Bitte, gern. Und hier die Kurzfassung
"Augen auf und durch - Zusammenfassung der 81. Sitzung des Corona-Ausschusses"
Die Zusammenfassungen der Ausschuss-Sitzungen durch corona-transition.org bieten immer einen guten Überblick, kommen aber bei weitem nicht an die Live-Sendungen heran. Gerade die letzte Sitzung, also die 81ste, war nach langer Zeit wieder mal eine sehr emotionale und bewegende Sitzung. Dies kann corona-transition nicht rüberbringen. Ich empfehle wirklich jedem, sich die Sitzungen anzusehen.
Da ich die Aussagen der beiden polnischen Soldaten - Agnieszka Dziubczyńska und Jakub Kuśpit - für beeindruckend und auch bewegend halte, hier nochmal der Text des Manifests, den die Soldaten auf einer Demo in Posznań (Posen, eine der ältesten Städte Polens) gehalten haben. Der Text steht auch so bei corona-transition, allerdings ohne den Nachsatz von Jakub Kuśpit.
Hier also das Manifest:
"Liebe Landsmänner und Landsfrauen, für die Sache meines Vaterlandes werde ich in Zeiten der Not weder mein Leben noch mein Blut schonen."
Jeder von uns sagte diese Worte mit Stolz. Jeder von uns erinnert sich an diesen Tag. Der Tag des Eides, als wir in Formation standen, konnten wir die Emotionen in den Augen unserer Lieben sehen, die an diesem Tag bei uns waren. Es waren aufrichtige Tränen, voller Anerkennung und Stolz. Wir danken euch.
Ihr Lieben, heute haben eure Augen einen anderen Glanz bekommen. Sie sind voller Angst, Sorge und Traurigkeit. Wir haben euch im Stich gelassen. Es tut uns leid. Sie hielten uns den Mund zu, damit ihr denkt, wir würden schweigen. Sie haben uns die Flügel gestutzt, damit ihr denkt, wir würden nie wieder aufsteigen. Sie haben uns getrennt, damit wir uns alleine fühlen. Sie lagen sooo falsch! Wir begannen uns gegenseitig zu besuchen. Wir glauben, dass wir noch fliegen können. Und mit der Zeit fassten wir den Mut, zu sprechen.
Zweifelsohne leben wir in einer beispiellosen Zeit. Wir haben den Eindruck, dass sich vor unseren Augen Ereignisse abspielen, die das geopolitische System neu definieren werden. Es ist traurig zu beobachten, dass unser Heimatland im Chaos versinkt und auf einen bodenlosen Abgrund zusteuert. Nach anderthalb Jahre der Turbulenzen, der Desinformation und der völlig unlogischen Massnahmen, die von den verschiedenen Entscheidungsträgern in diesem Land ergriffen wurden, können wir selbst nicht so recht glauben, dass wir uns in die derzeitige Lage haben bringen lassen.
Liebe Polinnen und Polen, wir müssen uns der Wahrheit stellen. Wir stehen am Vorabend der Einführung eines totalitären Regimes in unserer Heimat, einer abscheulichen sanitären Segregation und medizinischer Zwangsversuche. Die Gefahr ist gross, aber die Hoffnung ist es auch.
Wir können sehen, dass der Geist in der Nation erwacht ist. Vielleicht ist dies der Moment, auf den wir schon so lange gewartet haben. Uns geht das Herz auf, wenn wir sehen, wie Vereinigungen von freidenkenden Menschen entstehen. Menschen, die Fragen stellen, die die Wahrheit herausfinden wollen! Endlich vereinen wir uns über die Unterschiede hinweg; die Uniformierten sind auch dabei.
Unser Verein schliesst sich euch an und sagt klar und deutlich: es gibt keine Zustimmung der Uniformierten zur Einführung eines totalitären Regimes in Polen. Wir haben die Schwüre, die wir geleistet haben, nicht vergessen und wir werden sie einhalten. Ihr habt unsere Unterstützung. Gemeinsam werden wir diesen Wahnsinn beenden.
Der Verein «Wir verteidigen die Uniform für künftige Generationen»
Und hier der Nachsatz von Offizier Jakub Kuśpit:
"Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Egal wo ihr seid auf der ganzen Welt - ich möchte an euch apellieren! Es ist egal, was die Politiker von uns wollen, die Konzerne, die Pharmafirmen - wir müssen jetzt zusammenhalten! Wir müssen zusammenhalten gemeinsam mit unseren Völkern! Wir wollen kein Blut an unseren Händen haben! Wir müssen uns unbedingt überall wo ihr seid verbinden.
Ihr müsst daran denken - die Geschichte wird uns später vereinen und die Geschichte wird uns auch ein Zeugnis ausstellen!"