen und somit tatsächlich sehr hilfreich sind.


    Wir haben die großartige und höchst erfreuliche Situation, uns hier eben nicht unter "fremden Leuten im Internet" zu befinden, sondern hier einen Ort gefunden zu haben, wo man nicht grundsätzlich jeder Information zuerst einmal misstrauen muss, sondern nach einiger Zeit des Mitlesen abschätzen kann, wen man als vertrauenswürdige Quelle ansehen kann.


    Und ich kann nur von mir sprechen, aber ich habe hier im Forum einige Leute gefunden, deren Rat ich garantiert eher folge als dem eines Arztes, der sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit mit den Themen hier (Orthomolekularmedizin, Naturheilkunde etc.) nicht mal annähernd so intensiv beschäft hat und auskennt wie die einige Leute hier.


    In diesem Sinne alles Gute und baldige Besserung deinem Enkel, nora ! Ich hoffe, es geht ihm schon besser!


    LG

    Andrea

    Hallo allerseits,


    habe kein eigenes Thema über Chrom gefunden, deswegen erstelle ich ein neues. Hoffe, ich habe nichts übersehen.


    In div. anderen Themen wie zB. in diesem Thread zitiert Bernd Burgerstein zu Diabetes und Chrom und schreibt u.a. über die Verbesserung der Insulinsensitivität etc. Und als passende Dosen werden 200 - 1000 µg täglich erwähnt.


    Im Blutbefund eines Bekannten (m, 67, agil, gesund, keine Medikamente; nach seinen Angaben lediglich hin und wieder Wadenkrämpfe) habe ich nun folgendes gefunden:


    Chrom im Vollblut 0.00 μg/l

    ökologisch bis 5.0 μg/l

    Nachweisgrenze 1.0 μg/l

    Eignung bis 9.0 μg/l

    (TRK/EKA der Dt. Forschungsgemeinschaft:

    TRK für Cr(VI)-Luft: 50 μg/m³

    EKA für Cr(VI)-Blut: 17 μg/l

    Cr(VI)-Luft entspricht (äquivalent) Cr(VI)-Blut:

    30 μg/m³ = 9.0 μg/l

    50 μg/m³ = 17 μg/l

    80 μg/m³ = 25 μg/l


    Daraus schließe ich, dass sein Chrom im Vollblut < 1.0 µg/l beträgt. (Den Rest verstehe ich offen gesagt nicht.)


    Weitere Werte - im Vergleich zu den Frohwerten nach Dr. Strunz:


    Sein Blutzucker nüchtern war bei 101 mg/dl (Referenzwert: < 100)

    In seiner Familie gibt es Diabetes (ich glaube, einer seiner Elternteile, ich bin aber nicht sicher).


    Dass sein Chrom-Wert zu niedrig ist, ist klar. Die Frage ist aber, ob man in so einem Fall jetzt einfach beginnt täglich 500-1000 µg Chrom-Picolinat zu supplementieren oder was man rundherum noch jedenfalls beachten soll (abgesehen von den anderen Vitaminen/Mineralstoffen lt. obiger Liste).


    Hoffe, die Frage ist nicht zu allgemein gestellt. Danke jedenfalls für Infos oder ggf. auch Nachfragen.

    Liebe Grüße
    Andrea

    Ich habe Morbus Crohn (oder hatte zumindest), bin also recht empfindlich und reagiere verhältnismäßig leicht mit Durchfall.


    Bei Magnesium kommt es ganz klar drauf an, in welcher Form ich es zu mir nehme: Bei den Brausetabletten aus der Apotheke bekomme ich sofort Durchfall, die gehen gar nicht.


    Bei Sango Koralle, Magnesiumbisglycinat oder auch dem Magnesium Komplex von Sunday.de habe ich auch bei hohen Dosen keinerlei Probleme mit dem Darm.

    Zitat

    "Zuviel Magnesium kann Durchfall verursachen

    Wird die Magnesium-Dosis reduziert, klingt der Durchfall innerhalb von ein bis zwei Tagen ab."


    Deshalb Spray in Form von Öl, kann man die Dosis individuell erhöhen.

    Nur zwischen Magnesium transdermal und oral zu unterscheiden, halte ich für zu allgemein, da die Form, in der Magnesium geschluckt wird (nicht nur bei mir) einen großen Unterschied bzgl. Verträglichkeit ausmacht.

    4. Unters Messer würde ich mich nur legen, wenn ich gar nicht klar käme, z. B. wenn Schlupflider das Sehen beeinträchtigen oder wenn ich so irrsinnig große Tränensäcke bekommen würde, wie mein Vater sie hatte. Ansonsten habe ich mir alle Falten in 54 Jahren erlacht, die dürfen bleiben.

    Ganz genau so gehe ich mit meinen Falten auch um :D

    Und Schlupflider und Tränensäcke sind übrigens ein Zeichen, dass es Disharmonien im Körper gibt, und lassen sich mit der passenden Ernährung nach TCM sehr positiv beeinflussen.

    Ich leide auch Wechsel-bedingt unter Ein-/Durchschlafproblemen und nehme daher Valeriana Night 1 Stk. 30 Minuten vor dem Schlafengehen (enthält u.a. 1 mg Melatonin) und direkt im Bett 2 Stk. Melatonin 1 mg Lutschtabletten von Vitamin Express. Bin sehr zufrieden, weil sie schnell wirken und keine Zusatstoffe enthalten.

    Hatte ursprünglich auch mit den 0,5 mg Tabletten begonnen und mich an die für mich passende Dosis herangetastet. Dann bin ich auf die 1 mg Tabletten umgestiegen, weil sie günstiger sind. Die noch günstigeren 3 mg bzw. 5 mg Tabletten sind für mich zu hoch dosiert, da bin ich dann zu groggy am nächsten Tag.


    Von Sunday.de gibt es einen Melatonin-Spray, der sehr preisgünstig ist. Allerdings ist da Zitronen-Öl und Minze drinnen, was grundsätzlich nichts Schlechtes ist, aber aus TCM-Sicht (adstringierend/Feuchtigkeit haltend bzw. trocknend) für mich nicht in Frage kommen.


    Bei 0,5 mg Melatonin habe ich jedenfalls keine Verbesserung gemerkt, bei in Summe 3 mg aber, werde ich perfekt müde und kann sehr gut einschlafen.

    Hallo und herzlich willkommen!


    Ich habe (hatte?) auch Morbus Crohn. Vor eineinhalb Jahren wurde bei mir Glutensensitivität festgestellt, seither esse ich komplett glutenfrei (nicht nur ohne Weizen), und das tut mir extrem gut.


    Jedenfalls alles Gute - du findest hier sicher gute Tipps.


    Liebe Grüße

    Andrea

    Hallo und herzlich willkommen!


    Toll, was du schon alles erreicht hast! Ich bin sicher, du wirst hier noch weitere interessante und hilfreiche Informationen finden.


    Liebe Grüße

    Andrea

    Oder von Anfang an : Metavirulent!!

    1 Woche ! Dann solle jeder grippale Infekt vorbei sein mit geringster Arbeitsunfähigkeit ( max. 3 Tage!).

    So wenig ich mich mit Homöopathie auskenne, so sehr schwöre ich seit Jahren auf Metavirulent: Bei den ersten "grippigen" Anzeichen sofort stündlich 10 Tropfen, und üblicherweise ist am nächsten Tag alles wieder vorbei.

    Das letzte Mal, dass ich krankheitsbedingt zu Hause bleiben musste, ist 4 Jahre her - sonst hab jeglichen grippalen Infekt mit Metavirulent, Vitamin C und Zink echt bestens in den Griff bekommen.

    gibt es einen bestimmten Grund warum man dem Kleinen nichts dazugeben sollte?

    Meiner Meinung nach nicht. Im Gegenteil: So kann man die Dosis viel genauer abstimmen.


    Meine Freundin, eine Hebamme, hat mich gefragt, ob Vitamin D muttermilchgängig ist, weil das offenbar aktuell zu Diskussionen unter den Hebammen führt.


    Indem die Mutter ihren eigenen Spiegel öfters kontrolliert und die Dosis anpasst?

    Naja, schon - aber was genau sagt das über den Vitamin D-Spiegel des Säuglings aus?


    Mir wäre das irgendwie zu unsicher ...