von Perlbach
Ich glaube du verwechselt etwas:
■Bakterien sind Einzeller und brauchen keine Zelle als Wirt. .Einzeller heißt,
- sie können sich vermehren
- können kommunizieren (total wichtig!)
-haben einen eigenen Stoffwechsel mit Ausscheidungsgiften(= Exotoxinen) und Zerfallsgiften beim Absterben(= Endotoxinen),; diese Gifte machen die gesundheitlichen Probleme beim Wirt .
■Viren dringen in unsere Zellen ein, programmieren die DNA dieser Zelle für sich zur Eigenproduktion um, bis die Zelle platzt.
1)Wenn unser Körper das erste Mal mit Viren in Kontakt kommt und diese ohne zusätzliche Blockung bekämpft werden, entwickeln sich Antikörper , von den aktivierten B-Lymphozyten ( Plasmazellen sind aktivierte B-Lymhozyten!) gebildet , um für einen Zweitkontakt gerüstet zu sein.
Ähnlich ist die Idee der Impfung:
das Virus wird in abgeschwächter Form gepritzt, es entwickeln sich AK's , um bei einem richtigen Angriff gerüstet zu sein.
Antikörper ( Ak)bildet das Abwehrsystems des Körpers immer gegen Stoffe, von denen es meint, sie haben im Körper nichts zu suchen. Meistens Stoffe mit einem grossen Eiweissanteil , also fremde Zellstrukturen aber auch Medis mit Eiweissstruktur.
AK sind relativ groß und sehen aus wie ein Ypsilon: die beiden Füsse nebeneinander setzen sich auf den Frendkörper zum Markieren, der alleinstehende Arm wird den Fresszellen zur Phagozytose dargeboten. Klar muss der Erreger dafür einigermaßen gross sein.
( Die erregenden Metalle in Impfungen sind sehr klein, binden dann aber an ein Gewebseiweiß, um eine Impfreaktion zu erzeugen.)
2).Bakterien
Egal ob Scharlach, Tetanus, Diphterie oder Keuchhusten, Syphilis,Borrelien(?)...die Krankheitssymptome werden durch die Exo-/Endogifte erzeugt und nicht durch die Erreger direkt. ..
!Darum wird zb. bei Verdacht auf Tetanus ja auch zusätzlich ein Antitoxin gespritzt !! Macht Sinn!! Warum vorher gegen den Erreger geimpft werden muss..?. AK gegen den Erreger würden diesen bekämpfen = töten= Endotoxine entwickeln lassen.
Um den ganzen die Spitze aufzusetzen:
Durch ein Antibiotikum , zb. bei Scharlach, kann die Menge des Giftes durch das massive Erregersterben so hoch sein , das es zu einer Herxheimer Reaktion ( vgl. bitte in Wikipedia!) kommen kann!! Gut zu beobachten bei der AB-Therapie von Spirochäten.
Natürlich bildet der Körper auch nach Bakterien Antikörper, weil Eiweißprodukt, aber die Immunität scheint kürzer zu sein als bei Viren.( bei Keuchhusten +Tetanus 10Jahre).
Hinzu kommt bei Impfunge gegen bakterielle Infektionen der Aspekt, den Dirk oben erwähnt hat.
Gruß Gabriele