Beiträge von bermibs

    Hallo Koschkah,

    ein ähnliches Problem hatte ich auch längere Zeit, Durchfall und mehr oder weniger Blähungen. Und das bei gutem Appetit.

    Nach langem Suchen, Experimentieren, Selektieren u.a. bin ich am Ende bei den Ballaststoffen hängengeblieben.

    Ich nehme eine Reihe an Nahrungsergänzungsmittel und viele enthalten als Trenn- und Fließmittel bei der Herstellung Cellulose bzw. mikrokristalline Cellulose. In der Summe waren es dann wahrscheinlich zu viele Ballaststoffe, die dann den Durchfall ausgelöst haben.

    Ich habe jetzt diese Cellulose stark reduziert und meine Verdauung normalisiert sich langsam wieder.

    Liebe Grüße

    Bernd

    Hallo Helmut,

    ein herzliches Willkommen hier im Forum.

    Ich habe aus deinem Beitrag ein eigenständiges Thema gemacht. Da wirst du besser gefunden ;)

    Zum Start für ein neues Thema musst du oben rechts in der jeweiligen Rubrik auf "+ NEUES THEMA" klicken.

    Wenn du weitere Fragen hast, kannst du mich auch per Konversation anschreiben (bitte nicht per Mail, da gibt es Probleme).

    Liebe Grüße

    Bernd

    Hallo Anin-An,

    die Dosis bei deiner Frau erscheint mir etwas zu gering. Experten sprechen als Mindestversorgung von 3.000 - 5.000 IE.

    Du kannst auch die Faustformel anwenden:

    Vorsichtiger Ansatz mit einem Spiegel um die 40 ng/ml: je Kilogramm Körpergewicht 50 IE

    Idealer Ansatz mit einem Spiegel um die 80 ng/ml: je kg Körpergewicht 100 IE

    Unter 50 IE/kg sollte man im Normalfall nicht gehen. Das dürfte auch gut verträglich sein.

    Zu Vitamin K2 und Magnesium als Kofaktoren wurde ja hier schon einiges gesagt.

    Liebe Grüße

    Bernd

    Zitat

    Hast du einen Wert von über 100 ng/dl spricht man von einer Vitamin D Toxizität und wenn dein Wert über 200 ng/dl liegt, ist dies eine akute Toxizität.

    So hohe Werte kann man nur erreichen, wenn man täglich etwa 50.000-100.000 IE Vitamin D ergänzt. Das ist ungefähr das Zehnfache von dem, was Ärzte empfehlen.

    Auf dieser Seite gibt es sehr viele unstimmige Zahlen. Im bisherigen Verlauf unserer Diskussion wurde von bis zu 10.000 IE täglich gesprochen.

    Die unteren 50.000 IE erzielen aber bei einem Normalgewichtigen von 80 kg einen Blutspiegel von ca. 530 ng/ml.

    Andererseits behauptet der Schreiber, dass Werte über 100 schon toxisch sind. Das ergibt keinen Sinn. Das würde Hochdosistherapien wie das Coimbraprotokoll ad absurdum führen.

    Ich selbst hatte schon D-Spiegel um die 125 ng/ml ohne jegliche Nebenwirkungen, selbst bei zusätzlicher CA-Aufnahme.

    Für mich sind die langjährigen Erfahrungswerte von Dr. von Helden mit > 150 ng/ml für Gefahr der Hyperkalzämie und > 300 ng/ml für toxisch durchaus realistisch.

    In diesen Bereichen ist dann K2 zwingend.

    Die 10.000 IE erbringen bei dem gleichen Probanden mit 80 kg einen Spiegel von 108 ng/ml. Da sehe ich beim besten Willen keine Gefahr für eine Vergiftung.

    Noch zum Stichwort Ärzte: Viele empfehlen immer noch 1.000 IE je Tag. Das ist das andere Extrem.

    Ich sehe gerade, dass eine falsche Maßeinheit verwendet wird: ng/dl - Dann entsprächen 100 ng/dl = 1 ng/ml

    Ein weiterer Beleg, dass hier die notwendige Gründlichkeit fehlt.

    Hallo Medizin_Engel,

    das sehe ich etwas anders. Ich würde dich bitten, deinen doch etwas schulmeisterhaften Ton abzulegen, um es höflich auszudrücken. Zu einer guten Diskussionskultur gehören solche Bewertungen wie "Absoluter Quatsch" nicht dazu, jedoch deine sachlich andere Sicht der Dinge.

    Ich lege dir noch einmal den Beitrag von René nahe.

    Liebe Grüße

    Bernd

    Laut Dr. von Helden besteht die Gefahr der Hyperkalzämie erst ab einem D-Spiegel von 150 ng/ml. Er rät aber auch, bei guter D-Versorgung um die 80 ng/ml auf zusätzliche Ca-NEM zu verzichten, jedoch nicht auf kalziumhaltige Lebensmittel.

    Ich habe vor längerer Zeit noch zusätzlich 1.000 mg Ca genommen und hatte einen normalen Ca-Spiegel von 2,3. Gegenwärtig nehme ich 7.000 IE täglich ohne Ca. Das entspricht in etwa der Faustformel: pro kg Körpergewicht 100 IE

    Es gibt jüngste Untersuchungen, die belegen, dass für die vollständige und optimale Steuerung der von Vitamin D abhängigen Gene ein Spiegel von mindestens 78 ng/ml erforderlich ist.

    Daraus ergibt sich für mich der logische Zielspiegel von 80 ng/ml.

    Den Test mit Zerbeißen habe ich schon durchgeführt. Meine haben neutral geschmeckt und damit sind sie auch in Ordnung. Fischig schmeckende Kapseln sollten man sofort entsorgen.

    Es gibt dann noch den TOTOX-Wert für Omega-3-Produkte, der leider nicht von allen Firmen angegeben wird. Ein Wert unter 20 bürgt für gute Qualität.

    Deshalb ist die regelmäßige "Kostprobe" die einfachere Methode, die man selbst durchführen kann.

    Die Aufnahme von Vitamin D über die Nahrung ist für keine Altersgruppe ausreichend, wenn man einen idealen Spiegel um die 80 ng/ml anstrebt.

    Einzige Ausnahme sind Babys, die noch mit Muttermilch gestillt werden. Das setzt aber voraus, dass die Mutter auch einen Spiegel um die 80 ng/ml hat.

    Bei Nasennebenhöhlenentzündung sind auch Spülungen mit Emsersalz hilfreich. Die habe ich selbst schon angewendet. Inwieweit sie auch bei einer Kieferhöhlenentzündung eingesetzt werden können, kann ich nicht einschätzen.

    Als grundsätzliche Entzündungshemmer sind ein Vitamin-D-Blutspiegel von ca. 80 ng/ml und ein Omega-3-Index von 8 - 11 % wichtig.

    Auch Curcumin ist in der Richtung sehr wirksam. Hier sind durchaus 2 - 4 Gramm möglich.

    Hallo Mara,

    ganz so gefährlich ist die Supplementierung von Kalium nicht. Bis 2.000 mg gibt es überhaupt keine Bedenken. Diesen Tagesbedarf vertritt sogar die DGE. Burgerstein und Gröber gehen in ihren Handbüchern bis 5.000 mg täglich.

    Mangel kann sich unter anderem durch

    Müdigkeit

    Verstopfung

    Schwindel

    Muskelschwäche

    Veränderungen der Herztätigkeit (Arrhythmien oder gesteigerte Herzschlagfrequenz)

    Absinken des Blutdrucks und des Blutzuckers

    äußern.

    Gute Kaliumlieferanten sind unter anderem (mg auf 100 g):

    Sojamehl 1.870

    Weiße Bohnen 1.310

    Linsen 810

    Spinat 635

    Bananen 345

    Auszug aus Burgerstein:

    Zufuhrempfehlungen

    Die aktuelle Empfehlung für eine adäquate Zufuhrmenge für Kalium lautet 4,7 g (AI/DRI, 2005) bzw. 4 g (DACH, 2013) /Tag. Die ungefähre durchschnittliche Zufuhrmenge in der Bevölkerung liegt zwischen 3 und 4 g/Tag. Eine ausreichende Versorgung mit Kalium kann bei einer vollwertigen Ernährungsweise mit einem hohen Anteil von Frischkost erreicht werden.

    Überdosierung

    Ein Kaliumüberschuss kann zu Herzrhythmusstörungen, Schwäche- und Angstzuständen, Blutdruckabfall, Verwirrung sowie zu einer Gefühllosigkeit der Hände und Füße führen. Nach der Einnahme von Kaliumpräparaten kann es in seltenen Fällen zu Durchfällen und Erbrechen kommen. Personen mit Nieren- oder Herzerkrankungen sollten deshalb Kaliumpräparate nur unter Aufsicht eines Arztes einnehmen.

    Liebe Grüße

    Bernd