Beiträge von von Perlbach

    Hier steht, dass es nicht erlaubt ist:

    vitamine.com/e-nummern/e-464-hydroxypropylmethylcellulose/

    Wo steht das? Das Kreuzchen im Kasten? Ist doch keine Aussage. Zumal dann weiter unten im Info-Kasten steht, dass E 464 in allen Lebensmitteln verwendet werden kann und keiner Einschränkung bedarf.

    Ich orientiere mich da schon eher an der EWG-Verordnung Nr. 2092 aus 1991, übernommen durch Artikel 21, Absatz 2 der EG-Verordnung, Nr. 834 aus 2007 über Lebensmittelzusatzstoffe zur Herstellung von verarbeiteten ökologischen / biologischen Lebensmittel. Und danach ist es zur Aufbereitung von Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs freigegeben.

    Und stimme Gabriele zu - besser eine Cellulosekapsel, als irgendein Alutüten-Sachet.

    Zu Deinen Tees, die Du ja immer propagierst nur mal der kleine Hinweis, dass beispielsweise die Bio-Marke Sonnentor für ihren Baby-Tee "Bio-Bengelchen" eine Rückrufaktion starten musste (ich glaube in 2014), da der PA-Wert (Pyrrolizidinalkaloide) dieses Baby-Tees um das Siebenfache höher lag als der empfohlene Richtwert für Erwachsene. PA erwies sich in Tierversuchen als wahrscheinlich krebserregend.

    Wo Licht ist, ist auch Schatten. Aber immer alles als negativ hinzustellen, nur weil es nicht in Deine Tee- und Kräuterphilosophie passt, ist der Sache sicherlich nicht gerade dienlich.

    Ich selbst kaufe auch Bio-Lebensmittel, wo ich sie nur bekommen kann und habe glücklicherweise in meinem direkten Umfeld mehrere Demeter-Bio-Bauernhöfe. Dennoch bin ich aber auch ein Fan qualitativ hochwertiger, hoch-bioverfügbarer NEM und kann mich glücklich schätzen, dass ich (vielleicht dadurch) bis heute keinerlei Erkrankungen habe.

    Und staune hier im Forum daher immer wieder über die extreme Vielfalt an Krankheitsberichten.

    Hydroxypropylmethylcellulose wird durch chemische Reaktion aus natürlicher Cellulose E 460) gewonnen. Der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen ist möglich.

    Aha. Soweit ich weiß, wird HPMC dadurch gewonnen, dass die einfache Pflanzen-Cellulose in heißer Natronlauge aufgeqollen und anschließend mit Hilfe von Propylenoxyd und Methylchlorid zu HPMC umgewandelt wird. Wo sollen da gentechnisch veränderte Organismen auftreten? Ich kenne zwar auch den öfter erwähnten Hinweis auf Gentechnik, Genaueres dazu habe ich bis jetzt aber nicht gefunden. Außerdem wird HPMC für verschiedene Einsatzgebiete verwendet, nicht nur für den Pharma- und Lebensmittelbereich. Kann also durchaus sein, dass in diesen anderen Bereichen Gentechnik zum Einsatz kommt.

    E 464 wird vom menschlichen Organismus nicht verwertet oder kann nicht verwertet werden.

    HPMC gilt als hervorragender Ersatz für Gluten, dabei haben klinische Tests gezeigt, dass das Ersetzen des Gluten durch HPMC einen vorteilhaften Effekt auf den Cholesterinspiegel hat, sowie andere gesundheitsfördernde Eigenschaften.

    HPMC wird unter anderem auch in der Augenchirurgie eingesetzt.

    Und wie ich oben schon geschrieben habe, gilt HPMC als Ballaststoff. Ballaststoffe sind weitestgehend unverdauliche Nahrungsbestandteile, die zumeist in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen, also in Obst, Gemüse oder auch Hülsenfrüchten.

    Ballaststoffe werden von daher nicht vom Körper verwertet und wieder ausgeschieden, sind aber dennoch enorm wichtig für die Verdauung.

    HPMC ist seit über 60 Jahren im Einsatz, da sollte sich ein Gefährdungspotential bereits herausgestellt haben.

    Zudem wird es laut EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.

    Jetzt mal nicht ganz so negativ - Hydroxypropylmethylcellulose (kurz HPMC, auch E 464) ist nichts anderes als ein Abkömmling der Cellulose, besteht also aus pflanzlichen Fasern. Er wirkt im Körper wie ein Ballaststoff. Gilt als unbedenklich. Bei übermäßigem Verzehr kann HPMC allerdings abführend wirken.

    Kapseln aus pflanzlicher HPMC-Verbindung sind im Verdauungsprozess besser geeignet als reine Cellulose Kapseln, da sie wasserlöslich sind und daher besser verdaulich.

    Solche Kapseln für die Produktion von Arzneimitteln und auch Lebensmitteln unterliegen sehr strengen Herstellungskriterien, den so genannten GMP-Qualitätsrichtlinien.

    Nicht alles, was eine E-Nummer trägt oder einen sperrigen, chemischen Namen besitzt, muss gleichzeitig auch gefährlich oder ungesund sein.

    E 400 ist beispielsweise Alginsäure und wird aus Braunalgen gewonnen.

    E 163 sind Anthocyane, werden aus den Schalen der roten Weintrauben, aus Holunder oder auch Preisselbeeren hergestellt.

    Und E 153 ist Carbo medicinalis, also medizinische Pflanzenkohle.

    ... gegen Pocken geimpft.per Schluckimpfun mit abgetöteten Erregern ohne Zusatzstoffe.

    Kleine Korrektur - die Polio-Schluckimpfung besteht nicht aus abgetöteten Erregern, sondern lediglich aus abgeschwächten Erregern, soll heißen, der Impfstoff besteht teilweise aus funktionsfähigen, lebenden Keimen. Daher gilt der Impfstoff der Schluckimpfung als Lebendimpfstoff.

    Allerdings wird die Polio-Schluckimpfung in Deutschland seit 1998 durch eine STIKO-Empfehlung nicht mehr praktiziert, da die impfung selbst Polio auslösen kann.

    Schade. Auch, weil es wohl nicht gewirkt hat. Könnte an einer zu niedrigen Dosierung gelegen haben. Ist jetzt aber spekulativ.

    Eigentlich helfen Johanniskraut-Extrakte bei leichten bis mittelschweren Depressionen, wie das Cochrane Collaboration nach Auswertung von 29 Studien herausgefunden hat. Hierfür muss Johanniskraut allerdings hoch dosiert eingenommen werden, also per Dragees oder Kapseln. Als Tee wirkt es nicht, da die dann im Tee enthaltene Wirkstoffdosis zu gering ist.

    Bei mittelschweren Deprssionen sollten nach Aussage der Wissenschaftler gut 900 mg Tagesdosis an Gesamtextrakt erreicht werden, bei leichteren reichen dann ca. 300 bis 600 mg täglich. Die Mindesttherapiedauer wurde dabei mit 3 Monaten angesetzt, besser seien aber 6 Monate, da die heilende Wirkung nicht sofort einsetzt.

    Verstärkt wird die Wirkung von Johanniskraut durch gleichzeitige Einnahme von Passionsblume (bis 1.000 mg täglich) und Baldrianwurzel (bis 1.500 mg täglich) Trockenextrakt.

    Weiter in Frage kommende Heilsubstanzen könnten auch Kava Kava-Produkte sein, die aber, wenn ich mich recht erinnere, nur per Rezept abgeben werden dürfen. Kava Kava war ja mal eine Zeitlang verboten.

    Auch Rosenwurz (Rhodiole rosea) und Safran können eventuell helfen.

    Quellen

    https:/ / pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18843608/ (Johanniskraut bei schweren Depressionen)

    https:/ / pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21185920/ (Kombination pflanzlicher Arzneimittel mit Johanniskraut und Passionsblume)

    Hm, ist zwar jetzt keine Hilfestellung, ich wundere mich nur etwas über die lange Einnahmedauer. Wurde Euch das so verschrieben?

    Der Nutzen von Mirtazapin zur Behandlung von Depressionen ist nur für die akute Kurzzeithterapie belegt. Soweit mir bekannt, gibt es für eine Langzeittherapie keine eindeutigen Belege.

    Dirk S. schrieb:

    diese täglichen Produkte wandern dann täglich durch den Magen-Darm-Trakt und werden dort täglich entsprechend "behandelt"...

    Meinst du wirklich, es ist egal, was wir essen?

    Dann wanderen Nems auch alle nur durch?

    Schon krass, wie du mal wieder die Tatsachen verdrehst.

    Mit meinem Beispiel habe ich darauf hingewiesen, dass oral aufgenommene "Gift"-Stoffe durch den Magen-Darm-Trakt wandern und über die Filterorgane ausgeschieden werden, hingegen Stoffe in den Impfseren ohne Filterung direkt in die Blutbahn gelangen.

    Und Du kommst jetzt mit MEM`s! Was hat das mit dem eigentlichen Thema zu tun?

    Solange gegen Autoimmunerkrankungen nur hilft, Neu5gc einzuschränken,

    Sagt wer? Ich darf mal an das so genannte Coimbra-Protokoll erinnern mit dem Titel " Vitamin D - Heilmittel für Multiple Sklerose und Autoimmunerkrankungen".

    Dr. Coimbra ist Chefarzt in einer Klinik, die sich ausschließlich mit Autoimmunerkrankungen beschäftigt. Und er erreicht bei der Behandlung solcher Krankheiten mit einer speziellen und individualisierten Vitamin D-Therapie eine fast 95%ige Heilungsquote.


    Vielleicht ist auch die Vitamin D Zufuhr mit dem tierischen Produkt Lanolin (enthält Neu5gc) eine Art Immunisierung? Ich weiß es nicht, halte es aber für möglich.

    Soweit mir bekannt, ist das nicht möglich. Das Wollfett selbst enthält wohl Neu5gc, nicht aber das Vitamin D. Wollfett wird zunächst mit Säuren behandelt und das im Wollfett enthaltene Cholesterin dann anschließend auf chemischem Wege zu 7-Dehydrocholesterol umgewandelt. Durch photochemische Prozesse (Bestrahlung durch UV-Licht) entsteht daraus Vitamin D3.

    Und zum Thema Neu5gc mal ein Hinweis:

    Kinder, die auf Bauernhöfen aufwachsen, erkranken ja beispielsweise seltener an Asthma. Owohl bisher hauptsächlich die größere Bakterienvielfalt auf Bauernhöfen dafür verantworlich gemacht wurde, zeigen neuere Studien, dass die Sialinsäure Neu5gc hier allem Anschein nach einen protektiven Effekt gegenüber Allergien und Asthma hat.

    Deine ziemlich negativen Beschreibungen zur Sialinsäure bekommen dadurch sicherlich einen - zumindest - kleinen Dämpfer.

    Zum ZINKprodukt habe ich mich bereits geäußert: kenne als Träger kein bisglycinat

    Gabriele, Zinkbisglycinat ist eine Verbindung von Zink und Glycin, einer Aminosäure. Da Glycin ein sehr, sehr kleines Molekül besitzt, kann es Zink dadurch sehr gut durch die Darmwand schleusen. Oder auch andere Stoffe wie Eisen beispielsweise (Eisenbisglycinat). Glycin selbst ist eine nicht-essentielle Aminosöure.

    Diese Glycinatverbindungen sind zwar noch relativ neu im NEM-Markt, haben aber eine sehr hohe Bioverfügbarkeit.

    JayBob

    Finger weg von den Dingern aus dem Drogeriemarkt. Dort bekommst Du in den absolut seltesten Fällen hochwertige, vernünftige Produkte. Meist enthalten sie alle möglichen Zusatzstoffe, wie Magnesiumsalze von Speisefettsäuren, Talkum, Titandoxid oder auch Emulgatoren wie Polysorbat 80. Alles absoluter Schrott.

    Das verstehe ich.

    Aber es gibt noch einen weiteren Unterschied: Geimpft wird man nicht täglich, Milchprodukte und andere tierische Produkte essen die meisten Menschen sogar mehrmals täglich.

    Ja, das ist sicherlich richtig, Aber auch diese täglichen Produkte wandern dann täglich durch den Magen-Darm-Trakt und werden dort täglich entsprechend "behandelt". Aus diesem Grund halte ich auch die Polio-SCHLUCK-Impfung für relativ harmlos.

    Sämtliche chronische Krankheiten, die wir heute haben, entwickeln sich außerhalb des evolutiven Spielraums – viele unserer Vorfahren wurden nicht älter als 30 Jahre.

    Stimmt. Unsere Vorfahren (wobei hier jetzt die Frage erlaubt ist, welche Vorfahren - bis zum Neandertaler?) Wurden selten alt, da sie sich schon früher sehr häufig die Köpfe eingeschlagen haben, ein Krieg jagte den nächsten. Hinzu kamen alle möglichen Seuchen, die die Menschen dahingerafft hatten - Pest, Typhus, Cholera zum Beispiel. Die dann meistens auch zu Kriegszeiten ausbrachen. Ein lächerlicher Husten konnte damals schon tödlich sein.

    Und die Menschen verhungerten sehr oft, da Naturkatastrophen die Landwirtschaft unberechenbar machten. Auch mussten Kinder zu früheren Zeiten schon früh anfangen zu arbeiten, damit die Großfamilien über die Runden kommen konnten. Nicht wenige Kinder starben dadurch.

    Durch all diese Umstände hatte die allgemeine Bevölkerung damals eine Lebenserwartung von ca. 40 Jahren, heute liegen wir gut beim Doppelten.

    Dass Menschen früher nie richtig alt wurden, ist so auf jeden Fall nicht ganz richtig:

    Napoleon wurde 52, Paracelsus knapp 50, Cicero wurde 63, Cäsar wurde ebenfalls 56 Jahre alt. August der Starke schaffte 63 Jahre, Dante wurde 56. Sogar Attila, der Hunnenkönig wurde 53 Jahre alt. Und der lebte schon im 5. Jahrhundert.

    Wenn Deine Argumentation stimmen würde, dürften wir heute auch nur 40 Jahre alt werden. Genau wie früher, ist auch heute unsere vorrangige, evolutionäre Aufgabe die Reproduktion.

    Weltweit laufen groß angelegte Studien, bei denen Wissenschaftler das Erbgut sehr alter Menschen untersuchen. Und fast täglich treffen dort Blutproben von Menschen ein, die fast 100 Jahre alt sind oder sogar noch älter. Und die Anzahl der über Hundertjährigen steigt ständig an. Einige dieser Wissenschaftler sehen das Maximum des Alters bei 130 Jahren, andere wiederum sehen nach oben keine Grenze.

    Ausschlaggebend für ein langes Leben sind auf jeden Fall die Telomere, bzw. die Länge der Telomere. Also die Länge der Schutzkappen unserer Chromosomen. Und die können wir auf jeden Fall beeinflussen durch eine gesunde Lebensweise und die entsprechende Ernährung. Je länger nun die Telomere, umso größer die Wahrscheinlichkeit auf ein hohes Alter.

    Es sei denn, man wird vom Auto überfahren.

    Naja, wenn du Milch trinkst, von einer Kuh, die geimpft wurde, sind die Stoffe vermutlich in der Milch oder nicht?

    Ja eben. Genau das hatte ich ja geschrieben. Wenn die Stoffe in der Milch sind, die man trinkt, wandern sie durch den Magen-Darm-Trakt und die Filterorgane.

    Stoffe, die wir über das Impfen, beispielsweise bei einer Grippe-, oder Diphterie- oder einer sonstigen Impfung aufnehmen, wandern direkt ins Blut unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes. Und das ist ein riesengroßer Unterschied.